Strengere Einreisekontrollen zum Schutz vor Afrikanischer Schweinepest. Der Nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, teilte mit, dass angesichts der Bestätigung eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Spanien die Warn- und Überwachungsmaßnahmen an den ersten Kontrollstellen verstärkt werden, wie bei Flug- und Schiffshäfen sowie Grenzposten. Darüber berichtet La Nación.
Zu betonen ist, dass Paraguay seinen Status als krankheitsfreies Gebiet unverändert bewahrt. Der wichtigste Übertragungsweg in freie Zonen erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder durch kontaminierte Abfälle und Schweineprodukte, die als Futter verwendet werden.
Die afrikanische Schweinepest ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Hausschweine und Wildschweine betrifft. Sie ist keine Zoonose, das heißt, sie befällt keine Menschen. Ihre Meldung ist laut Vertretern von Senacsa verpflichtend. Als Empfehlung weist Senacsa darauf hin, bei der Einreise oder Rückkehr ins Land keine Schweineprodukte im Gepäck mitzuführen, auch wenn sie etikettiert, verarbeitet oder kommerziell verpackt sind.
Spanien gehört zu den Ländern mit der größten Schweinetradition weltweit, weshalb die Vielfalt an Produkten dort besonders groß ist – darunter luftgetrockneter Schinken, Schweinefilet, Paprikawurst, Bacon oder Speck. Menschen, die Schweinefarmen oder verarbeitende Betriebe besuchen möchten, sollten zudem in den letzten 72 Stunden keinen Kontakt zu Schweinen gehabt haben.
Seit 2024 führt Paraguay gemeinsam mit Taiwan ein Projekt zur Diagnose und Prävention der Afrikanischen Schweinepest durch. Dadurch sollen Labore gestärkt, Quarantänepersonal geschult sowie Technologien zum Schutz vor der Krankheit ausgetauscht werden. Den Status eines von der afrikanischen Schweinepest freien Landes wurde Paraguay von der Weltorganisation für Tiergesundheit verliehen. Da die Krankheit jedoch eine Bedrohung darstellt, empfehlen die Behörden alle nötigen vorbeugenden Maßnahmen, um wirtschaftliche Schäden zu verhindern. (La Nación)
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