Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 9. März 2022

Anlässlich des Internationalen Tages der Frau sind gestern in großen Städten von Paraguay wieder Frauen für ihre Rechte auf die Straße gegangen. In Asunción versammelten sich zunächst Tausende auf der Plaza Uruguaya, um dann gemeinsam bis zum Platz der Demokratie zu marschieren. Dort fand ein zentraler Akt statt, wie Hoy berichtet. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf der Forderung nach gleicher Bezahlung beim Arbeitslohn und nach einem Ende von Benachteiligung und Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz.
In Ciudad del Este fand eine Demonstration aus aktuellem Anlass gestern Gegenabend statt. Darüber berichtet Última Hora. Die Teilnehmerinnen forderten neben einem Ende der Belästigung am Arbeitsplatz, ein Frauenhaus für Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt. Das soll laut Gesetz von der Departamentsregierung Alto Paraná gebaut werden, aber der Bau lässt auf sich warten.
In Ciudad del Este finden seit sechs Jahren am 8. März Kundgebungen für die Rechte von Frauen statt. Von den Politikern erwarten sie Aufklärung und Präventions-Maßnahmen in Sachen Diskriminierung und Belästigung von Frauen, und darüber hinaus ein Protokoll, dass eine rechtliche Handhabe bei solchen Fällen bietet. Laut Angaben der Organisatorinnen der Kundgebung vom 8. März müssten die staatlichen Institutionen, wie Gobernación und das Frauenministerium in den angesprochenen Themen besser zusammenarbeiten. (Hoy/Última Hora)

Wegen des niedrigen Wasserstandes im Rio Paraguay stecken Schiffe am Zusammenfluss mit dem Bermejo fest. Etwa 20 Schlepper, die Ernteerzeugnisse für den Export wegbringen und wichtige Importgüter nach Paraguay bringen, kommen dort nicht mehr voran, wie Última Hora berichtet. Die Zeitung veröffentlichte eine Karte des Internet-Portals Paraguay Fluvial y Logística, wo man die festsitzenden Schlepper sieht. Sie warten darauf, dass das Flussbett augebaggert wird, um ihren Weg fortsetzen zu können. Den Angaben zufolge handelt es sich um Ladungen von Soja, die flussabwärts für den Export gehen, und Schuten, die Brennstoffe und Baumaterial für paraguayische Industriebetriebe geladen haben.
Laut dem Webportal hebt das Unternehmen TGerminal Occidental, Tosa im Auftrag des MOPC das Flussbett des Bermejo an seinem Unterlauf aus, – dort, wo der Fluss in den Paraguay mündet. Der Bermejo entspringt in den Bergen der nordargentinischen Provinz Salta, von wo er Wasser und große Mengen an Sedimenten runterbringt. Seit Jahren sorgt das vor allem in der wichtigen Wasserstraße Paraguay, südlich von Pilar, für Probleme bei der Schifffahrt, wenn der Wasserstand des Paraguay niedrig ist und die Sedimente des Bermejo zusätzlich die Fahrrinne verstopfen. (Última Hora/Paraugayfluvial.com)

Capasu organisiert eine Ausstellung für Supermärkte und Lieferanten. Wie die Zeitung Hoy informiert, organisiert der Supermarktverband, Capasu im kommenden September die „Expo Capasu 2022“. Dieses ist eine Veranstaltung, die Geschäftsleute des Sektors, Lieferanten, Hersteller, Unternehmer und verschiedene Fachleute aus dem Bereich zusammenbringen soll. Das genaue Datum der Ausstellung ist der 14. und 15. September; – als Standort wurde das Konferenzzentrum der Conmebol in Luque bestimmt. Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe liegt auf der Entwicklung des Einzelhandels in Bezug auf Einkaufserlebnisse, Attraktivität für die Verbraucher, Online-Handel sowie Effizienz in den Bereichen Bestand und Lagerung. (Hoy)


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