Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 9. Mai 2025

Heute beginnt in Loma Plata das Turnier um den TeamUp-Cup. In der Halle des Menno Sportvereins trafen am Vormittag laut Spielplan bereits folgende Volleyballmannschaften aufeinander: Um 9:00 Uhr Sport Concordia und Policial Voley aus Argentinien und um 11:00 Uhr der Fernheimer Sportverein und die Herren-Auswahl von Paraguay. Wenn Sie auf den Spielplan schauen, finden sie die unter dem Namen „Federación Paraguaya“. Heute nachmittag gehts um 14:00 Uhr weiter. Um 18:00 Uhr wird das Turnier feierlich eröffnet, voraussichtlich im Beisein mancher lokaler Entscheidungsträger und Sportfunktionäre.
Wegen einer kurzfristigen Absage eines Universitätsteams von Kanada sind die Damen dieses Mal nicht von der Partie. An dem Turnier beteiligen sich deshalb acht Vereine mit ihren Herren-Volleyball-Mannschaften: Aus dem Chaco der Fernheimer- und der Menno-Sportverein, aus Asunción Sport Concordia, aus Ostparaguay Federación Paraguaya und Sommerfelder Sportverein, kurz „SSV“. Zum ersten Mal ist der Sportverein Colón dabei; – einer der erfolgreichsten Vereine in Paraguay. Aus dem Ausland angereist sind die Teilnehmer-Mannschaften Policial von Argentinien und das Team Kanada, – eine von verschiedenen Stellen zusammengestellte Mannschaft von starken Spielern aus Kanada.
Der Team Up-Cup wird von DEPORVIDA organisiert. Ein Programm, das Teil von der Organisation „Jesús Responde al Mundo de Hoy“ ist, und zusammen mit Gemeinden in Sportschulen und Fußballschulen den Sport mit dem Glauben verbinden möchte. – Seit einiger Zeit auch zusammen mit dem Team Up aus Kanada. Denn Team Up steht nicht nur für Volley- oder Fußball. Zusammen mit Partnern bringt sich die Gruppe aus Kanada jedes Mal bewusst auch sozial dort ein, wo sie als Gäste spielen kommen. Hier vor Ort koordiniert und bereitet DEPORVIDA als Partner sozial relevante praktische Einsätze vor. In diesem Jahr kam das Team Up schon ein paar Tage vor dem Turnier, um sich sozial zu engagieren, – in der Zone Südmenno, in Lolita, Paratodo und Campo Aceval, aber auch in Loma Plata. Am Samstagmorgen werden sie zusammen mit all den anderen Teams, die an dem Turnier teilnehmen, in gemischten Gruppen in Loma Plata Sozialarbeit verrichten.
Im Interview mit ZP-30 äußerte sich Tobias Wall von DEPORVIDA überzeugt davon, dass Sport und Glaube zusammen gehen. Vor allem, weil Sportler Vorbilder sind, sagte Wall. Denn Sportler, die überzeugt als Christ leben, hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Sie würden nicht nur durch sportliche Leistungen zum Held, sondern gerade auch durch das, was sie vorleben, wenn es um den Umgang mit weniger schönen Situationen geht, wie Leistungsdruck, Verlust und Trauer, Niederlagen und Versagen. Es gebe genügend Geschichten von Eltern und Kindern, die durch die Leidenschaft und die Emotionen, die der Sport von Christen erzeugt, auch vom Evangelium hören, so Wall. Der Team Up-Cup wird in zwei Gruppen gespielt: A und B. Zur A gehören Menno Sportverein, Team Kanada, Colón und Sommerfelder Sportverein, SSV. Zur B der Fernheimer Sportverein, Policial, Federación Paraguaya und Sport Concordia. (ZP-30/Spielplan über FSV)

Heute kommt der Sportminister zu Besuch. Es wird das erste Mal sein, dass César Ramírez in seiner Funktion als Sportminister in den zentralen Chaco kommt. Erwartet wird er laut dem Programm, das der Redaktion vorliegt, um 17:00 Uhr in Loma Plata. Am frühen Abend wird der Minister bei der Eröffnung des Team Up-Cups zu Gast sein, und danach den Padel-Park in Loma Plata besuchen.
Von Bewohnern und vor allem Sportfunktionären vor Ort war der Besuch des Ministers lange erwartet worden. Denn, anders als die meisten anderen Minister, hatte Ramírez bisher nicht den Chaco besucht. Zu Beginn des Arbeitstages trifft Ramírez morgen den Gouverneur Harold Bergen in dessen Amtssitz. Anschließend stehen Besuche bei Sportanlagen und -Aktivitäten im Distrikt Filadelfia auf dem Programm: Des Departaments-Stadions Paz del Chaco, der Fußballschule in Uj’e Lhavos und der Leichtathletikpiste. Zuletzt wird der Sportminister Yalve Sanga einen Besuch abstatten und zum Abschluss mit Lokalpolitikern zu Mittag essen. Soweit der Blick in die Agenda des Sportministers für dessen Besuch heute und morgen im zentralen Chaco. (Agenda Gobernación Boquerón – Ministro de Deportes César Ramírez)

Die Schifffahrt im Paso Bermejo hat sich wieder normalisiert. Wie La Nación schreibt, hat sich bei der Schiffdurchfahrts-Stelle „Paso Bermejo“ die Situation nach mehreren schwierigen Monaten wieder stabilisiert. Das bestätigte der Verband paraguayischer Reeder und Schiffseigentümer, CAFYM. Ursache für die Schwierigkeiten war die Ansammlung von Sedimenten gewesen, die der nordargentinische Fluss Bermejo, aus Bolivien bringt und in den Paraguay-Fluss spült. Laut dem CAFYM-Vorsitzenden, Bernd Gunther, liegt der Wasserstand des Bermejo derzeit bei etwa 3,6 Meter. Der Schifffahrtskanal ist über 100 Meter breit, was eine normale Durchfahrt ermöglicht. Gunther erklärte, der Kanal sei an der Engstelle von Sedimenten gesäubert worden, in Zusammenarbeit der Cafym mit der nationalen Hafen- und Schifffahrtsbehörde, ANNP und dem Ministerium für öffentliche Bauten, MOPC. Dabei seien verschiedene Strategien getestet worden, sagte der CAFYM-Vorsitzende.
Zur Entspannung der Lage trug auch der gestiegene Pegel des Río Paraguay bei, der auf starke Regenfälle in den vergangenen Wochen zurückzuführen ist – vor allem in der östlichen Region Paraguays. Zwar habe es auch im Chaco geregnet, entscheidend für den steigenden Wasserstand seien jedoch die Niederschläge in Ostparaguay gewesen, die durch ihr weitverzweigtes Netz an Zuflüssen, Wasser in den Paraguayfluss leiten, erklärte der CAFYM-Vorsitzende. (La Nación)

Der Roboter Sophia besucht Paraguay. Zu Frauen sprach der Apparat dieser Tage auf einer Veranstaltung über Innovation und Zukunft, wie La Nación und Hoy berichten. Der Roboter namens Sophia war zum Auftakt seines Aufenthaltes in Paraguay gestern im Theater der Zentralbank, „José Asunción Flores“, wo man ihn zu diesem Thema sprechen ließ: „Innovation für Gleichstellung: Auf dem Weg in die Zukunft“. Organisiert worden war die Veranstaltung vom Frauenministerium und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, PNUD. Das Rahmenthema war „Frauen in der Technologiebranche“.
Ermöglicht wurde die Teilnahme des Roboters Sophia durch die Unterstützung der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID. Die Maschine trug bei ihrem Auftritt ein paraguayisches Volkstümliches Outfit mit einem rot-weißen Trikot der Nationalmannschaft.
Sophia ist ein von dem Hongkonger Unternehmen „Hanson Robotics“ entwickelter humanoider Roboter. International bekannt wurde er durch sein, im Vergleich zu bisherigen Robotervarianten, besonders menschliches Aussehen und Verhalten. Gemäß den Angaben des Herstellers besitzt Sophia künstliche Intelligenz, die Fähigkeit zu visueller Datenverarbeitung und zur Gesichtserkennung. Der Roboter imitiert menschliche Gestik und Mimik und ist dazu in der Lage, bestimmte Fragen zu beantworten und über vordefinierte Themen einfache Gespräche zu führen. 2017 verlieh Saudi-Arabien dem Roboter Sophia die Staatsbürgerschaft. Sophia ist somit der weltweit erste Roboter, der eine Staatsbürgerschaft besitzt. (Hoy, La Nación, Wikipedia)


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