Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 9. Juli 2025

Paraguay sucht neue Häfen für die Anlieferung von Kraftstoffen. Argentinien hat die Umladung von Kraftstoffen bei Kilometer 171 auf dem Paraná Guazú gestoppt. Die Situation zwingt paraguayische Behörden nun, nach Alternativen zu suchen, um die Versorgung Paraguays mit Kraftstoffen zu sichern. Wie die Tageszeitung Última Hora berichtet, denkt man an zehn Häfen, die als Option in Frage kämen. Bei rund 80% des paraguayischen Handels geschieht der Waren- und Güter-Transport über die Wasserstraße Paraguay-Paraná. Paraná Guazú ist der größte Arm des Paraná. Er hat eine Tiefe von 12 bis 30 Meter und ist 1 bis 2 Kilometer breit. Das macht diesen Teil des Paraná zu einem bedeutenden Drehpunkt für den Warenumschlag, insbesondere von Kraftstoffen, die nach Paraguay geliefert werden.
Nach den Angaben ist das betreffende Gebiet jedoch nicht durch die zuständige Behörde als Hafen genehmigt worden. Hier erfolgt die Umladung von Ozean-Tankschiffen auf Schuten, die beladen mit Ware von einem Boot oder Schiff auf dem Fluss geschoben oder gezogen werden. Laut den Akteuren, die sich in dem Thema auskennen, zielt die Entscheidung Argentiniens darauf ab, eine Situation zu regulieren, die sich seit Jahren hinzieht und noch keine Lösung fand.
Wie der Leiter der binationalen Kommission für Navigation und Häfen zwischen Argentinien und Paraguay, Juan Carlos Donato, erklärte, hat man zwischen 2012 und 2015 bereits die Notwendigkeit gesehen, den Warenumschlag von Kilometer 171 an einen anderen Standort zu verlegen, – aus Umwelt- und Sicherheitsgründen, wie es heißt. Paraguay zieht nun genehmigte Häfen als Alternative in Betracht, die sofort als Umschlagplatz in Betrieb genommen werden könnten. (Última Hora/Megacadena) (bearbeitet) 

Heute kommt die Fackel der Panamerika-Jugendspiele nach Filadelfia. Sie kommt aus Villa Hayes in Presidente Hayes und wird danach weiter nach Alto Paraguay gebracht. Die Fackel wurde von mehreren Athleten und Behördenvertretern praktisch in die Stadt getragen. Los gings etwa am halben Vormittag bei der ESSAP-Stelle im Süden von Filadelfia, gegenüber von dort, wo in Riesenbuchstaben der Ortseingang Filadelfia angekündigt wird. Dann ging es zwei Kilometer weit auf der verlängerten Hindenburg-Straße stadteinwärts bis zum Denkmal am Kreisverkehr beim Sitz der Departamentsregierung Boquerón.
In Filadelfia hatten sich an der Südeinfahrt heute zahlreiche Schaulustige eingefunden, die das Spektakel miterleben wollten. Die Fackel trugen abwechselnd jeweils 10 Athleten und 10 Beamte. In Vertretung der Athleten, die aus Boquerón an den Panamerika-Jugendspielen teilnehmen werden, trugen die Fackel Saúl Schneider, Neira Wiebe, César Delgado, Daniel Doerksen, César Sosa, Kianna Doerksen, Maegen Sawatzky, Miguel Orqueda und Iván Pacce. Unter den Beamten, die im Namen einer staatlichen Institution das Feuer weitergaben, waren: Filadelfias Bürgermeister, Claudelino Rodas, vom Departamentsrat: Randolf Götz und der Departamentsrats-Vorsitzende Emiliano Servín, ferner der Sportbeauftragte der Gobernación; Óscar Ferreira, der Polizeidirektor Ramón Escobar und der Vorsitzende des Stadtrates Filadelfia, Rufino Garrido, sowie der Gouverneur Harold Bergen und seine Ehefrau Ruthie.
Das Feuer war in Paraguay am Sonntagabend entzündet worden. Im Rahmen eines feierlichen Aktes vor den Jesuitenruinen von Santísima Trinidad zündete Staatspräsident Santiago Peña die Fackel an einem Feuer an, das ein Ureinwohner ihm reichte. Begleitet wird der Fackellauf von den Maskottchen des Sportevents «Tito» und «Tika», die eine paraguay-typische Wildkatze darstellen. Die Panamerika-Jugendspiele werden vom 9. bis zum 23. August in Asunción stattfinden. Erwartet werden dann über 4.000 Athleten aus dem gesamten Amerikanischen Kontinent, die ab Ende Juli anreisen werden. Die Fackel der Panamerika-Jugendspiele reist von Filadelfia weiter nach Alto Paraguay und soll übermorgen, am 11. Juli in Puerto Casado ankommen. (ZP-30/Archiv/Trece/Senatur/Itapúa en Noticias/Gobernación de Boquerón)


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