Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 9. August 2025

In Loma Plata ist ein Silo eingestürzt und hat zwei Leben gefordert. Wie das Kommissariat Nummer 3 Loma Plata berichtet, stürzte gestern ein sich im Bau befindlicher Silo in der Stadt Loma Plata ein. Dadurch verloren zwei Menschen ihr Leben, die auf der Baustelle arbeiteten. Drei weitere wurden verletzt. Sie wurden von der Feuerwehr und Sanitätern in ein privates Krankenhaus in Loma Plata gebracht.    

Der Leiter des 3. Kommissariats Loma Plata, Hernán Tomen, erläuterte, dass sich der Vorfall gestern (Freitag) vormittag, um etwa 9:30 Uhr bei dem Unternehmen Mawes SA ereignete; – im Norden der Stadt, gegenüber vom Flughafen. Der Einsturz des Silos überraschte die Bauarbeiter während die Bauarbeiten in vollem Gange waren. (Polizeibericht; ADN Digital)

Paraguay spürt den Puls der panamerikanischen Juniorenspiele Asu 2025. Heute (Samstag) findet die Eröffnungsfeier der panamerikanischen Juniorenspiele im Fußballstadion Defensores del Chaco statt. Nach Berichten des Nachrichtenportals ADN Digital gehören zu den Besuchern vor allem Athleten, Delegationsmitglieder, Vertreter der internationalen Presse und Künstler, die an der Eröffnungsfeier teilnehmen werden.    Wie der Direktor der nationalen Migrationsdirektion, Jorge Kronawetter, mitteilte, wird erwartet, dass das Event etwa 4.000 nationale und internationale Athleten, ihre Trainer und Angehörigen aus 40 Ländern zusammenbringen wird. Die Athleten werden in 28 Sportarten und 42 Disziplinen antreten. Um die Einreise der Gäste zu beschleunigen, wurde nach Angaben von Kronawetter ein differenziertes System an den Migrationsstellen eingeführt.    

Die meisten Ankünfte konzentrieren sich auf den internationalen Flughafen Silvio Pettirossi. Laut Kronawetter ist der August eine intensive Zeit für die Migrationsbehörde. Nach der Ankunft der Athleten werden zusätzliche Ankünfte über Erd- und Luftwege von Sportdelegationen erwartet, und zwar für die Fußballspiele im Rahmen der Copa Libertadores. Ende August ist dann schließlich die der internationale Motorsportwettbewerb der WRC in Itapúa, der von den Ralley-Fans mit Spannung erwartet wird.    

Laut Medienberichten sind die panamerikanischen Juniorenspiele aus einem von Panam Sports geförderten Projekt hervorgegangen. Ziel war, die Entwicklung junger Athleten auf dem amerikanischen Kontinent zu fördern. Sie sollen eine Brücke zwischen den Jugendkategorien und den Elitewettbewerben bilden. (ADN Digital/Secretaria Nacional de Deportes)

Ein paraguayischer Arzt steigt an einem deutschen Krankenhaus zum Oberarzt auf. Der paraguayische Arzt Julio Alex Sandoval, der aus einer bescheidenen Familie in Paraguay stammt, wurde kürzlich an dem Hümmling-Krankenhaus zum leitenden Oberarzt der Abteilung Innere Medizin befördert. Das Krankenhaus befindet sich in der Stadt Sögel in dem norddeutschen Bundesland Niedersachsen. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Die Lebensgeschichte von Julio Alex Sandoval und sein Überwindungskampf wurden von deutschen Medien anerkannt. Im Rahmen ihrer Transparenzpolitik wurde die Information vom Krankenhaus selbst veröffentlicht.    

Sandoval erzählt, dass viele nicht wüssten, wie schwer der Weg dahin war, bis er Chefarzt in einem deutschen Krankenhaus wurde. Durch seine Großmutter habe er gelernt, nie aufzugeben. Bei ihr sei er ab dem 11. Lebensjahr aufgewachsen. Trotz finanzieller Schwierigkeiten konnte er sich in der Schule akademisch hervortun. Das gelang ihm dank seiner Anstrengungen und der Unterstützung von Mitschülern, die ihm Bücher liehen, im Austausch dafür, dass er ihnen bei Hausaufgaben half, so Sandoval. Die Beharrlichkeit führte dazu, dass er ein Stipendium für das Medizinstudium erhielt.    

Die Universität war eine weitere große Herausforderung für Sandoval. Mit dem Abschluss entschied Sandoval, nach Deutschland auszuwandern. Hierhin kam er ohne Geld, ohne Sprachkenntnisse, ohne Kontakte und mit einem völlig anderen kulturellen Umfeld.In Deutschland absolvierte Sandoval das Aufbaustudium in innerer Medizin, bevor er dann auf zwei Gebieten den Facharzt machte: In der Gastroenterologie, der Lehre über Erkrankungen der Verdauungsorgane, und in der Hepatologie, der Lehre von Lebererkrankungen. Sandoval ist jetzt zum leitenden Oberarzt im Krankenhaus befördert worden, wo er ein Team von Mitarbeitern leitet.    

Seine Botschaft an die paraguayischen Jugendlichen sei, dass man aus tiefster Armut kommen kann, ohne Geld und ohne Privilegien. Wenn man einen Traum habe und mit Disziplin, Glauben und Beharrlichkeit kämpfe, sei alles möglich, betonte der paraguayische Arzt. (La Nación)

Zwischen der paraguayischen Stadt Pilar und Puerto Cano an argentinischer Seite soll eine Brücke errichtet werden. Am Sitz der Vizepräsidentenkanzlei der Republik wurden am letzten Donnerstag die Alternativen für die Lage der zukünftigen internationalen Brücke vorgestellt, die die Stadt Pilar im Departament Ñeembucú mit Puerto Cano in der Republik Argentinien verbinden wird. Darüber berichtet Última Hora. An dem Treffen nahmen der Vizepräsident Paraguays, Pedro Alliana; die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, Claudia Centurión, sowie Vertreter der Entwicklungsbank Lateinamerikas und der Karibik, Caf, teil.

Die Ministerin Centurión hob hervor, dass das Brückenbau-Projekt eine ganzheitliche Entwicklungsvision umfasst. Dadurch könnte sich Pilar in den nächsten Jahren zu einem Logistikzentrum entwickeln. Vizepräsident Alliana betonte, dass sich mit dem Bau der neuen Brücke Möglichkeiten eröffnen für die Ansiedlung zukünftiger Industrieanlagen in der Stadt Pilar. Die Caf hatte Ende März einen nicht rückzahlbaren Kredit in Höhe von 1,5 Millionen US-Dollar angekündigt, um den Vorentwurf des Projekts erstellen zu können.

An der Grenze zwischen Puerto Cano in Formosa, Argentinien, und Pilar in Ñeembucú, Paraguay, besteht derzeit ein Fährdienst.Im Dezember 2022 haben die damaligen Präsidenten Mario Abdo Benítez von Paraguay und Alberto Fernández von Argentinien die Vereinbarung zwischen beiden Ländern für den Bau einer neuen Grenzbrücke offiziell gemacht, heißt es. (Última Hora)

Itaipu schreitet mit Paraguays erstem schwimmenden Solarkraftwerk voran. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital informiert, hat Itaipu Binacional mit der Installation der Anker begonnen, die das erste schwimmende Solarkraftwerk in Paraguay im Stausee des Wasserkraftwerks tragen werden. Die Arbeiten umfassen die Montage von 86 Betonblöcken, die zur Sicherung der Struktur entwickelt wurden. Das daran gesicherte Solarkraftwerk wird dann über dem Wasser saubere Energie erzeugen.    

Die Anker werden über GPS-Daten millimetergenau positioniert und dann mit hochfesten Polyesterseilen und schwimmenden Bojen verbunden, die die Anlage an strategischen Punkten am Boden des Stausees befestigen. Für die Planung und Berechnung dieser Elemente war ein Bauunternehmen verantwortlich, welches wiederum technische Unterstützung von einem französischen Unternehmen bekam. Ein Vertreter der Aufsichtsbehörde für erneuerbare Energien erklärte, dass die Plattformen mit beidseitigen 705-Watt-Modulen ausgestattet werden, die für extreme Wetterbedingungen ausgelegt sind.   

 Die Anlage wird eine Anfangskapazität von 1,1 Megawatt Peak und ein Ausbaupotenzial von bis zu 10 Megawatt Peak haben. Weiter wird in der Nachricht erklärt, dass das schwimmende Solarkraftwerk, neben der Erzeugung erneuerbarer Energie, die Wasserverdunstung reduzieren wird, ohne das aquatische Ökosystem zu beeinträchtigen. Nach der Installation der Anker, die in einer Woche abgeschlossen sein soll, sollen die Schwimmer und Sonnenkollektoren zusammengebaut werden. (ADN Digital)