Fußgängerzugang zur Freundschaftsbrücke wegen Absturzes geschlossen. Ein Teil der Stützbasis, die den Fußgängerweg über die Freundschaftsbrücke verbindet, ist aufgrund eines starken Sturms eingestürzt. Wie die Tageszeitung La Nación mitteilt, haben Behörden vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, den Fußsteig, der von Ciudad del Este nach Foz de Iguazú geht, gesperrt. Es wurde befürchtet, dass der Schutz-Zaun vollständig zusammenbrechen könnte. Wie es heißt, gab die Metallkonstruktion nach, nachdem die Basis durch die starken Regenfälle und Windböen, die am Donnerstag über weite Teile des Landes zogen, überflutet wurde.
Der Distriktleiter des MOPC, Ingenieur Alejandro Leite, erklärte gegenüber La Nación, dass er sofort nach dem Vorfall mit anderen Beamten den Ort untersuchte. Sie führten eine Datenerhebung durch, um den Schaden festzustellen und die Reparaturmaßnahmen zu planen. Der Distriktleiter erklärte, dass noch unklar ist, welche Institution für die Wartung des zerstörten Bereiches verantwortlich ist, da es sich um einen Teil der internationalen Brücke handelt, die vom brasilianischen Staat gebaut wurde. Wie es heißt, sei der Fußgängerweg von Foz do Iguazú nach Ciudad del Este für Fußgänger geöffnet, jedoch umgekehrt nicht. (La Nación/Adn Paraguay)
Ñandutí – Weberinnen streben Weltrekord an. Eine Gruppe von Weberinnen möchte das längste Ñandutí-Spitzenwerk der Welt weben. Última Hora berichtet, dass paraguayische und internationale Weberinnen planen, mit dem längsten Ñandutí einen neuen Welt-Rekord aufzustellen. Die Ñandutí-Vereinigung in Japan treibt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Distrikt von Itauguá voran.
Die Idee ist, mehr als 300 Weberinnen aus Paraguay, Argentinien, Spanien, Japan und anderen Ländern mit Verbänden von Ñandutí-Künstlerinnen und -Künstlern zusammen zu bringen. Heute (Samstag) fand die offizielle Vorstellung des Projekts „Tejiendo cultura – Das längste Ñandutí der Welt“ im Auditorium der Munizipalität von Itauguá statt. Während des Treffens wurde die technische Kommission für das Design und die Herstellung gebildet. Sie wird die Richtlinien für die Erstellung und Montage der bestickten Module, die das Werk bilden, festlegen. Außerdem wurde die endgültige Registrierung der Weberinnen, die am Projekt beteiligt sind, vorgenommen, und es wird ein Raum für Dialog und Erfahrungsaustausch eröffnet.
Neben dem Ziel, einen Weltrekord zu brechen, soll das Projekt den Kulturtourismus stärken, und den symbolischen Reichtum des Ñandutí zeigen. Ñandutí ist eine Handarbeit, die typisch für die Stadt Itauguá im Departement Central in Paraguay ist. Sie wird als Familienhandwerk von Generation zu Generation weitergegeben. Heute beherrschen nur noch wenige Frauen diese Kunst.
Das fertige Werk wird in Asunción und Itauguá – der Stadt des Ñandutí – ausgestellt werden. Anschließend ist eine nationale und internationale Tournee geplant, um das paraguayische Spitzenwerk zu präsentieren. (Última Hora)
Erstmals sind inhaftierte Häftlinge im öffentlichen Dienst eingestellt worden. Wie Última Hora berichtet, hat eine Vereinbarung zwischen dem Justizministerium und der Munizipalität von Lambaré es ermöglicht, dass Häftlinge eingestellt werden. So wurden drei Häftlinge im Rahmen der sozialen Wiedereingliederung erstmals im öffentlichen Dienst eingestellt. Seit zwei Wochen reparieren und verschönern sie die Fassade des Rathauses von Lambaré und erhalten einen Jahresvertrag mit Gehalt.
Die Idee sei vor allem, dass die Bürger sehen, dass diese Menschen den Wunsch haben, sich zu bessern. Sobald sie ihre Freiheit wiedererlangt haben, dann wieder einen Platz in der Gesellschaft finden und die Möglichkeit haben, sich und ihre Familien zu ernähren. Der Justizminister Rodrigo Nicora erklärte, das Ziel bestehe zunächst darin, der Gesellschaft einen Dienst zu leisten und soziale Schäden außerhalb der Haftstrafe zu beheben. Die Arbeit habe daher einen doppelten Wert.
Zwei der Beschäftigten befinden sich in Teilfreistellung. Sie arbeiten von Montag bis Freitag und kehren dann unter Aufsicht und Begutachtung zum Schlafen ins Gefängnis zurück. Der dritte hat seine Haftstrafe diese Woche abgesessen und ist bereits für ein Jahr von der Munizipalität Lambarés angestellt worden. Die drei Häftlinge waren zuvor hinsichtlich ihres Verhaltens bewertet worden. Sie mussten vorerst an Programmen zur sozialen Wiedereingliederung teilnehmen und vor allem eine gewisse Bereitschaft zeigen. Erst dann sei diese Art von Arbeit außerhalb des Gefängnisses möglich.
Die Vereinbarung wurde zwischen dem Vizeministerium für Kriminalpolitik und der Direktion für soziale Wiedereingliederung getroffen. Diese beantragten gerichtliche Genehmigungen, damit die in Haft befindlichen Personen diese Art von Tätigkeit außerhalb des Gefängnisses ausüben können. Nicora erklärte weiter, dass es viel Arbeit gäbe, die Gefangene außerhalb der Gefängnisse erledigen können. Und man versuche, diese Arbeit der Wiedereingliederung auch im Landesinneren fortzusetzen. (ÚH)
In diesem Monat findet die nächste Ausstellung rund um die Milchproduktion statt. Darüber berichtet La Nación. Die „Expo Lechera“ ist die Achte ihrer Art in Paraguay. Sie wird vom 25. bis zum 27. Juni in Juan Eulogio Estigarribia stattfinden; in Campo Nueve. Auf der Ausstellung wird es Vorträge, Auktionen, Wettbewerbe und Wertungsprüfungen geben. Die Veranstaltung gilt als eine der wichtigsten in der Milchwirtschaft des Landes, wie die Zeitung hervorhob.
Die Ausstellung rund um die Milchproduktion startete einst mit 15 Ausstellern; wie es heißt, wuchs sie aber in den letzten Jahren bemerkenswert schnell. In diesem Jahr werden rund 150 Aussteller erwartet. Um den Milch-Produzenten die Teilnahme zu erleichtern und den Erfahrungsaustausch zu fördern, ist der Eintritt zu der Veranstaltung kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich. (LN)
In Boquerón werden erstmals Spiele des Turniers “Copa Paraguay” ausgetragen. In der nächsten Woche stehen drei Partien im Departaments-Stadion Paz del Chaco, in Filadelfia an: An Pfingst-Montag, am Mittwoch und am Freitag. Es treten dann die Fußball-Mannschaften folgender drei Vereine gegeneinander an: Deportivo Unión von Villa Hayes, Fortín Nanawa von Mariscal Estigarribia und Olimpic Carmelo Peralta. Die Spiele finden jeweils am frühen Nachmittag statt. Gouverneur Harold Bergen lud herzlich ein, das besondere Ereignis mitzuerleben. Er hob hervor, dass die Spiele just in die Woche fallen, wo im Chaco das Ende des Chacokrieges vor 90 Jahren gefeiert wird. Es sei kein Zufall, dass das Departaments-Stadion den Namen „Paz del Chaco“ trage, fügte er hinzu.
An dem Turnier „Copa Paraguay“ können sich alle Fußballvereine des Landes beteiligen. Frei nach dem Slogan der Meisterschaft: Der Pokal ist für alle! – Sofern der Fußballverein in einer Liga mitspielt. In der nächsten Woche treten im Rahmen des Turniers „Copa Paraguay“ die Sieger der Kreis-Ligen aus den Departamenten Alto Paraguay, Boquerón und Presidente Hayes gegeneinander an. Wer da gewinnt, kommt in die nächste Runde, im Kampf um den Paraguay-Pokal. Dem Sieger der „Copa Paraguay“ winkt ein Platz in der „Copa Libertadores“, dem wichtigsten südamerikanischem Vereinsfußball-Wettbewerb. (ZP-30)
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