Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 7. Juli 2023

In Fernheim hat es einen Mordfall gegeben. Laut Angaben des Offiziers Victor Barrúa, von der Abteilung für Prävention und Sicherheit der Nationalpolizei, wurde die Leiche des Opfers gestern gegen 20:30 Uhr zu Hause in Friedensruh, Dorf Nummer 6, gefunden. Die Todesursache ist schweres Schädeltrauma. Der mutmaßliche Täter wurde bereits verhaftet. Laut Informationen der Interkolonialen Untersuchungsgruppe hat er den Mord bereits gestanden.
Zunächst lautete das Tatmotiv Überfall mit anschließendem Mord. Der Pickup des Opfers war entwendet und nach einer Fahndung verlassen aufgefunden worden. Innerhalb des Hauses gab es jedoch keine Spuren einer Durchsuchung. Deshalb gehen die Behörden nicht davon aus, dass es sich ausschließlich um einen Raubüberfall handelte. Den Behörden war bekannt, dass das Opfer Probleme mit drei jungen Menschen gehabt hatte. Sie wurden in der vergangenen Nacht ebenfalls verhaftet. (ZP-30/ Helmut Adrian)

Fernheimer Schulen haben eine Projektwoche durchgeführt. An der Schule Colegio Filadelfia geht sie heute zu Ende, wie die Kooperative Fernheim in ihrem Blog berichtet. Die Woche stand unter dem Motto „Nächstenliebe und zivile Mitverantwortung“. Das Hauptziel war, praktisch zu Lernen, und das im Umgang mit anderen Altersgruppen. Mit Unterstützung der Lehrer leiteten die Schüler des dritten Kurses die Arbeitsgruppen an. Die Projekte waren breit gefächert. Unter anderem wurden Back- und Bastelaktionen organisiert, mit Kindern und Senioren, einige Räume im Schulgebäude verschönert und es gab eine Aufforstungsaktion. Zudem stellten die Schüler verschiedene Produkte her, wie Holzkohle und Regale aus Holzpaletten. Heute Vormittag fand dann die Vorstellung der Projekte in der Aula der Schule Colegio Filadelfia statt.
Auch an der Primarschule Benjamin H. Unruh wurden in der ersten Juli-Woche Projekttage veranstaltet. Die Woche stand unter dem Motto „Individuelle Fähigkeiten, Persönliche Verantwortung, Gemeinsam Lernen“. Die Schüler aller Altersgruppen konnten Projekte wählen wie Schulorchester, Erstellung eines Projektvideos oder einer Schülerzeitung, sowie verschiedene Kunstprojekte und das Kennenlernen der paraguayischen Kultur. Am vergangenen Donnerstag fand ein allgemeiner Heimabend mit Eltern und Schülern statt, wo die Projektergebnisse präsentiert wurden. (Blog Fernheim)

Senatoren legen Gesetzentwurf zum Verbot der „Gender-Ideologie“ in Schulen vor. Die Ankündigung erfolgte über Twitter, wie Última Hora schreibt. Damit wollen die Senatoren den Aufschrei der Mehrheit von den paraguayischen Familien widerspiegeln, wie der Senator Gustavo Leite erklärte. Der Vorschlag soll auf allen akademischen Ebenen und in allen Schulen des Landes gelten, wobei das Nichteinhalten des Verbots strafrechtliche Sanktionen nach sich ziehen würde. Der Gesetzentwurf wurde bereits von der Abgeordnetenkammer der vorigen Legislaturperiode gebilligt, aber vom Senat seinerzeit abgelehnt. Das Dokument befindet sich derzeit im Unterhaus. (Última Hora)

Im Juli finden zwei große indigene Jugendfreizeiten statt. Darüber informierte Viktor Giesbrecht von der Menno-Indianer-Mission gegenüber Radio ZP-30. Das erste Treffen soll vom 14. bis zum 16. Juli in der Siedlung Pesempoó stattfinden; die zweite ist für den 21. bis zum 23. Juli in Paz del Chaco, Südmenno, geplant. Daran beteiligen sich Jugendliche aus den Siedlungen, die der MIM angehören. Die Freizeiten werden größtenteils von der „Convención Enhlet“ geplant, mit Unterstützung der Missionare von MIM. Ende Juli wird zudem ein interethnischer Chor zwei Aufführungen bringen. Deutschsprachige und indigene Sänger werden von einem Streichorchester und Harfen begleitet. Die Aufführungen finden am 29. Juli in der Siedlung Pesempoó statt, und am 30. Juli am Vormittag in der Manoa-Kirche in Loma Plata. (ZP-30)

In Paraguay findet erstmalig eine Eiskunstlauf-Vorführung statt. Mit Gesang, Tanz und Akrobatik-Kunststücken auf Eis hält die Show „Disney on Ice“ Einzug in Paraguay. Bis zum 11. Juli finden die Vorführungen jeweils an den Abenden in der Arena des nationalen Sportsekretariats, SND, statt. Darüber informiert Última Hora. Für diese erstmalige Show wurde in der Arena eine Eisbahn aufgebaut, von 42,6 Metern Länge und 21 Metern Breite. Rund 55 Artisten aus verschiedenen Ländern stellen die Hauptfiguren dar. „Disney on Ice“ ist derzeit auf Tour durch Lateinamerika und trat zuletzt in Chile auf. Die Eintrittskarten für die Eislauf-Show in Asunción kosten zwischen 150.000 und 900.000 Guaraníes. (Última Hora/ rdn.com.py/ venus.com.py/ ABC Color)


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