Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 6. Juni 2025

Die Stadtverwaltung Filadelfia warnt vor Bußgeldforderungen auf dem Handy. Das Bürgermeisteramt gab heute bekannt, dass Betrüger sich durch Nachrichten auf der App oder SMS-Kurznachricht als Verkehrspolizisten ausgeben. Sie behaupten dort, dass ein Bußgeld aussteht, das noch bezahlt werden muss, und verschicken einen Link, den man anklicken soll. Sobald man diesen Link jedoch anklickt, werden die Daten des Opfers geklont, die sich auf dem Mobiltelefon befinden.
Das Bürgermeisteramt Filadelfia stellt klar, dass sie kein Bußgeld per WhatsApp einfordern. Die Stadtverwaltung erfragt auch keine persönlichen Daten per WhatsApp, noch fordert sie zur Zahlungen über Links auf. Das Bürgermeisteramt empfiehlt, keine verdächtigen Links anzuklicken und keine Passwörter oder persönlichen Daten zu verschicken. Opfern wird empfohlen, die nächstgelegene Polizeidienststelle zu verständigen. (Municipalidad Filadelfia)

Die Straße zwischen Mariscal Estigarribia und Lagerenza wird repariert. Auf der Strecke, die von Mariscal Estigarribia bis in den hohen Norden führt, arbeiten Wegebaumaschinen, weshalb Verkehrsteilnehmer dort vorsichtig unterwegs sein sollten. Darauf weist die Departamentsregierung hin. Auf der Erd-Straße kommt man unter anderem an Teniente Pico und Cuatro de Mayo vorbei, bis nach Lagerenza-í.
Auf der Strecke ist es nach großen Regen und starker Überschwemmung nun möglich, Reparaturen vorzunehmen. Die Departamentsregierung arbeitet dort zusammen mit der privaten Wegekommission Teniente Pico. Sie empfiehlt, bei Regenwetter die Strecke weitgehend zu meiden, zur eigenen Sicherheit und um die Straße zu schonen. (Gobernación Boquerón)

Paraguayische Elf fährt wertvollen Sieg gegen Uruguay ein. Mit dem Zwei zu Null-Sieg gestern Abend im „Defensores del Chaco“ kann Paraguay weiter von einer Teilnahme an der nächsten Fußball-WM träumen. Es war ein wahres Fußballfest in der Hauptstadt gestern. Und nicht nur dort fieberte das Land mit, als es im Stadion losging. Eingeleitet wurde das Qualifikationsspiel gegen die Gäste aus Uruguay mit einem Spektakel von renommierten Künstlern, die für Stimmung sorgten. Anpfiff war um 20 Uhr.
Paraguay trat in Bestbesetzung auf. Hatte Trainer Gustavo Alfaro doch freie Auswahl, weil keiner seiner Jungs verletzt oder gesperrt war. Die Elf, die zuhause mit einer Ausnahme alle Qualispiele bisher gewinnen konnte, seit drei Spielen ungeschlagen kam, brachte eine Menge Optimismus mit aufs Feld. Die motivierten Jungs spielten offensiv und das mit Erfolg. In Minute 13 kam das erste Tor des Paraguayers Matías Galarza. Die Uruguayer, die aus zuletzt drei Niederlagen kamen, wirkten zum Teil machtlos. Sie hatten aber mehr als doppelt so oft den Ball und konnten ein zweites Tor der Paraguayer vor der Halbzeit verhindern. In der zweiten Halbzeit ließ die Agressivität der Paraguayer nach. – Uruguay bekam mehr Chancen und auch Mut. Durch ein Foul des Uruguayers Ronald Araújo an Julio Enciso schwanden die Hoffnungen aber, – denn der Schiedsrichter entschied: Elfmeter. Den verwandelte Enciso in der 81. Minute. Und so endete das Spiel im zwei zu Null für Paraguay. Auffallend: Es gab keine roten Karten und lediglich 2 gelbe.
Das Elfmeter-Tor von Enciso war auch das ein-tausendste Tor der Nationalelf in offiziellen Länderspielen. Mit dem Ergebnis von gestern steht Paraguay auf Platz drei der Punktetabelle in der Qualifikation für die nächste Fußball-Weltmeisterschaft. Heute finden noch weitere Spiele statt. Vom Ausgang des Spieles Venezuela – Bolivien hängt ab, ob Paraguay den Relegationsplatz sicher hat. Zur sicheren Teilnahme fehlen Paraguay vier Punkte. Sollte Paraguay es schaffen, wäre es das erste Mal nach 16 Jahren. Das nächste Quali-Spiel ist am Dienstag, den 10. Juni, in Brasilien gegen Brasilien. (Eigene Beobachtung/Archiv ZP-30/D10)

Paraguay hat zum ersten Mal Boran-Embryonen nach Brasilien exportiert. Wie La Nación berichtet, wurden zum ersten Mal in der Geschichte der paraguayischen Rinderzucht Embryonen der Rinder-Rasse Boran nach Brasilien gebracht. Verschickt wurden insgesamt 174 Embryonen. Dies sei nicht nur ein wichtiger Erfolg für die nationale Genetikproduktion, sondern es zeige auch das Potenzial dieser Rasse, Grenzen zu überschreiten und die Produktionsfaktoren zu verändern, heißt es.
Die Rasse Boran zeichnet sich in der Zuchtherde unter anderem durch folgende Vorteile aus: Anpassungsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit, Frühreife und die Resistenz gegen Parasiten. Das alles sind Eigenschaften, die die Rasse zu einer guten Option für verschiedene Produktionssysteme machen, meinen Experten der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP. Die ARP lobte die gute Arbeit von Pionierzüchtern dieser Rasse, die sie in Paraguay eingeführt und weiterentwickelt hätten. Zu ihnen gehören Jacob Brits, Manfred Hiebert und Jorge Brixner. Deren Erbe wird heute von ihren Söhnen Ismael und Stefan sowie Horst Escher und Edwin Peter fortgeführt.
Das zuständige Labor war Virotec, die Samen- und Embryo-Entnahmestelle war Bullcenter, und die Tiergenetik wurde von Britis bereitgestellt, dem Exportunternehmen, das für die Koordinierung und Durchführung verantwortlich war. Weitere Unterstützung kam von der Behörde Senacsa und der ARP. Wie es heißt nahm die Arbeit mehr als zwei Jahre Management und gemeinsame Anstrengungen in Anspruch, wo sich Institutionen, Techniker und strategische Verbündete beteiligten, um den Embryonen-Export zu ermöglichen. (LN)


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