Paraguay investiert in die inklusive Bildung. Bei einer Veranstaltung in dem Bildungs-Inklusions-Zentrum Santa Lucía wurden der Schule taktile Grafik-Bildschirme vom Typ Dot Pad überreicht. Diese Geräte sind speziell für Seh-behinderte Menschen entwickelt worden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert, fand die Übergabe der Geräte anlässlich des internationalen Tages der Menschen mit Behinderung statt.
Die Feier wurde von Staatspräsident Santiago Peña geleitet. Er betonte, dass das Ziel dieser Maßnahme sei, zu zeigen, dass jeder Bürger die gleichen Chancen bekommen muss, sein Potenzial voll zu entfalten. Die Leiterin des Zentrums Santa Lucía, Beatriz Melgarejo, betonte, dass es sich bei der Spende der besonderen Bildschirme nicht nur um Technologie handele, sondern um eine echte Möglichkeit, Wissen unter gleichen Bedingungen zugänglich zu machen. Das Dot Pad ermögliche einen schnellen und direkten Zugang zu Diagrammen, Karten und Braille-Inhalten und stärke die Autonomie und akademische Unabhängigkeit der Schüler, die mit eingeschränkter Seh-Fähigkeit leben müssen.
Der Bildungsminister Luis Ramírez berichtete, dass im nationalen Schulsystem rund 4 tausend Schüler mit Sehbehinderung registriert sind. Zudem sind rund 2900 Lehrkräfte im Rahmen des Inklusionsprogramms geschult worden, um insbesondere den Umgang mit Schülern zu erlernen, die mit Behinderung leben. (IP Paraguay)
In Tacumbú ist bei einer Routinekontrolle ein Fluchttunnel entdeckt worden. In der größten Strafanstalt des Landes fanden Gefängnisbeamte den unterirdischen Gang bei einem Kontrollgang im 1. Zellenbereich des Gefängnis-Traktes Nummer eins. Der Teil der Anstalt ist auch als „La Escuelita“ bekannt. Wie das Nachrichtenportal ADN Digital berichtet, befand sich der unterirdische Gang nach Draußen noch im Bau. Hauptverdächtige sind neun Insassen, die in dem Bereich lebten. Sie sind in Isolations-Haft, solange die internen Ermittlungen laufen.
Nach Angaben des Justizministeriums wurde unmittelbar nach dem Fund zu einem allgemeinen Zählappell gerufen. Dabei bestätigte sich, dass keine Flucht stattgefunden hatte. Alle Gefangenen befanden sich in ihren Zellen. Der Ober-Direktor für die Haftanstalten, Oberst Rubén Peña, erklärte, dass sofort die Sicherheitsprotokolle aktiviert wurden: Das Gebiet wurde gesichert und das Personal, das für die Gefängnissicherheit verantwortlich ist, einer Kontrolle unterzogen. Die Nationalpolizei unterstützte die Arbeit, indem sie im inneren und äußeren Bereich des Gefängnisses für mehr Sicherheit sorgte. Der Direktor der Haftanstalten lobte den Einsatz der Sicherheitskräfte. Dadurch sei möglicherweise ein Gefängnisausbruch vereitelt worden, so Oberst Peña. (ADN Digital)
Flybondi startet tägliche Flüge nach Buenos Aires. Am Montag, den 1. Dezember hat die argentinische Billigfluglinie ihren regulären Flugbetrieb in Paraguay aufgenommen. Die Fluggesellschaft setzt klar auf eine intensivere Anbindung zwischen Paraguay und Argentinien, wie das Nachrichtenportal ADN-Digital berichtet. Der erste Linienflug von Flybondi fand zu Beginn der Woche von Buenos Aires zum internationalen Flughafen Silvio Pettirossi in Luque statt. Seither gehen mit der Airline täglich Flüge zwischen Asunción und Buenos Aires.
Ab dem 12. Dezember kommt die Strecke Asunción – Córdoba mit drei wöchentlichen Flügen hinzu. Sie wird zur Reise-Hochsaison die direkte Verbindung zu einer der wichtigsten argentinischen Provinzen bilden, und damit als strategischer Punkt der Airline fungieren. – Denn von Córdoba aus werden Flybondi-Flüge unter anderem nach Ushuaia, El Calafate, Iguazú, Bariloche, Neuquén und Salta gehen, sowie nach Brasilien in Städte wie Rio de Janeiro und Florianópolis.
In einer späteren Phase soll im Februar 2026 die Strecke Encarnación – Buenos Aires als Flugroute dazukommen. Der Flughafen Teniente Amín Ayub in Encarnación, war anlässlich der Rally-WM im August mit staatlicher Hilfe ausgebaut und daraufhin als internationaler Flughafen anerkannt worden. (ADN-Digital)
Bei Radio ZP-30 hat die letzte Missionswoche des Jahres begonnen. Heute Vormittag startete die Gruppe von Kollegen und Freiwilligen nach Río Verde, wo sie die nächsten Tage verbringen werden. Laut Angaben von Mario Ens, der die Gruppe anleitet, nehmen rund 30 Menschen aus Gemeinden des zentralen Chaco teil. Sie kommen aus verschiedenen Kultur-, Sprach- und Altersgruppen. Auch aus geografisch verschiedenen Zonen, darunter aus der Umgebung von Loma Plata, Neuland und Filadelfia.
Eine sogenannte „Semana Misionera“ veranstaltet Radio ZP-30 bereits seit mehreren Jahren in der Regel zweimal pro Jahr. Die Idee ist, Freiwilligen aus unserer Hörerschaft mitzunehmen, um in einer abgelegeneren Siedlung das Evangelium ganz direkt zu verkünden. In Wort und Tat. Dieses Mal geht es nach Río Verde an der Trans-Chaco. Die Zone Río Verde trägt den Namen des Nebenflusses, der der dort durchfließt und weiter östlich in den großen Río Paraguay mündet. Grob gesehen liegt das Gebiet, dass als Zona Río Verde bezeichnet wird zwischen Kilometer 270 und 380. Dort liegen zahlreiche indigene Siedlungen und welche, in denen überwiegend Paraguayer leben, die Spanisch sprechen. Man lebt vor allem von Land- und Viehwirtschaft. Unsere Gruppe, die heute zur Missionswoche aufgebrochen ist, wird laut dem Kollegen Ens hauptsächlich mit spanischsprachigen Siedlern in Kontakt kommen. Heute will man Hausbesuche machen und zu den geplanten Veranstaltungen einladen. Dort wird es wieder Verkündigung des Wortes Gottes geben, – auch für die Kleinen, in Kinderstunden. Aus unserer Missionsabteilung bei Radio ZP-30 fuhren Mario Ens, Milciades Román und Hein Toews mit. Die Gruppe will am Sonntag gegen Mittag zurückkehren. Sie als Hörer dürfen für Segen und Bewahrung während der Missionstage beten. (ZP-30/Archiv)
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