Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 4. November 2022

In Filadelfia trifft sich eine Arbeitsgruppe zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, den nationalen Plan zur Entwicklung Paraguays 2030 und freiwillige lokale Berichte. Darüber berichtet die Departamentsregierung Boquerón auf ihrer Facebookseite. Organisiert wird diese Arbeitsgruppe von der Wirtschaftsabteilung der Vereinten Nationen und dem Technischen Planungssekretariat der Regierung. Es wird über die Verbindungen gesprochen, die zwischen den lokalen Verwaltungen und der Regierung bestehen. Der Workshop findet teils virtuell, teils in Anwesenheit der Teilnehmer statt. (Fb.: Municipalidad Filadelfia/ Gobernación Boquerón)

ZP-30 in Sozialarbeit mit anderen Institutionen involviert. In der vorigen Woche nahmen unsere Kollegen aus der Seelsorgeabteilung an einem Sozialarbeitertreffen teil. Solche Zusammenkünfte von Neuland, Menno und Fernheim finden in regelmäßigen Abständen statt, beteiligt sind auch das Sanatorium Eirene und Radio ZP-30. Dieses Mal, beim Sozialamt Loma Plata, sprach der Therapeut von Eirene, Levi Hiebert, über Erfahrungen aus seiner sechsmonate-langen Auszeit. Eine Zeit, die er als „Ruhezeit von der Arbeit“ bezeichnete.
Am Samstag hatte die Vereinigung Esperanza Chaqueña zu einem Treffen von Mitarbeitern im sozial-geistlichen Gebiet geladen. Mitarbeiter von Wohltätigkeitsorganisationen und Missionare waren gekommen, auch unsere Kollegen aus dem Besuchsteam durften dabei sein. In dieser Woche hatte Radio ZP-30 eine Einladung, in die Schule Primero de Mayo von Filadelfia zu kommen. Unsere Psychologin, Ruth Ojeda de Denis, sprach zu den Viert- bis Sechstklässlern über das wichtige Thema: „Unsere Sexualität“. (ZP-30)

Das INE räumt mit Missverständnissen rund um die Volkszählung auf. Gestern veröffentlichte das nationale Statistikamt ein Kommuniqué, in dem es folgende Punkte klarstellt: Die Fragebögen, die auf der Internetseite veröffentlicht werden, sind dafür gedacht, dass sich die Bevölkerung informieren kann, über die Fragen, die am 9. November an der Haustür gestellt werden. Diese Bögen dürfen nicht ausgedruckt und vorher vom Hausbewohner selbst ausgefüllt werden. Die Datenerhebung erfolgt in einem persönlichen Gespräch durch den Besuch eines Menschen, der von Haus zu Haus geht, sich klar als INE-Mitarbeiter ausweisen kann und den jeweiligen Hausbewohnern Fragen stellt.
Das INE stellt zudem klar, dass der Mitarbeiter, der die Fragen stellt, keinerlei Unterschrift fordern wird. Er wird auch keinen Rundgang durch das Haus machen und auch keine Fotos machen.
Das INE nimmt mit dem Schreiben Stellung zu Falschmeldungen und Gerüchten über die Volkszählung. In den sozialen Netzwerken war z.B. ein Formular aufgetaucht, das angeblich von den Censo-Mitarbeitern separat mitgebracht werden wird, und auf dem Eltern in Zusammenhang mit der Bildungstransformation eine Erklärung werden abgeben müssen, mit ihrem Namen, Unterschrift und Personalausweis-Nummer. Dem ist nicht so, wie der Censo-Bauftragte für das Departament Boquerón, Juan Casco, betonte.
Die Regierung von Paraguay hat den 9. November zum Feiertag für die Volks- und Wohnungszählung 2022 ausgerufen. Es wird die achte Volkszählung in der Geschichte Paraguays sein. Eine derartige Datenerhebung findet alle 10 Jahre statt, die letzte Volkszählung fand 2012 statt. Diese Erhebung dient dazu, Daten darüber zu sammeln, wie viele wir sind, wer wir sind, wo wir sind, was wir haben und wie wir Paraguayer leben. Auf diese Weise kann die Arbeit der Regierung auf zentraler, dezentraler und kommunaler Ebene besser für die Zukunft geplant werden. Sie wird auch dem Privatsektor helfen, Investitionen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen zu verbessern. Am kommenden 9. November werden etwa 1,9 Millionen Haushalte besucht und 7,5 Millionen Menschen gezählt, in den 265 Bezirken des Landes. Wer sich weigert, die Volkzähler zu empfangen und sich an der Umfrage zu beteiligen, dem droht laut Gesetz 6.670 eine Strafe in Form eines Bußgeldes in Höhe von 20 bis 200 Tagesmindestlöhnen. (ZP-30/Kommuniqué INE)

Im Oktober sind mehr als 128.000 Kopf Vieh geschlachtet worden. Das geht aus dem Monatsbericht des Tiergesundheitsdienstes, SENACSA, hervor, der die Anzahl der in den Schlachthöfen geschlachteten Rinder im Monat Oktober aufweist. Laut diesem Bericht schlachtete der Schlachthof Frigorífico Neuland im Oktober insgesamt 15.262 Kopf Vieh, mit einem Gesamtgewicht von etwa 3.859.000 Kilogramm. Der Schlachthof Frigochorti schlachtete eine Gesamtzahl von 14.480 Kopf Vieh und erreichte damit ein Gewicht von 3.467.000 Kilogramm. Der Schlachthof Frigochaco schlachtete im Oktober insgesamt 11.184 Kopf Vieh, was einem Gesamtgewicht von 2 Millionen 846 Tausend Kilogramm entspricht. Geschlachtet wurden jeweils Kühe, Ochsen, Bullen und Färsen.
Im Vergleich zum Monat August wurde im Oktober weniger geschlachtet. Im August lag die Gesamtzahl von geschlachtetem Vieh in Paraguay bei mehr als 195.000 Kopf. Das entspricht etwa einem Gewicht von 48.000.000 Kilogramm Fleisch. Im Oktober wurden also mehr als 67.000 Kopf Vieh weniger geschlachtet als im August. Hauptbestimmungsland war in diesem Jahr Chile. Bis Oktober wurden dorthin mehr als 109.000.000 Kilogramm Fleisch exportiert. An zweiter Stelle steht Russland mit 58.000.000 Kilogramm. (senacsa.gov.py)


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