Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 4. März 2022

Die Lebenshaltungskosten sind im Februar um 1,4 Prozent gestiegen. Das zeigt der aktuelle Inflationsbericht der Zentralbank. Demnach steigt die Inflation, die seit Jahresbeginn zusammengezählt wurde, zum Ende Februar auf 2,8 Prozent. Im selben Zeitraum 2021 lag die Teuerung bei 0,6 Prozent. Die Inflation der letzten 12 Monate bezeichnet die Zentralbank als „Inflación interanual“. Sie beträgt zum Ende Februar 9,3 Prozent. Relevant für Angestellte ist die zum Beispiel im Juli, wo laut Gesetz der Mindestlohn um den Prozentsatz steigt, den die Inflation der letzten 12 Monate zusammengezählt ergibt.
Die wichtigsten Preisanstiege gab es laut dem Bericht im Februar in den Bereichen Lebensmittel und Kraftstoffe, sowie im Bildungsbereich, was für den Unterrichtsbeginn zu erwarten war. Teurer wurden auch langlebige Güter, – vor allem die Importierten. Bei den Lebensmitteln stiegen allen voran die Preise für Backwaren, weil Mehl teurer wurde, und dass, weil international die Weizenpreise gestiegen sind. Mehr zahlen musste der Verbraucher im Februar auch für Molkereiprodukte, Zucker, Öle und Eier. Rindfleisch dagegen wurde nach längerer Zeit günstiger. Ebenso die Alternativen zu Rindfleisch, Innereien und Schweinefleisch. Das ist darauf zurückzuführen, dass weniger davon exportiert wurde und es in der Folge mehr Rind- und Schweinefleisch auf dem internen Markt gab. Fisch, Geflügel und Wurstwaren waren im vergangenen Monat teurer als noch im Januar.
Bei den Kraftstoffen, wo Paraguay auf den Import von Erdöl angewiesen ist, waren die Preiserhöhungen auf die steigenden Rohölpreise auf dem Weltmarkt zurückzuführen. Bei den Dienstleistungen fielen die im Bildungsbereich ins Gewicht, weil Einschreibegebühren an den Schulen, Lehrstellen und Universitäten anfielen; – ausserdem Gebühren für Schülertransporte und Ausgaben, die Eltern beim Kauf von Uniformen und Schulmaterialien hatten. In der Sparte langlebige Güter wurden wieder Autos, Audio- und Fernsehgeräte und einige Haushaltsgeräte teurer.
Bei den Dienstleistungen stiegen abermals die Miete, Gebühren für Kabelfernsehen, ambulante Pflege- und Bestattungsdienste; – außerdem die Preise, die man im Restaurant für Essen oder beim Arzt für Sprechstunden zahlte. (Banco Central del Paraguay)

Die Organisation Red Nacional de Oración hat gestern die Initiative “Cuarenta Días de Esperanza” gestartet. Zu Deutsch heißt das “40 Tage der Hoffnung”. Bei der Aktion sind Christen aufgerufen, in besonderer Weise für Paraguay zu beten. – Eine Aktion, die jedes Jahr in ähnlicher Form im März stattfindet, wie RCC berichtet. Die Organisatoren sind die in dem überkonfessionellen Gebetsnetzwerk zusammengeschlossenen christliche Werke und Gemeinden, unterstützt von der Paraguayischen Allianz Evangelischer Gemeinden, Asiep. Deren Ziel ist jedes Jahr mit dieser Aktion, Christen in dem Anliegen zu einen, vor Gott für ihr Leben, ihre Familien und für ihr Land einzustehen.
Die „40 Tage der Hoffnung“ reichen bis Montag, den 11. April. Dabei geht es in diesem Jahr schwerpunktmäßig um Buße. An jedem der Gebetstage werden Gebetsanliegen in diese Richtung von den Werken oder Gemeinden bekanntgegeben, – über die sozialen und digitalen Netzwerke. Interessenten bekommen jeden Tag Gebetsimpulse zum Thema Buße und in dem Zusammenhang aktuelle Anliegen aus Paraguay zugestellt. Somit sollen Beter in großer Menge mit in die Aktion hineingenommen werden. (Archiv ZP-30)


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