Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Januar 2024

Das IPS hat in Filadelfia und Loma Plata die Dienstleistungen wieder aufgenommen. Das gaben die Krankenhaus-Verwaltungen bekannt. Demnach werden die Dienstleistungen an Versicherte des Fürsorgeinstituts, IPS, ab heute wieder angeboten. Mitte Januar waren die Dienstleistungen in den Krankenhäusern Filadelfia und Loma Plata ausgesetzt worden, nachdem die Vertragssumme ausgelaufen war. In Neu-Halbstadt konnten die IPS-Versicherten die Dienstleistungen weiterhin in Anspruch nehmen. Das Fürsorgeinstitut hatte bereits vor einer Woche bekannt gegeben, dass im Chaco die Dienstleistungen sich wieder normalisieren würden. In Loma Plata und in Filadelfia ist die Krankenversicherung ab heute wieder aktiv. (Kommuniqué Hospital Filadelfia/ Kommuniqué IPS/ ZP-30)

Die Planungen für den Bau der neuen Wasseraufbereitungsanlage in Villa Hayes gehen in die Endphase. Das teilte die Behörde für Trinkwasser und Abwasserentsorgung, DAPSAN, gegenüber dem Medienunternehmen RCC mit. Demnach müssen noch einige Anpassungen gemacht werden, bevor die Ausschreibungen für den Bau beginnen können. Die Wasseraufbereitungsanlage in Villa Hayes soll rund 11.000 Kubikmeter Wasser pro Tag reinigen. Das Wasser wird direkt aus dem Paraguay-Fluss genommen und soll als Trinkwasser genutzt werden können. Die Arbeiten werden unter anderem finanziert durch eine Spende der Regierung Japans. Durch die japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit, JICA, werden Paraguay rund 95 Millionen Guaraníes zur Verfügung gestellt. Nach der Inbetriebnahme soll die Wasseraufbereitungsanlage in Villa Hayes rund 31.500 Menschen in der Gegend zugute kommen. (RCC)

Die Europäische Union fordert eine bessere Rückverfolgbarkeit von Produkten aus Paraguay. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Derzeit prüft die Regierung eine Zusammenarbeit mit der Europäischen Union, um ein System einzuführen, das die Rückverfolgbarkeit von in Paraguay hergestellten Produkten garantiert. Die Bedingung der EU besteht darin, dass die für den Export bestimmten landwirtschaftlichen und tierischen Produkte nicht von Flächen stammen sollen, die nach Beginn des Jahres 2020 abgeholzt wurden.
Als Reaktion darauf hat der Zusammenschluss von Produktionskooperativen, FECOPROD, ein Kommuniqué herausgegeben. Darin bringt er seine Besorgnis über die Bedingungen zum Ausdruck, die die Europäische Union für den Export von paraguayischen Produkten stellt. Der Zusammenschluss erkennt in dem Dokument an, dass Einfuhrmärkte Zugangsbedingungen regeln können. Paraguay müsse aber in erster Linie die eigenen Gesetze und Bedingungen durchsetzen, die die Produktion von lokalen Unternehmern schützen. Der Handelsverkehr solle nicht von Export-Beschränkungen zum Nachteil des freien Wettbewerbs gestört werden, so FECOPROD.
Aus diesem Grund ruft der Zusammenschluss zu einem Dialog auf, in dem die Parteien gleichermaßen ihre Argumente vorbringen können. Außerdem wird von der paraguayischen Regierung erwartet, dass sie sich in erster Linie für die Interessen und die Entwicklung seiner eigenen Arbeitnehmer und Unternehmer einsetzt. (Archiv ZP-30, Kommuniqué FECOPROD)

Fans von Cerro Porteño beginnen Prügelei während eines Spiels. Zwei Fanclubs von Cerro Porteño, La Plaza und Comando, störten gestern das Spiel ihres Vereins gegen 2 de Mayo. Laut dem Nachrichtenportal Paraguay.com gerieten sie wegen unterschiedlicher Fangesänge aneinander. Das Spiel musste nach etwa 10 Minuten in der zweiten Halbzeit wegen des Vorfalls unterbrochen werden. Nach Angaben der Polizei wurden fünf Personen verletzt und in das Unfallkrankenhaus sowie das Krankenhaus Barrio Obrero gebracht. Festgenommen wurde bisher niemand. Die Nationalpolizei kündigte daher an, dass anhand von Fotos und Videos die Verantwortlichen für die Prügelei ausfindig gemacht und bestraft werden sollen. (Paraguay.com, ABC Color)

INE teilt statistische Daten mit dem MUVH für das Wohneigentumsprojekt. Vertreter des nationalen Statistikinstituts, INE, und des Ministeriums für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, MUVH, haben sich gestern getroffen. Darüber berichtet La Nación. Bei dem Treffen wurden statistische Daten ausgetauscht, damit unter anderem das von der Regierung durchgeführte Programm für den sozialen Wohnungsbau „Che Róga Porã“ fortgesetzt werden kann. Zu den Daten, die dem MUVH zur Verfügung gestellt wurden, gehören die Ergebnisse der ständigen Haushaltserhebung, EPHC, sowie der Volkszählung aus dem Jahr 2022. Der MUVH-Vorsitzende, Juan Carlos Baruja, zeigte sich erfreut über die Daten der Wohnsituation der Paraguayer. Er betonte, dass es mit diesen Daten möglich sein wird, die Pläne der Regierung in Bezug auf Wohneigentum besser zu orientieren, insbesondere das Projekt Che Róga Porã. (La Nación)

Die Grenzen zwischen Paraguay und Argentinien sollen besser verwaltet werden. Der paraguayische Migrationsdirektor Jorge Kronawetter hat sich in Buenos Aires mit seinem argentinischen Amtskollegen getroffen. Dabei wurde eine Reihe von Fragen gemeinsamen Interesses erörtert. Wie die nationale Migrationsbehörde auf ihrer Internetseite berichtet, ging es dabei hauptsächlich um die Verwaltung der gemeinsamen Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern. Die Migrationsdirektoren waren sich einig, dass eine engere Zusammenarbeit zwischen den Behörden notwendig sei. Zu diesem Zweck wurde ein interinstitutionelles Treffen für den Monat März vereinbart, an dem auch andere Behörden teilnehmen sollen, die an der Verwaltung der Grenzen beteiligt sind. (Migraciones.gov.py)


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