Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Januar 2023

Die Landwirtschaftsschule La Huerta hat mit der Einführungsphase begonnen. Etwa eine Woche lang können die angehenden Studenten sich mit den Einrichtungen vertraut machen und leichte Arbeiten auf dem Feld verrichten. Danach dürfen sie für eine Woche nach Hause fahren, bevor die Vorbereitungen für das Eintrittsexamen beginnen, wie der Ausbildungsleiter, Bernardo Cano, im Interview mit Radio ZP-30 erklärte. Diese Ferienwoche diene den Studenten unter anderem dazu, sich genau zu überlegen, ob sie das Ausbildungsjahr beginnen möchten oder nicht, sagte Cano. Die Landwirtschaftsschule bietet ein Fachabitur in Landwirtschaft an, den sogenannten Bachillerato Técnico Agropecuario und eine Fortbildung für Teenager und junge Erwachsene. Derzeit gibt es für den Bachillerato Técnico etwa 48 Bewerber. Während des Ausbildungsjahrs wohnen die Studenten im Heim, wo sie auch von Studenten beköstigt werden. (ZP-30)

Die FAO wird Informationen liefern, um die Erzeugung von erneuerbarer Energie zu fördern. Das hat laut La Nación der Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung, FAO, Qu Dongyu, während seines offiziellen Besuchs in Paraguay versprochen. In diesem Rahmen hatte Dongyu sich mit Privatunternehmern getroffen, um den Bedarf für Zusammenarbeit und technischer Unterstützung in der Agrarindustrie zu erörtern. Damit sollen die Ziele erreicht werden, die auf dem Klima-Gipfeltreffen der Vereinten Nationen festgelegt worden waren.
Der FAO-Generaldirektor informierte sich auch über die Maßnahmen, die die paraguayische Regierung unternimmt, die auf das Wachstum und die Entwicklung der Bereiche abzielen, die soziale, wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen haben. In diesem Zusammenhang nutzte der paraguayische Verband für Biokraftstoffe und erneuerbare Energien, BIOCAP, das Treffen, um als einer der Sektoren, die sich für Nachhaltigkeit im Land einsetzen, die Vorteile zu überbringen und um Unterstützung zu bitten. Bisher habe man keine großen Fortschritte bei der Förderung von Biokraftstoffen gesehen, im Vergleich zu anderen Mercosur-Ländern, erklärte der Vorsitzende von BIOCAP, Massimiliano Corsi. Er dankte der FAO für die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, MAG, bei der Durchführung einer Studie über die nachhaltige Produktion von Biodiesel aus Sojaöl.
Laut einem Kommuniqué von BIOCAP hat sich der FAO-Direktor verpflichtet, besonders mit dem Biokraftstoffsektor zusammenzuarbeiten. Dazu werde er Informationen auf der Grundlage von Daten und Statistiken aus der Region bereitstellen, die zeigen, dass viele Märkte um Paraguay eine Mischung mit Biodiesel verwenden, und dieses auch hierzulande fördern. (La Nación)

ANDE ermittelt Ursache des Stromausfalls vom Samstag. Am Samstag hatte es in mehreren Teilen des Landes Stromausfälle und Probleme mit Niedrigstrom gegeben. Der Vorsitzende der nationalen Stromverwaltung, ANDE, Félix Sosa, erklärte laut Última Hora, dass eine Übertragungsleitung vom Wasserkraftwerk Itaipú ausgefallen sei. Die Ursache dafür sei noch nicht geklärt, aber es werde eine technische Analyse durchgeführt, so Sosa. Zudem werde man die Strecke von Itaipú bis Villa Hayes abfahren, um eventuelle Schäden zu finden. Eine mögliche Ursache könnte ein Brand nahe einer Leitung gewesen sein, oder einige Geräte könnten ihre Isolierung verloren haben, erklärte Sosa. Im Dezember vergangenen Jahres hatte der ANDE-Vorsitzende angekündigt, dass Verbesserungsarbeiten an den Stromleitungen gemacht werden, und dass es dadurch im Sommer weniger Stromausfälle geben werde. (Última Hora/ ABC Color)

Paraguay wird in diesem Jahr Gastgeber des 8. südamerikanischen Yerba-Mate-Kongresses sein. Die Yerba-Industrie in Paraguay wächst weiter und erreicht neue Märkte. In dem Bestreben, alle verwendeten Technologien vorzuzeigen und zu verbessern, wird in Paraguay in diesem Jahr der achte südamerikanische Yerba-Mate-Kongress durchgeführt. Darüber berichtet La Nación. Die Geschäftsführerin des paraguayischen Yerba-Mate-Zentrums, Naida Alderete, erklärte, dass die internationalen Märkte sehr hohe Anforderungen an die Qualität der Produkte stellen. Deshalb sei man gezwungen, sich ständig zu verbessern, so Alderete. In diesem Zusammenhang bekräftigte sie, dass man weiter daran arbeitet, den Sektor auszubauen und die Qualität zu verbessern und Labortests auf Wunsch der Kunden durchführt. Das helfe dem Sektor, sich auf dem internationalen Markt zu positionieren, erklärte Alderete. Paraguay habe derzeit einen Vorteil gegenüber dem Hauptkonkurrenten Argentinien, der wirtschaftlich unter Druck ist.
Der Südamerikanische Yerba-Mate-Kongress findet vom 30. August bis zum 1. September statt. Das Treffen findet nach sieben Jahren wieder statt, da es aufgrund der Pandemie ausgefallen war. Diese Veranstaltung sei für den Yerba-Sektor sehr wichtig, um sich mit den anderen teilnehmenden Ländern über die Fortschritte, Technologien und Konsummöglichkeiten auszutauschen, so Alderete. Die Geschäftsführerin des paraguayischen Yerba-Mate-Zentrums versicherte, dass Paraguay sich auch in diesem Jahr an internationalen Lebensmittelmessen beteiligen werde. (La Nación)

In Hernandarias ist ein bolivianisches Flugzeug beschlagnahmt worden. Bei einer Polizeiaktion im Departament Alto Paraná hat die Antidrogenpolizei gestern ein bolivianisches Leichtflugzeug beschlagnahmt. Ein Peruaner und ein bolivianischer Staatsbürger wurden festgenommen, wie Última Hora schreibt. Die Polizeiaktion wurde vom Staatsanwalt der Einheit zur Bekämpfung des Drogenhandels, Manuel Rojas, geleitet. In dem Flugzeug wurden über 260.000 Kilogramm mutmaßliches Kokain beschlagnahmt, sowie elf Kanister Treibstoff und zwei Navigationsgeräte für die Luftfahrt. Das Flugzeug wurde zum Flughafen Guaraní gebracht und dort in Gewahrsam genommen. (Última Hora)


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