Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Januar 2022

Die Unterschriftenaktion gegen Teile der Bildungsreform ist gestern abgeschlossen worden. In einer Pressekonferenz in Anwesenheit von Radio ZP-30 bedankte sich David Vergara für die erhaltene Unterstützung. Er ist Teil der Bewegung  «Frente Nacional por la Vida y la Familia”, Frenevifa. Laut seinen Worten bei der Veranstaltung in der Primero de Mayo Schule in Filadelfia wurden auf Departamentsebene mehr als 3 Tausend 500 Unterschriften gesammelt. Landesweit seien es mehr als 32 Tausend Eltern, die sich gegen diese Reform stellen würden, so Vergara. Es gehe hier nicht darum, Widerstand gegen die Regierung zu leisten, sondern es gehe darum, einer von außen aufgesetzte Reform entgegenzuwirken, so Vergara. Außerdem kritisierte er, dass die Beteiligung der Elternschaft im Prozess der Entwicklung des Konzeptes der Bildungsreform nicht akzeptiert worden sei.
Von Radio ZP-30 aus wurde bezüglich der Bildungsreform der Rektor der Evangelischen Universität, Doktor Esteban Missena befragt. Er ist Teil des Gremiums, dass diese Reform ausarbeitet. Das Interview hören Sie in der kommenden Woche am Mittwoch im Abendjournal und am Donnerstag im Funkjournal. (Radio ZP-30)

Bei Coronel Bogado und Pozo Colorado sollen ab Februar die Mautgebühren steigen. Darüber informiert Última Hora. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat angekündigt, dass die Tarife an den Mautstellen Coronel Bogado und Pozo Colorado ab Dienstag, den 1. Februar, steigen werden. Es wurde erklärt, dass die Erhöhung durch den Beschluss 135/2022 eingeführt wurde, um die Straßen auch nach den getätigten Investitionen sowohl an der Fernstraße 1 als auch an der Fernstraße 9 in gutem Zustand zu erhalten. In dem Dokument heißt es, dass die Anpassungen in Coronel Bogado wie folgt aussehen würden: Für leichte Fahrzeuge von 5 zu 7 Tausend Guaraníes; für Lastwagen und Busse mit 2 Achsen von 10 zu 17 Tausend Guaraníes, und für leichte Fahrzeuge mit Anhänger von 10 zu 17 Tausend Guaraníes.
Was die Mautstation Pozo Colorado betrifft, so wird die Kategorie der leichten Fahrzeuge, die bisher 5 Tausend Guaraníes zahlte, ab Februar 10 Tausend Guaraníes zahlen; für die Kategorie Lastwagen und Busse mit 2 Achsen steigen die Kosten von 10 auf 17 Tausend Guaraníes; für die Kategorie leichte Fahrzeuge mit Anhänger werden sie von 10 Tausend auf 17 Tausend angepasst; für die Kategorie 4 steigen sie von 15 Tausend auf 27 Tausend Guaraníes, und für die Kategorie 5 von 20 Tausend auf 36 Tausend Guaraníes. (Última Hora/MOPC)

Ab heute steigen die Kraftstoffpreise. Der Verband der Eigentümer und Betreiber von Tankstellen, Apesa, hat laut ABC Color bestätigt, dass der Kraftstoffpreis ab dem heutigen Samstag an den landesweiten Tankstellen steigen wird. Die Erhöhung wird zwischen 400 und 600 Guaraníes pro Liter liegen. Diese Entscheidung ist auf den weltweiten Anstieg des Kraftstoffpreises zurückzuführen. In diesem Sinne hatte Petropar einen Anstieg seines Durchschnittspreises um 13 Prozent gemeldet, und Apesa hatte die Regierung um ein Eingreifen gebeten, um diesen Preisanstieg zu verhindern, der sich auf die Taschen der Verbraucher auswirken würde.
Aufgrund des Anstiegs der internationalen Preise für Erdölderivate sollte die Regierung nach Ansicht des Wirtschaftsanalysten Stan Canova die Möglichkeit prüfen, die von den Kraftstoffimporteuren zu zahlende Selektive Verbrauchssteuer, ISC, entweder vorübergehend oder dauerhaft zu 100 Prozent zu erlassen. Das würde zur Folge haben, dass die Endverbraucher einen niedrigeren Preis für jeden Liter Naphtha und Diesel zahlen müssen, sagte er. Hinzu kommt, dass der niedrige Wasserstand des Flusses Paraguay aufgrund von Dürreperioden die Schiffbarkeit erschwert. (ABC Color)

Transporteure protestieren gegen angekündigte Kraftstoffpreiserhöhung. Wie ABC Color schreibt, haben die Fahrer von Uber und Bolt gestern gegen die angekündigte Erhöhung der Preise für Kraftstoffe protestiert. Die Mobilisierung gegen die Erhöhung der Kraftstoffpreise fand bei dem Kilometer 333 in Ciudad del Este neben der Fernstraße 2 statt. Die Demonstranten parkten ihre Fahrzeuge auf der zentralen Promenade und sprachen sich mit einem Umzug gegen die geplante Erhöhung des Endverkaufspreises für Kraftstoff aus. Der Sprecher der Transporteure, Hugo Torres, hat gesagt, dass der Anstieg des Kraftstoffpreises ihre Arbeit beeinträchtigt, da er einen Anstieg der Betriebskosten des Dienstes bedeutet. Die Demonstranten kündigten an, dass sie ihre Proteste fortsetzen werden, um die Erhöhung der Preise für Erdölderivate zu verhindern. (ABC Color)

In Mariscal Estigarribia wird eine Schulung für Unternehmer angeboten. Darüber schreibt das lokale Medienunternehmen RCC. Die Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia und das Zentrum für Unternehmerschulung des Arbeitsministeriums organisieren eine Schulung für Unternehmer aus dem Gebiet um Mariscal Estigarribia. Die Schulung richtet sich an Personen, die sich mit der Herstellung und dem Verkauf von hausgemachten Produkten befassen oder befassen möchten, an Selbstständige, Inhaber von kleinständigen Unternehmen und Inhaber von Lebensmittelgeschäften. Nach Abschluss der Kurse bekommen die Teilnehmer ein Zertifikat. Die Fortbildung findet in der Halle des Busbahnhofs statt, und zwar am Dienstag, den 1. und Mittwoch, den 2. Februar. Bis zum 31. Januar können sich interessierte Personen bei der Stadtverwaltung anmelden. (RCC)

Seprelad hat eine neue stellvertretende Sekretärin. Darüber informiert die Tageszeitung Última Hora. Carmen María Pereira wurde gestern von Staatspräsident Mario Abdo Benítez zur neuen stellvertretenden Sekretärin des Nationalen Sekretariats zur Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, ernannt. Pereira war vorher die Generaldirektorin für Finanz- und Strategieanalyse derselben Einrichtung und wurde mit der neuen Ernennung innerhalb von Seprelad befördert. Das Dokument der Beförderung muss nun vom Innenministerium bestätigt werden. (Última Hora)

Zwischen Juni und August könnte die Milchproduktion sinken. So lautet Última Hora zufolge die Prognose der paraguayischen Kammer für Milchindustrie, Capainlac. Von Juni bis August könnte es demnach aufgrund der Trockenheit zu Engpässen kommen. Der Vorsitzende von Capainlac, Erno Becker, erklärte, dass die Versorgung schätzungsweise bis Mai gewährleistet sein wird, da genügend Milchvorräte vorhanden sind. Wie das Bild aber im Juni, Juli und August aussehen könnte, sei noch unklar, so Becker. Schätzungsweise könnte die Milchproduktion in dem Zeitraum zwischen 10 und 15 Prozent zurückgehen. Er stellte klar, dass dies aber vorerst keine Erhöhung der Preise für Milcherzeugnisse zur Folge haben wird. Der Hauptgrund für die kritische Situation in der Milchwirtschaft ist die Dürre. (Última Hora)

In der Landwirtschaft sind aufgrund der Dürre drastische Verluste verzeichnet worden. Darüber berichtet ABC Color. Nach Angaben eines Ingenieurs des Produktionsverbandes, UGP, Héctor Cristaldo, sind mindestens 50 Prozent der landesweiten Ernte aufgrund der starken Dürre im Land verloren gegangen. Cristaldo behauptet, dass es eine der schlechtesten Ernten seit jeher sein wird. Diese Situation wirke sich nicht nur auf die Quantität, sondern auch auf die Qualität der Erzeugnisse aus, so der Ingenieur. In diesem Sinne müssten die Voraussetzungen geschaffen werden, um im September wieder zu säen und auf einen Aufschwung im Jahr 2023 zu hoffen. Cristaldo hat darauf hingewiesen, dass die Refinanzierung und der Zugang zu Krediten für den Kauf von Betriebsmitteln und die rechtzeitige Anpflanzung auf nationaler Ebene sichergestellt werden sollten. (ABC Color)

Gestern hat die Anmeldefrist für Stipendien für ein Studium in Taiwan begonnen. Wie IP Paraguay meldet, ist am gestrigen Freitag die neue Bewerbungsphase um Universitätsstipendien für Bachelor-, Master- und Doktorstudien in der Republik China auf Taiwan für den Zeitraum 2022 bis 2023 eingeleitet worden. Insgesamt werden 49 Stipendien angeboten, davon 37 für Grund- und Aufbaustudien im Rahmen des sogenannten «Taiwan Mofa»-Programms und weitere 12 «Huayu-Stipendien» für ein sechsmonatiges Chinesisch-Mandarin-Studium. Mofa-Stipendien sind für Studiengänge in den Bereichen Wissenschaft und Technologie, Wirtschaft und Handel, agroindustrielle Produktion und Dienstleistungen, Sozialwissenschaften, Bildung und Sport bestimmt. Alle werden vollständig von der taiwanesischen Regierung finanziert. Die Bewerbungen können bis zum 4. März am Sitz des Bildungsministeriums, Mec, eingereicht werden. Diejenigen, die ausgewählt werden, haben die Möglichkeit, ein Jahr Mandarin-Chinesisch zu belegen, bevor sie ihr Studium beginnen. (IP Paraguay)


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