Neue Mautgebühren auf der Strecke Mariscal Estigarribia – Lagerenza. Die Wegekommission Tte. Américo Pico hat neue Straßennutzgebühren angekündigt, die ab Juli auf der Strecke gelten werden, die nach Norden bis Mayor Pablo Lagerenza führt. Auf den rund 250 Km. kommt man an einer Mautstelle vor Mariscal Estigarribia vorbei. Schon bald soll bei Tte. Américo Pico eine weitere eröffnet werden. Die Wegekommission, die sich aus Landbesitzern an der Wegstrecke zusammensetzt, gab die neuen Gebühren diese Woche in einem Schreiben bekannt. Das gründet sich auf einen Vertrag mit der Departamentsregierung Boquerón und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC.
Die Maut, die Kommission ab Dienstag, den 1. Juli kassieren wird, beträgt: für Leichte Personenkraftwagen Gs. 30.000.-, für schwerere Mehrzweck-Fahrzeuge und Traktoren Gs. 60.000.- und für LKWs mit Doppelachse und Anhänger Gs. 150.000.- Diese Preise gelten zunächst an der sogenannten «Peaje»-Stelle vor Mariscal Estigarribia; später dann auch an der bei Tte. Américo Pico, wenn sie in Betrieb geht. Die Heftchen mit Belegen über vorausbezahlte Maut, die sogenannten „Talonarios“, die bis zum 30. Juni gekauft wurden, werden noch weitere 60 Tage gültig sein. So der Hinweis in dem Schreiben der Wegekommission Tte. Américo Pico. (Schreiben der Kommission Tte. Américo Pico/ZP-30)
Paraguay führt System zur Verbesserung der Luftmigrationskontrolle ein.
Paraguay hat offiziell mit der Implementierung des Systems API und PNR begonnen. API bedeutet zu Deutsch so viel wie Erweiterte Passagier-Information und PNR Namensregister von Passagieren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay, berichtet, ist das System eine weltweit genutzte Technologie zur Verstärkung der Sicherheit an den Flughäfen.
Die Einführung des Systems ermöglicht den Behörden, im Voraus die relevanten Daten der Passagiere zu erhalten, die in das Staatsgebiet einreisen möchten. Das trägt zu einer präziseren und rechtzeitigen Erkennung von Risikoprofilen innerhalb der Migrationsbehörde bei. Die Einsetzung des Kontrollsystems wird durch eine Vereinbarung zwischen der Nationalen Migrationsbehörde, DNM und der Nationalen Luftfahrtbehörde, DINAC, möglich.
Paraguay war bisher eines der wenigen Länder in der Region, die noch nicht über das System verfügten. Mit dem Abkommen bilden beide Behörden, die für Migration und die für zivile Luftfahrt, eine gemeinsame Arbeitslinie, die darauf abzielt, die Fähigkeiten des Staates im der Kontrolle des Luft- und Migrationsbereiches zu erweitern. (Ip Paraguay)
In Cordillera ist ein Netzwerk des Drogenhandels zerstört worden. Nach umfangreichen Ermittlungen und Überwachungsmaßnahmen führten Beamte der Nationalen Antidrogenbehörde, SENAD, mehrere gleichzeitige Einsätze durch. Última Hora berichtet über die Durchsuchungen in den Städten Caacupé, Eusebio Ayala und Caraguatay, die zur Zerschlagung einer kriminellen Organisation führten. Die Kriminellen waren im Drogenhandel tätig und versorgten mehrere Verkaufsstellen im Departement Cordillera mit Drogen.
Laut den Informationen der Einsatzkräfte diente das Wohnhaus des Netzwerk-Bosses als Sammelzentrum, von wo aus der Vertrieb der Drogen koordiniert und die wichtigsten Händler der Gruppe beliefert wurden.
Nach Angaben der SENAD operierte die Organisation mit logistischer Präzision. Als Zielgruppe zählten insbesondere Gebiete, wo viele Jugendliche und junge Erwachsene leben.
Laut den Erkenntnissen bewegte das Netzwerk Kokain im Wert von etwa Gs. 300.000.000 pro Woche im Departement Cordillera. Bei den Einsätzen wurde nicht nur der Leiter der Organisation festgenommen, sondern auch einige Drogenverteiler.
Als Beweismittel wurden rund 636 Gramm Kokain sichergestellt. Der geschätzte Wert der beschlagnahmten Droge liegt bei etwa US$ 6.000. Ebenso wurden rund Gs. 10.000.000 in Bar beschlagnahmt, so wie Mobiltelefone, Präzisionswaagen, Schusswaffen, Munition und Dosierungs-Geräte. Außerdem konnte die SENAD Fahrzeuge sicherstellen, die für den Vertrieb der Ware verwendet wurden. (Última Hora)
Paraguay will sich als neuer Textilproduzent in Südamerika positionieren. Der Minister für Industrie und Handel, MIC, Javier Giménez, hob die Wachstums-Möglichkeiten hervor, sich durch die Wiederbelebung des Baumwollanbaus für die Textilindustrie ergeben könnten. Auf der Internetseite des MIC wies der Minister darauf hin, dass die lokale Textilindustrie innerhalb des MERCOSUR eine bedeutende Rolle einnehmen könnte. Während seiner Rede auf dem Investitionsforum 2025 zwischen der EU und Paraguay am Mittwoch dieser Woche, betonte er das Potenzial des Textilsektors als eine neue Initiative, die für Investoren interessant sein dürfte. Verarbeitete Baumwolle und Stoffe würden paraguayischer Ware einen Mehrwert geben. Besonders hob Giménez die Wiederbelebung des Baumwollanbaus im paraguayischen Chaco hervor, die als Grundlage für die Entwicklung einer industriellen Kette gelte, die von der Primärproduktion bis zur Konfektion reiche.
Das Wiederaufleben des Baumwollanbaus in Paraguay eröffnet die Möglichkeit, die Primärproduktion mit der Weberei- und Konfektionsindustrie zu verbinden. Dadurch würde eine Wertschöpfungskette entstehen, die erhebliche Auswirkungen auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und Exporten haben könnte. Der Minister wies außerdem darauf hin, dass der MERCOSUR derzeit weiterhin jährlich Textilien im Wert von Milliarden Dollar aus Asien importiert, obwohl viele der Produkte in Paraguay problemlos hergestellt werden könnten. Paraguay verfüge über klare logistische Vorteile, um die regionalen Märkte von hier aus zu versorgen, so der Minister.
Laut dem MIC exportierte Paraguay im Textil- und Bekleidungssektor bis Ende Mai 2025 Ware für rund US$ 86.000.000 im Rahmen des Maquila-Verfahrens. Der Textilbereich machte dadurch 18% der Gesamtexporte aus und positionierte sich an Platz zwei der paraguayischen Exportprodukte. Im paraguayischen Textilsektor sind rund 7.500 Menschen beschäftigt. (mic.gov.py)
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