Paraguay exportiert erstmals Hartgelatinekapseln in die USA. Ein paraguayisches Unternehmen hat einen bedeutenden Schritt in Richtung internationaler Märkte gemacht: Erstmals wurden Hartgelatinekapseln in die USA exportiert. Wie der Verband für Investitionen und Exporte, Rediex, des Ministeriums für Industrie und Handel, MIC, mitteilte, hatte die Lieferung einen Wert von rund 200.000 US-Dollar. Wie Última Hora berichtet, bestand die Sendung aus leeren standardisierten Kapselhüllen. Die Lieferung ging in den Bundesstaat Florida, wo sie in der pharmazeutischen und nutrazeutischen Industrie zur Herstellung von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt werden. Der Export erfolgte im Rahmen des Maquila-Verfahrens. Dieses bietet paraguayischen Unternehmen steuerliche und zollrechtliche Vorteile und zieht gezielt ausländische Investitionen an. Die Exportfirma ist das Unternehmen Tomizo Industria de Cápsulas S.A. – die erste Fabrik dieser Art im Land. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Industriepark Santa Mónica in Hernandarias und produziert vollständig mit nationaler Wertschöpfung. Der Erfolg stärkt Paraguay als aufstrebenden Standort für pharmazeutische Produktion in Lateinamerika. (Última Hora)
Alto Paraná setzt auf Fischzucht zur Förderung von Ernährungssicherheit und Einkommen. Nach Angaben von ADN Digital fördert die Departamentsverwaltung die Fischzucht, um die ländliche Produktion im Departament Alto Paraná zu stärken. Die Fischproduktion entwickelt sich als nachhaltige Alternative, die zur Verbesserung der Lebensqualität ländlicher Familien beiträgt. Möglich wird dies durch eine enge Zusammenarbeit zwischen der Departamentsverwaltung, spezialisierten Fachkräften und lokalen Produzenten, unterstützt von der Technischen Mission der Republik China auf Taiwan sowie des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag. Der Gouverneur von Alto Paraná, Ingenieur César Torres, hob die Bedeutung koordinierter Anstrengungen hervor und würdigte die Initiative der Kleinproduzenten, sich weiterzubilden und neues Wissen zu erwerben. Dadurch können sie die Ernährung ihrer Familien verbessern, zusätzliche Einnahmen durch den Verkauf von Fisch erzielen und ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit ausbauen. Das Projekt umfasst die Bereitstellung von Fischlarven durch die Departamentsverwaltung, während die taiwanesische Technische Mission direkte fachliche Unterstützung vor Ort leistet. (ADN Digital)
Paraguayische Marken stärken 2025 ihre internationale Präsenz. Wie ABC Color berichtet, haben in diesem Jahr mehr als 1.600 paraguayische Marken erfolgreich internationale Märkte erschlossen. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen unter eigenem Namen exportieren und so eine klare Herkunftsidentität vermitteln. Das Spektrum reicht von Lebensmitteln für den Einzelhandel über industrielle Vorprodukte bis hin zu Dienstleistungen, die über Kataloge, Fachmessen oder digitale Plattformen angeboten werden. Nach Informationen vom Verband für Investitionen und Exporte, Rediex, liegt der Schwerpunkt auf die Präsenz sichtbarer Marken. Während Paraguay über viele Jahre vor allem Rohstoffe ohne Markenbezug exportierte, zeigt sich nun eine Entwicklung hin zu erkennbaren Markenauftritten sowohl im Konsumgüterbereich als auch als B2B-Kette, also Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen. Rohstoffexporte ohne Marke, Auftragsproduktionen und nicht nachhaltige Auslandstätigkeiten bleiben unberücksichtigt. Der Export unter eigenem Namen gilt als wichtiger Schritt zur Stärkung der internationalen Wahrnehmung Paraguays und seiner Wirtschaft, so die Informationen von Rediex. (ABC Color)
Die paraguayische Exekutive ordnet obligatorischen Englischunterricht ab dem Vorschulalter an. Hierüber berichtet La Nación. Mit dem Gesetz Nummer 7.607 hat die Exekutive eine Reform zur Stärkung des Fremdsprachenunterrichts im Bildungssystem beschlossen. Mit dieser Regelung werden die Artikel 1, 2 und 3 der Verordnung 5.031/2013 geändert und der verpflichtende Englischunterricht ab dem Vorschulalter eingeführt. Die Maßnahme gilt für staatliche sowie staatlich subventionierte Schulen. Das Gesetz verpflichtet alle betroffenen Schulen, mindestens zwei Wochenstunden Englischunterricht anzubieten. Das Erziehungsministerium, MEC, soll die Anzahl der Englischlehrkräfte erheben, ein Qualifizierungsprogramm entwickeln und die Umsetzung koordinieren, einschließlich möglicher technologischer Hilfsmittel. Zudem werden Stellenprofile im Staatshaushalt berücksichtigt, und die Exekutive muss innerhalb von 180 Tagen die Durchführungsbestimmungen erlassen. Der Gesetzesentwurf, mit Änderungen des Senats, wurde in einer ordentlichen Sitzung am 25. November von der Abgeordnetenkammer verabschiedet. Englisch gilt als zentrales Arbeits- und Kommunikationsinstrument, dass entscheidend ist für internationale Berufschancen, sowie für Handel, Finanzen und multilaterale Organisationen. (www.diputados.gov.py/La Nación)
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