Zum 35. Gründungstag des Distrikts Naranjal sollen 175 Rinder-Rippenseiten gegrillt werden. Das traditionelle gastronomische, kulturelle und solidarische Fest in Naranjal ist vom Nationalen Tourismusamt, Senatur, offiziell zum Nationalen Tourismusinteresse erklärt worden. Darüber berichtet Última Hora. Die Stadt Naranjal im Süden von Alto Paraná bereitet sich auf das traditionelle sogenannte Rippchen-Fest vor, welches zu einer der emblematischsten gastronomischen Feierlichkeiten des Landes gehört.
Am kommenden Sonntag soll anlässlich des 35. Gründungsjahres des Bezirks Naranjal die 21. Ausgabe des Rippchen-Festes stattfinden. Die Organisatoren bereiten sich mit mehr als 8 tausend Kilogramm Rinderrippen vor, die auf traditionelle Art vorbereitet und gegart werden. Was 2004 als bescheidene lokale Feier mit nur 28 Rippenspezialisten begann, hat sich zu einem unvergesslichen Termin im Kulturkalender von Alto Paraná entwickelt. Entstanden aus der Initiative der Pioniere des Bezirks – viele von ihnen brasilianische Einwanderer – wurde das Rippchen-Fest damals ins Leben gerufen, um das zehnjährige Bestehen der Gründung von Naranjal zu feiern.
Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften zieht es Gäste aus den verschiedenen Bezirken von Alto Paraná, aus dem Dreiländereck und sogar aus verschiedenen anderen Teilen des Landes an. Jedes Jahr kommen Delegationen brasilianischer und argentinischer Touristen, um die köstliche Tradition zu genießen. (Última Hora)
Der Tag der paraguayischen Armee ist auf den Geburtstag von Mariscal Francisco Solano López gefallen. Staatspräsident Santiago Peña leitete am Donnerstag die offizielle Zeremonie zum Tag der paraguayischen Armee, die im Hauptquartier der Armee stattfand. Das Datum erinnert an die Geburt von Mariscal Francisco Solano López, einer bedeutenden Figur in der nationalen Geschichte. So berichtet das Nachrichtenportal ADN Paraguay.
López war von 1862 bis zu seinem Tode 1870 Präsident Paraguays. Er war der älteste Sohn des Präsidenten Carlos Antonio López und wurde dessen Nachfolger. Er führte und verlor den Dreibundkrieg gegen Brasilien, Argentinien und Uruguay.
Peña sagte in seiner Rede, dass man sich mit tiefem Respekt an den Mut und das Opfer derjenigen erinnere, die die Souveränität Paraguays verteidigt haben. Er betonte, dass die Gedenkfeier nicht nur die historische Figur des damaligen Präsidenten ehrt. Sie würdigt auch die Armee, die stets im Dienst des Vaterlandes steht, sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sich neuen Herausforderungen gestellt hat.
Der Kommandant der Armee, Manuel Rodríguez, hob hervor, dass die Gründung der Armee eng mit der Entstehung Paraguays als Nation verbunden ist. Er wies darauf hin, dass die Institution in ihrer Geschichte schwere Herausforderungen gemeistert hat, dabei aber stets fest zu den patriotischen Werten stand. Der Tag der paraguayischen Armee ist ein Datum, das das Engagement der Streitkräfte für die Verteidigung des Landes und den Dienst an der Bevölkerung bekräftigt, so Rodríguez. (Adn Paraguay)
In Villa Elisa ist ein Therapiezentrum mit Neurobiologie-Spezialisten eröffnet worden. Gestern (Freitag) wurde in der Stadt Villa Elisa im Departament Central ein Suchtzentrum eingeweiht. Das Zentrum nennt sich „La Libertad“. Wie Última Hora berichtet, ist das private Zentrum für die Betreuung von Männern im Alter von 18 bis 65 Jahren mit Abhängigkeit von illegalen Substanzen vorgesehen.
Santiago Orbez, Präsident der Stiftung „La Libertad“, äußerte große Erwartungen hinsichtlich der Eröffnung des Zentrums, da im Land eine hohe Anzahl an Menschen mit Drogenabhängigkeit besteht. Das private Therapiezentrum „La Libertad“ wurde 2018 im argentinischen Chaco gegründet und verfügt außerdem über eine weitere Einrichtung in der Stadt Corrientes.
Orbez äußerte, dass durch die Einrichtung in Villa Elisa viele paraguayische Familien Hilfe finden sollen für die durch Suchtkrankheiten verzweifelte Situation. Das Zentrum verfügt derzeit über 20 Betten für die Aufnahme von Personen. Für eine vollständige Rehabilitation sei Platz für 30 Personen, so Orbez.
Der Präsident der Stiftung „La Libertad“ sagte, sie kommen, um einen Beitrag zu leisten, und sie werden mit der paraguayischen Gesellschaft für therapeutische Gemeinschaften zusammenarbeiten, da sie interdisziplinär mit ihrem gesamten Team arbeiten möchten. Im „La Libertad-Zentrum“ arbeiten professionelle Psychiater, Psychologen, Therapeuten, Krankenschwestern und Sozialarbeiter.
Orbez wies darauf hin, dass sowohl in Argentinien als auch in Paraguay immer mehr junge Menschen Drogen konsumieren, weshalb die Idee bestehe, in Zukunft auch weitere Therapiezentren an verschiedenen Orten in Paraguay zu eröffnen. (Última Hora)
Peña wird am Montag nach Finnland reisen, um an offiziellen Veranstaltungen teilzunehmen. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Der Präsident der Republik, Santiago Peña, wird am Montag, den 28. Juli, nach Finnland reisen und bis zum 2. August dort vor Ort bleiben. Am Mittwoch, den 30. Juli, werden die beiden Staatsoberhäupter über die bilateralen Beziehungen sprechen sowie über die Sicherheitspolitik in Europa und Lateinamerika, globale Herausforderungen und die Unterstützung des multilateralen Systems. Ebenso wird Außenminister Rubén Ramírez Lezcano mit der finnischen Außenministerin Elina Valtonen zusammentreffen.
Die Genehmigung für die Reise wurde vom Senat in seiner letzten Sitzung erteilt, in der bestätigt wurde, dass der Präsident an einer breiten und reichhaltigen Tagesordnung teilnehmen werde, heißt es in der Nachricht. Sein Programm umfasst Veranstaltungen in den Städten Helsinki und Jyväskylä sowie seine Teilnahme als Gast an einem der emblematischsten Wettbewerbe im Motorsport: der World Rally. Die Reise erfolgt auf Einladung des finnischen Präsidenten Alexander Stubb, der den Aufruf sowohl auf offizielle Treffen als auch auf Sportveranstaltungen ausgeweitet hat.
Eine der Achsen dieser Tour soll die Entwicklung der Forstwirtschaft sein, ein Bereich, den Finnland weltweit anführt und den Paraguay laut Angaben fördern möchte. So erklärte Peña, dass seine Regierung an einer aktiven Politik in diesem Sektor arbeite. Auf der Agenda von Peña stehen unter anderem offizielle und geschäftliche Treffen aus den Bereichen Bioprodukte, Energie und Forstwirtschaft.
In seinem jüngsten Managementbericht an den Nationalkongress erklärte das Staatsoberhaupt seine Außenpolitik und argumentierte, dass seine aktive Diplomatie es ermöglicht habe, Investitionen, internationale Zusammenarbeit und neue Märkte anzuziehen. Dabei solle die Positionierung des Landes auch verbessert werden. Seit Beginn seiner Amtszeit am 15. August 2023 hat Peña 46 internationale Reisen unternommen. Es wird erwartet, dass diese Zahl mit den geplanten Reisen bis Ende Juli und Anfang August 2025 auf 48 ansteigt. (ABC Color; LN)