Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 26. August 2023

Die Stadtverwaltung Filadelfia hat abgelaufene Produkte in Geschäften beschlagnahmt und verbrannt. Gegenüber Radio ZP-30 erklärte der Leiter der Abteilung für Gesundheit, Hermes González, dass innerhalb der Stadt Filadelfia sieben Geschäfte stichprobenartig kontrolliert worden waren. Dabei seien mehrere Lebensmittel beschlagnahmt worden, die noch nach ihrem Ablaufdatum zum Verkauf angeboten wurden, so González. Er wies darauf hin, dass es ein Verstoß gegen die Verordnung Nummer 49 aus dem Jahr 2017 sei. Darin wird in Artikel 5 darauf hingewiesen, dass alle Produkte aus den Regalen entfernt werden müssen, die beschädigt, abgelaufen oder in einem anderen Sinne für den Konsum fragwürdig erscheinen.
González erklärte, dass die Kontrollen in den Verkaufsstellen schon vorher durchgeführt worden seien. Jedoch wurden die Produkte bisher nicht beschlagnahmt. In diesem Jahr habe man sich vorgenommen, die Regeln zu befolgen und durchzusetzen, so González. Die kontrollierten Geschäfte werden laut dem Leiter der Gesundheitsabteilung in das Verfahrensprotokoll aufgenommen, die sogenannte „Acta de procedimiento“. Dazu kommen das Beweismaterial und einige ergänzende Berichte. Das Protokoll wird dann an das Gericht für Ordnungswidrigkeiten geschickt. Dort wird eine Sammelakte erstellt, in die die kontrollierten Geschäfte aufgenommen werden. González wies darauf hin, dass bei einem wiederholten Fund von abgelaufenen Lebensmitteln das Geschäft geschlossen werden könnte. Unter den beschlagnahmten und von der Stadtverwaltung verbrannten Lebensmitteln befanden sich hauptsächlich Fleischprodukte, Brotwaren, Getränke und unverderbliche Lebensmittel. (ZP-30)

Innerhalb eines Programms werden Einrichtungen für Früherziehung mit Technikkits ausgestattet. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Bei dem Programm geht es darum, die Lernbedingungen und das Bildungsmanagement in Bildungseinrichtungen und Verwaltungseinheiten zu verbessern, und zwar durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien. In diesem Fall geht es um Einrichtungen der Früherziehung, also Kindergärten und Vorschulen. Die Schulen, die Teil dieses Programms sind, erhalten Technikkits mit einem Notebook für die Lehrer, einem Fernseher und einer Tonanlage. Bis heute wurden diese Kits schon an 50 Einrichtungen der Früherziehung im ganzen Land geliefert.
Durchgeführt wird dieses Projekt vom Bildungsministerium, Mec, und finanziert wird es von dem Fonds für Spitzenleistungen in Bildung und Forschung, Feei. Der Fond führte kürzlich Kontrollbesuche in Schulen durch, die bereits Kits erhalten haben, um die Funktionsweise und den Einsatz der Geräte zu überprüfen. – Bei den besuchten Einrichtungen handelte es sich um drei Grundschulen in Asunción. Die Lehrkräfte dieser Institutionen gaben an, dass das Interesse der Schüler an den vermittelten Lerninhalten gestiegen ist, dank des Einsatzes von audiovisuellem Material. (IP Paraguay)

In Guairá wird der Bildungsnotstand wegen zunehmender Depressionsfälle ausgerufen. Wie Hoy berichtet, haben die Autoritäten des Departements Guaira einstimmig den Antrag auf Ausrufung eines erzieherischen Notstands genehmigt. Das Projekt wurde in der ordentlichen Sitzung des Departementsrats von der Stadträtin von Guairá, Blanca Gómez Cuyer, vorgestellt. Hier brachte sie ihre Besorgnis über die Zunahme der Fälle von Schülern mit schweren Depressionen zum Ausdruck. Sie wies darauf hin, dass in der vierten Gesundheitsregion 564 Konsultationen wegen Depressionen registriert wurden, wobei die am meisten betroffene Gruppe Jugendliche waren. – Weiter habe es in einer einzigen Woche zwei Selbstmorde in einer indigenen Siedlung gegeben, so Gómez. Der Notstand will erreichen, dass in koordinierter Weise zwischen den Institutionen gearbeitet wird und Fachleute angestellt werden, welche den Jugendlichen helfen können. (Hoy)

In Paraguarí haben sich heute 27 Paare bei einer Gemeinschaftshochzeit das Ja-Wort gegeben. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Schauplatz dieses Eventes war die Kirche „Virgen de los Dolores“ in der in einem Städchen im Departement Paraguarí. Organisiert wurde die Massenhochzeit von dem Projekt „Sagrada Familia“, zu deutsch Heilige Familie, das Teil der Stiftung „Santa Librada“ ist. Die Trauung fand ab 9 Uhr statt und wurde von dem Bischof von Carapeguá, Monseñor Celestino Ocampos, geleitet. Um sich das Eheversprechen geben zu können, nahmen die Paare an einer dreimonatigen Vorbereitung mit psychologischer Begleitung teil. Diese umfasste unter anderem Workshops zu den Themen Kindererziehung und Kommunikation in der Partnerschaft.
Der Pater Carlos Ferreira betonte, dass alle Paare arm und Mitglieder der Gemeinde sind. Zu dieser Gemeinschaftshochzeit konnten sie sich anmelden und wurden dann aufgrund ihrer Hintergründe von der Kirche ausgewählt. Da die Paare aus ärmeren Verhältnissen kommen, kümmerte sich die Stiftung „Santa Librada“ um den finanziellen Aspekt. Sie organisierte und bezahlte Frisur, Make-up, Kleid und Schleier der Braut sowie den Anzug des Bräutigams. Nach der religiösen Zeremonie gab es Snacks und Getränke für alle Frischvermählten und ihre Familien, um diesen besonderen Anlass zu feiern. Mit diesen 27 neuen Paaren hat die Stiftung Santa Librada seit 2017 mehr als 1 Tausend 436 Paare in 23 gemeinschaftlichen Trauungen getraut. Die letzte Gemeinschaftshochzeit fand in der Stadt Concepción statt, wo sich 70 Paare trauen ließen. (Última Hora)

Saatgut, das für das Programm Ñemby bestimmt war, wird zurückgehalten. Wie ABC Color schreibt, handelt es sich um eine Menge von 33 Tonnen Saatgut für rote Bohnen, weißen Mais, Hartmais und Locro-Mais. Dieses wird nun nicht an die Kleinbauern von Itapúa überreicht werden. Es heißt, dass es offenbar nicht die entsprechenden technischen Voraussetzungen erfüllt worden seien und daher eine Analyse eingeleitet werden müsse. Berichten zufolge erfüllen die Körner nicht die Mindestqualitätsanforderungen für die Verwendung als Saatgut. Außerden weisen die Container, in denen sie geliefert wurden, keine Angaben zur Zertifizierung auf.
Angesichts dieser Situation bat der Gouverneur Javier Pereira die Techniker des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, um Unterstützung. Sie entnahmen am vergangenen Mittwoch Proben des Produktes und schickten sie zur Laboranalyse nach Asunción. Dem technischen Generaldirektor von Senave, Alfredo Gryciuk, zufolge wird der Bericht über die Untersuchung in 15 bis 20 Tagen fertig sein. Gryciuk wies darauf hin, dass sämtliches Saatgut, das als solches vermarktet wird, mit einem von der Senave ausgestellten Zertifizierungsetikett versehen sein muss. Außerdem muss das Saatgut von Betrieben verarbeitet worden sein, die von der Behörde als solche registriert und zugelassen sind. (ABC Color)


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