Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 25. November 2025

Die Polizei rüstet sich für verstärkte Einsätze zum Jahresende. Im Departament Boquerón gab es zudem in der vergangenen Woche zahlreiche Vorfälle, bei denen der Polizei gesuchte Strafverdächtige ins Netz gingen. Bei einem Verkehrsunfall kam eine Person ums Leben. Hier der Polizeibericht von der vergangenen Woche, den uns der Sprecher des Hauptkommissariats der Nationalpolizei im Departament Boquerón, José González, überstellt hat.
           Am Montag, den 17. November verhafteten Polizisten des Kommissariats Nr. 1 Filadelfia zwei Personen aus Yalve Sanga, die wegen sexueller Belästigung und Missbrauchs in einem Gerichtsverfahren stecken.

           Am Dienstag verhaftete die Polizei in Cruce Boquerón auf der Transchaco eine Person, gegen die ein Haftbefehl aussteht. Der Mann wurde in einem Fall von Gefährdung des Straßenverkehrs gesucht, wie die Fernstraßenpolizei bei einem Datenvergleich im Computersystem feststellte.

Am selben Tag ging der Polizei des Kommissariats Nr. 3 Loma Plata und Lince-Polizisten gemeinsam ein Mann ins Netz, der in Loma Plata auf der Straße zu Fuß unterwegs war, aber wegen schweren Diebstahls gesucht wurde.

Am Freitag meldete das Kommissariat Nr. 6 Mariscal Estigarribia einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang, Körperverletzung und Sachschaden. Der Unfall ereignete sich im Baustellenbereich der künftigen Fernstraße PY-15, der Bioceánica. In den Vorfall verwickelt waren zwei Kipplaster, die demselben Unternehmen gehören. Ein Angestellter des Unternehmens wurde tödlich verletzt. Er kam aus der Kolonie Fram in Itapúa. Einer seiner Kollegen auf dem Bau wurde schwer verletzt nach Mariscal Estigarribia ins Krankenhaus gebracht. Laut den bisherigen Erkenntnissen waren die beiden Baustellenfahrzeuge wegen dichtem Staub und daraus folgender fehlender Sicht frontal aufeinandergestoßen.
           Am Freitag meldete die Polizei bei der Kontrollstelle Infante Rivarola,- an der Grenze zu Bolivien, -zudem die Verhaftung von zwei gesuchten Strafverdächtigen: Zwei Frauen, die aus Venezuela kommen. Die Beiden wurden zurück nach Asunción gebracht, von wo der Haftbefehl einen Tag zuvor ergangen war.

Zusammenfassend registrierte die Polizei im Departament Boquerón in der vorigen Woche vier Verhaftungen, drei Festnahmen und eine Person, die entlassen wurde. Sechs Häftlinge wurden an andere Haftanstalten überstellt.

Derzeit bereiten sich die Kommissariate, die der Nationalpolizei unterstellt sind, zusammen mit anderen staatlichen Institutionen auf die Aktivitäten vor, die zum Jahresende stattfinden, und mit den Feierlichkeiten im Advent zu tun haben. Dabei geht es darum, möglichst vielen Vergehen und Straftaten vorzubeugen: Bei Reisenden im Straßenverkehr, bei Bushaltestellen, bei Bankautomaten und -Gebäuden, wo vermehrt Geld abgehoben wird, und in der Nähe von Lokalen, wo gefeiert wird. Dazu fährt die Polizei vermehrt Streife, je näher es zu den Feiertagen kommt. Soweit die Ausführungen zu den jüngsten Aktivitäten der Nationalpolizei im Departament Boquerón. (ZP-30)

Paraguay und Israel bekräftigen strategische Partnerschaft.  Gestern, den 24. November empfing Staatspräsident Santiago Peña den Außenminister des Staates Israel, Gideon Sa’ar. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Beim Treffen im Präsidentenpalast Mburuvicha Róga bestätigte Peña die Absicht, die Kooperation in strategischen Bereichen zum Vorteil beider Länder weiter auszubauen.

Der Besuch des israelischen Diplomaten umfasst die Entwicklung einer Arbeitsagenda in Paraguay gemeinsam mit dem Außenminister Rubén Ramírez. Peña erklärte, der Besuch bestätige den guten Stand der bilateralen Beziehungen. Paraguay setze sich dafür ein, die Zusammenarbeit in strategischen Bereichen für die Entwicklung beider Nationen zu vertiefen. 

Minister Sa’ar lobte das solide Wirtschaftswachstum Paraguays und unterstrich, sein Besuch spiegle das Vertrauen Israels in die vielversprechende Zukunft des Landes wider. Er wird von einer Delegation begleitet, zu der Unternehmer, und andere Vertreter der israelischen Wirtschaft gehören, – mit Schwerpunkt auf Wassertechnologien, Cybersicherheit und weiteren Feldern der Zusammenarbeit.

  Außenminister Rubén Ramírez berichtete über die kürzliche Unterzeichnung einer Absichtserklärung für eine dauerhafte Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität und Terrorismus. Diese vom Verteidigungsminister Óscar González unterzeichnete Vereinbarung umfasse Zusammenarbeit in Nachrichtendiensten, Ausrüstung -sowie Ausbildung der Sicherheits- und Streitkräfte, sagte Ramírez.

Auch der Präsident des paraguayischen Abgeordnetenhauses, Raúl Latorre, traf sich mit Sa’ar. Er erklärte, das Treffen bekräftige die strategische Allianz zwischen beiden Ländern und eröffne neue Möglichkeiten der Kooperation und Fachwissen in Themen wie Sicherheit, Innovation und Entwicklung. (La Nación/ADN-Paraguayo)

Historiker präsentiert Studie über die frühen Konflikte zwischen Paraguay und Bolivien. Der renommierte paraguayische Diplomat und Historiker Ricardo Scavone Yegros wird am Donnerstag, den 27. November, sein neuestes Werk präsentieren. Es trägt den Titel „Das unmögliche Abkommen – Die Beziehungen zwischen Paraguay und Bolivien in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts; 1902 bis 1928”. Von der tiefgreifenden Studie berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. 

„Das unmögliche Abkommen” knüpft an frühere Arbeiten des Autors an, die sich ebenfalls den komplexen Beziehungen zwischen den beiden Nachbar-Ländern in den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts widmen. Das Werk zeichnet die vergeblichen Bemühungen Paraguays und Boliviens nach, die Streitigkeiten, um die Grenzziehung im nördlichen Chaco zu lösen.  Darüber hinaus behandelt das Werk die unruhigen Phasen in den langwierigen Verhandlungen und das jahrzehntelange Scheitern einer Verständigung, die schließlich 1928 in Buenos Aires endgültig zerbrach. Das Werk wird morgen Abend in Asunción vorgestellt, in der Academia Paraguaya de la Historia. (IP Paraguay)


Paraguay stärkt nach 14 Jahren ohne Malaria Überwachung und Prävention. Die Tageszeitung Hoy berichtet, dass Paraguay sein 14-jähriges Jubiläum als Land ohne einheimische Malariaübertragung begeht. Trotz des historischen Erfolgs betont das Gesundheitsministerium die Bedeutung einer verstärkten epidemiologischen Überwachung, der Schulung des Gesundheitspersonals sowie einer wirksamen Grenz- und Migrationskontrolle. – Dies, insbesondere angesichts der regionalen Situation, in der andere Krankheiten weiterhin zirkulieren.

Im Jahr 2018 erhielt Paraguay die Zertifizierung der Weltgesundheitsorganisation als malariafreies Land. Der letzte einheimische Fall wurde 2011 diagnostiziert; seither wurden lediglich importierte Infektionen registriert – insgesamt 76 Fälle, vor allem aus Risikogebieten Brasiliens und Afrikas, so die Informationen vom Gesundheitsministerium.

Erfolgsentscheidend waren demnach die Ausbildung medizinischer Fachkräfte auf allen Versorgungsebenen und der Einsatz freiwilliger Helfer, die bei der frühzeitigen Erkennung verdächtiger Fälle unterstützten. Trotz der Eliminierung der Malaria als endemische Krankheit bleibt die Stärkung der Überwachung, der Gesundheitsdienste und der Präventionsmaßnahmen ein vorrangiges Ziel, um langfristig den erreichten Status zu sichern.

Malaria ist eine parasitäre Krankheit von weltweiter Bedeutung, aufgrund der hohen Sterberate. Übertragen wird Malaria durch den Stich einer infizierten Anopheles-Mücke. Hauptsymptome bei einem Malariainfizierten sind Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Erbrechen, Durchfall und Müdigkeit. (Diario Hoy)


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