Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 25. März 2021

Anlässlich des Weltwassertages soll heute in Asunción die erste Kläranlage eingeweiht werden. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Die Anlage befindet sich in dem Gebiet, dass als Varadero bekannt ist. Dort soll das Wasser in der Bucht von Asunción gesäubert und aufbereitet werden. Nachdem die letzten Asphaltierungsarbeiten und Betriebstests durchgeführt wurden, soll das Werk heute in Betrieb gehen, wie die zuständige Behörde ankündigte. (La Nación)

 

Solidarität in Pandemiezeiten: Freiwillige bereiten Frühstück und Mittagessen für Familien der Patienten von Ineram und Clínicas zu. Mit der Aufschrift „Fuerza Paraguay“ liefern Freiwillige Lebensmittel an Angehörige von Covid-19-Pateinten in das Krankenhaus Ineram und in das Uniklinikum Clínicas. Laut La Nación wird diese Solidaritäts-Aktion von einem jungen Mann namens Nacho Masulli geleitet. Er appelliert an die Solidarität der Bürger, die mithelfen können, indem sie Inputs für die Zubereitung der Lebensmittel geben oder beim Kochen und Transport des Essens mithelfen können. (La Nación)

Ausstattung für das Ordnungsamt von Anaconda. Die Verkehrspolizei in der Siedlung östlich der Kolonie Menno erhielt in diesen Tagen die notwendigen Elemente, die sie zu einer anerkannten offiziellen Stelle macht. Wie das Bürgermeisteramt Teniente Primero Manuel Irala Fernández informierte, bekamen die Siedlungspolizisten nun ihre Ausweise und dazu eine Warnweste ausgehändigt. Wie es heißt, haben bereits mehrere der Siedlungen der Zone in Eigenverantwortung ihre Ordnungshüter angestellt. Sie werden auf einer Versammlung aller Siedler ausgewählt und für dafür angestellt, für die interne Sicherheit in der Gemeinschaft zu sorgen. Vom Bürgermeisteramt werden diese Ordnungsmänner in Sachen Gesetzesvorschriften, in Rechtsfragen und besonderen offiziellen Regelungen informiert und geschult. Die Siedlungen in der Umgebung von Anaconda tragen nach eigenen Angaben vor allem Sorge über den illegalen Verkauf von alkoholischen Getränken, die das Leben der Bewohner belastet. Die Stadt hilft im Bereich Ordnung und Sicherheit aus, wenn das gewünscht wird. (Fb.: Muni. Teniente Primero Irala Fernández)

Kücheneinrichtung für Frauenverein in Mistolar. Die Departamentsregierung Boquerón überreichte am Freitag in der südwestlich gelegenen Chacoortschaft eine wichtige Spende. Wie die Gobernación berichtet, übergab man dem Frauenverein von Mistolar einen Gasherd, einen elektrischen Ofen, einen Kühlschrank und einen Schrank. Das Ziel ist, auf diese Weise die Arbeit der Frauen zu unterstützen, die in der abgelegenen Zone Herausforderungen begegnen müssen, aufgrund mangelnder Infrastruktur, schwieriger klimatischer Bedingungen und gesundheitlicher Notsituationen. Laut Angaben der Departamentsregierung soll die Resilienz der Frauen in dem Gebiet verbessert werden. Das heißt, der Prozess, in dem Personen auf Herausforderungen und Veränderungen mit Anpassung ihres Verhaltens reagieren. (Fb.: Gobernación Boquerón)

Gesundheitsministerium mahnt, neben Corona, die Gefahr von Dengue zu beachten. Concepción, Presidente Hayes, Alto Paraguay, San Pedro, Boquerón und Central sind die am stärksten von Dengue betroffenen Departamente, wie ABC Color berichtet. Laut einem Bericht der Gesundheitsüberwachung gibt es momentan insgesamt 301 bestätigte und 193 mögliche Fälle. Mit einer Anzahl von 165 bestätigten Fällen steht Concepción an der Spitze der Fall-Liste, danach folgt Alto Paraguay mit 86 Fällen. In San Pedro sind bisher 34 Menschen positiv auf das Virus getestet worden, dicht gefolgt von Boquerón mit 25. In Central sind 20 Dengue-Fälle bestätigt worden, davon sind allein 14 aus Asunción.
Beachtet man die verschiedenen Mutationen des Dengue-Virus sind vor allem die Virenstämme DEN-1, DEN-2 und DEN-4 im Umlauf. Das Gesundheitsministerium appelliert an die Bevölkerung, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und die Brutstätten der Überträgermücke, Aedes aegypti, zu zerstören. In diesem Jahr hat das Virus bereits 2 Menschenleben gefordert. (ABC Color, Ärzteblatt)