Auf der Transchaco ist der Verkehr heute teilweise freigegeben worden. Die Demonstranten, die seit Montag an mehreren Punkten auf Fernstraßen Kundgebungen durchführen und Fahrbahnen zustellen, haben die Blockade bei Pozo Colorado beendet. Das gab der Sprecher des Verbandes der indigenen Siedlungsleiter im Bajo Chaco, CLIBCH, Martín Rojas auf Anfrage von Radio ZP-30 bekannt. Ob an anderen Punkten die Straße heute für den Verkehr frei ist, war zunächst nicht eindeutig herauszufinden. Bei Cerrito, wo sich die Demonstranten ebenfalls zurückgezogen hatten, wurde die Transchaco um etwa 9:00 Uhr wieder zugestellt. Auch weiter im Nordwesten, bei Laguna Negra ist die Straße heute weiterhin blockiert.
Indes verhandeln in der Hauptstadt Sprecher der involvierten Indigenen-Verbände mit Vertretern der Regierung. An den Tisch geladen wurden der Vorsitzende der Behörde für indigene Angelegenheiten, Indi, Juan Ramón Benegas, Vertreter der Indigenen-Verbände und des Nationalkongresses, darunter der Senator Orlando Penner. Er ist im Kongress der Leiter der Kommission der indigenen Völker.
Von Seiten der Verbände, die sich an den Kundgebungen beteiligen, hieß es in Bezug auf das, was sie wollen, wie folgt:Dass in Asunción das Hauptbüro der INDI wiedereröffnet wird, den Rücktritt des INDI-Vorsitzenden Benegas und eine Neuausrichtung der Politik im Umgang mit den indigenen Völkern. Dazu gehören unter anderem Mitsprache- und Gestaltungrecht und Budget im Haushaltsplan 2026 für den Kauf von Ländereien.
Zu den Kundgebungen hatte ab Montag der Indigenenverband ANIVID aufgerufen. Zu ihm gehören zahlreiche weitere Gruppierungen und ihm haben sich weitere Verbände angeschlossen. Zahlreiche Siedlungen im zentralen Chaco hatten allerdings auch schon vor der Aktion erklärt, sich nicht zu beteiligen, andere zogen sich gestern zurück. An manchen Verkehrsknotenpunkten des Landes halten die Straßenblockaden noch an, an manchen Stellen zogen die Demonstranten inzwischen ab, wie in Pozo Colorado. Es bleibt abzuwarten, was die Gespräche in der Landeshauptstadt bringen. (ZP-30/Archiv)
Bei Laguna Negra ist es gestern zu einem Verkehrsunfall gekommen. Davon berichtet die Departamentsregierung Boquerón heute in einem Kommuniqué. Denn in den Fall war ein Fahrzeug der Gobernación verwickelt. Wie es heißt, waren an dem Unfall mehrere Fahrzeuge beteiligt. Über Verletzte gab es zunächst nur Informationen bezüglich der Beamten. Die involvierten Beamten der Departamentsregierung seien mit leichten Verletzungen davongekommen und wurden im staatlichen Regionalkrankenhaus von Mariscal Estigarribia versorgt. (Gobernación de Boquerón)
Paraguay nimmt das Generalkonsulat in New York wieder in Betrieb. 12 Jahre lang war die konsularische Vertretung in der US-Wirtschaftsmetropole unbesetzt. Gestern leiteteStaatspräsident Santiago Santiago Peña persönlich die feierliche Wiedereröffnung. Die Veranstaltung war Teil seiner Agenda im Rahmen der UN-Generalversammlung, bei der sich Peña mit führenden Politikern aus aller Welt trifft.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet, wurde das Gebäude in der Zeit, wo das Konsulat geschlossen war, renoviert. Peña sagte, geplant sei, durch die Neu-Inbetriebnahme des Konsulats den paraguayischen Staatsbürgern in New York jetzt bessere Dienstleistungen anzubieten. Er betonte, dass die neuen Räumlichkeiten auf die Bedürfnisse der Landsleute ausgerichtet sein werden. Zu der Wiedereröffnung des Generalkonsulats von Paraguay in New York waren auch Außenminister Rubén Ramírez Lezcano und der paraguayische Botschafter in den USA, Gustavo Leite, angereist. (IP-Paraguay)
Innovativer Wasserpark bringt Bewegung in Paraguays Freizeitlandschaft. In dem renommierten Ytororó Country Club soll ein beeindruckender Wasserpark errichtet werden. Das Projekt wurde in der vorigen Woche der Presse vorgestellt. Der Ytororó Country Club befindet sich in der Stadt Ypané im Departament Central. Dort, nur wenige Minuten von Asunción entfernt, soll die Ferienanlage entstehen, wie Hoy berichtet. Durchführen wird das Projekt die brasilianische Unternehmensgruppe Royal Thermal. Wie Rafael Simon von Royal Thermal der Zeitung sagte, hat das Unternehmen in über 40 Jahren Erfahrung in dem Bereich Gestaltung von Freizeitanlagen bereits 15 Wasserparks errichtet. Das Milliardenprojekt von Weltniveau solle mit der Unterstützung der paraguayischen Regierung Realität werden, so der Unternehmer.
Der Präsident des Country Clubs, Rodrigo Gamarra, ergänzte, dass sich der Wasserpark in der Nähe von Asunción befinden wird. In den Wasserpark sollen Wellenbecken kommen, sowie Riesenrutschen, Kinderbereiche und ein Sportsektor. Außerdem ist Raum für Gastronomie und Resort-Hotel vorgesehen, – ähnlich einem Feriendorf, das eine umfassende touristische Anlage mit Unterkünften und einem breiten Angebot an Dienstleistungen und Aktivitäten bietet. (Diario Hoy)