Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Februar 2020

Die brasilianische Bankengruppe Itaú will eine weitere Bank in Paraguay eröffnen. Darüber berichtet ABC Color. Der Präsident von Itaú Lateinamerika sagte, es handele sich um eine Bank exklusiv für Geschäftskunden. Die Bank mit dem Namen Itaú BBA könnte bereits in diesem Jahr in Paraguay eine Filiale eröffnen. Paraguay habe eine ständig wachsende Wirtschaft und wenige Niederlassungen von Internationalen Großbanken, sagte der Manager. Es gäbe viele Geschäftsmöglichkeiten in den Bereichen Landwirtschaft, Energie und Infrastruktur. Die Itaú-Bankengruppe aus Brasilien ist die zehntgrößte Bank der Welt. Das Unternehmen ist in Paraguay seit zehn Jahren erfolgreich im Privatkundengeschäft tätig. (ABC Color, en.wikipedia.org)

 

Paraguayische Ruderinnen sind erfolgreich in der Amerikameisterschaft in Chile. Wie ABC Color berichtet, habe die drei Athletinnen aus Paraguay in dieser Woche 4 Gold- und eine Silbermedaille gewonnen. Nicole Martínez gewann Gold im Einer bei den Jugendlichen, Alejandra Alonso holte Gold im Einer der Senior-Kategorie. Zusammen gewannen die Frauen Gold im Zweier der Damen. Außerdem holte Gabriela Mosqueira die Silbermedaille im Rudern in der Kategorie der Leichtgewichte. Im Vierer, zusammen mit einer Sportlerin aus El Salvador, gewannen die paraguayischen Sportlerinnen ebenfalls die Goldmedaille. (www.versus.com.py, ABC Color)

Der Rallye-Kalender 2020 steht fest. Wie ABC Color berichtet, hat der Touring y Automóvil Club Paraguayo in dieser Woche den Rennkalender 2020 und das neue Reglement veröffentlicht. Das Rallye-Jahr beginnt in einer Woche mit dem Rennen von Santani. Insgesamt sollen 7 Rallyes gefahren werden. Den Jahresabschluss bildet die Rallye Trans Chaco, die vom 9. bis zum 11. Oktober gefahren werden soll. (ABC Color)

Die Stadtverwaltung von Ciudad del Este hat ein weiteres besetztes Grundstück räumen lassen. Laut Angaben von ABC Color wohnen auf dem 2 Hektar großen Landstück 40 Familien. Diese waren vorher benachrichtigt worden und verließen das Grundstück friedlich. Auch dem Land soll ein Kinderheim gebaut werden. Von Seiten des Bürgermeisteramtes hieß es, man werde genau untersuchen, welche Familien tatsächlich über kein Haus oder Grundstück verfügen. Diese sollen Hilfe erhalten. Es gäbe aber auch immer Personen, die ein Grundstück besetzen, um ihren Anteil zu verkaufen, sagte die Leiterin des Katasteramtes von Ciudad del Este.
Die Stadtverwaltung von Ciudad del Este arbeitet seit einigen Wochen daran, besetzte Immobilien zurückzuerobern. Vor einer Woche wurde ein Geschäftsgebäude mit 12 Geschäftslokalen übernommen, das 30 Jahre lang von einer Privatperson genutzt worden war. Auch ein Grundstück, auf dem mittlerweile ein Parkplatz funktioniert, wurde von der Munizipalität übernommen. (ABC Color)

Bewohner von Pozo Hondo äußern sich besorgt über den Zustand des Schutzdeiches. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist der Flusspegel nach Regen in Pozo Hondo und am Oberlauf des Flusses deutlich angestiegen. Das Wasser habe bereits einen Teil des Deiches, der im letzten Jahr verstärkt wurde, zerstört, sagten Anwohner. Wenn der Wasserstand des Flusses sinkt, sollen die Reparaturarbeiten wieder aufgenommen werden. (ABC Color)

Das Bürgermeisteramt Asunción will Scheibenputzer und Personen, die Autos bewachen, von den Straßen entfernen. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Der Bürgermeister von Asunción, Óscar Nenecho Rodríguez, hat sich gestern mit dem Innenminister getroffen, um die Unterstützung der Nationalpolizei zu beantragen. Laut einem Dekret der Stadtverwaltung dürfen Scheibenputzer bereits seit 4 Jahren nicht mehr ihre Dienste an Asuncioner Kreuzungen anbieten. Gegen die sogenannten „Cuida-Coches“ gab es bisher kein Verbot. Der Bürgermeister erklärte, man sei im Gespräch mit Firmen, die die Personen anstellen könnten, die durch das Verbot ihre Arbeitsstelle verlieren würden. (Última Hora)

Operation Licht der Kindheit – Zweite Verhaftung wegen Kinderpornographie in Paraguay: Darüber informiert Última Hora. Die Nationalpolizei konnte an diesem Freitag den zweiten der Verdächtigen wegen Handlungen im Zusammenhang mit Kinderpornographie festnehmen. Staatsanwalt und Polizei verhafteten gestern in Ciudad del Este Remigio Cano, 62, der sich zum Zeitpunkt der Razzia an seinem Arbeitsplatz befand. Der Mann wollte nicht reden und sagte, er würde auf seinen Anwalt warten. Kommissar Pedro Arevalos erklärte, dass genügend Elemente beschlagnahmt wurden, um von der Staatsanwaltschaft analysiert zu werden, und dass der Festgenommene am Samstagmorgen in die Hauptstadt geschickt wird, um dort seine Aussage zu machen.
An der Mega-Operation gegen Kinderpornographie sind mehrere Länder beteiligt, in denen mehr als 112 Haftbefehle in Kraft sind, um Kinderpornographie und die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen zu bekämpfen. Während der sechsten Phase der Operation «Licht der Kindheit», in deren Rahmen mehr als 40 Personen auf regionaler Ebene verhaftet wurden, sind bereits mehr als 597 Personen wegen Handlungen im Zusammenhang mit Kinderpornographie vor Gericht gestellt worden. (Última Hora)

Eine Schule in Concepción arbeitet schon seit 17 Jahren ohne Schuldirektor: In der staatlichen Schule Costa Alegre in der Stadt Romero Potrero im Bezirk Concepción, haben Schüler und Eltern gestern eine Demonstration veranstaltet, bei der sie um einen Posten für die Schulverwaltung gebeten haben. Darüber informiert La Nación. Die Bildungseinrichtung ist seit 17 Jahren in Betrieb und hatte noch nie einen Direktor. Die Schülerinnen und Schüler brachten ihre Besorgnis zum Ausdruck und erwähnten, dass die Behörden sie nicht beachten, weil es eine Schule im ländlichen Gebiet ist. Hugo Servin, ein Elternteil der Familien die die Maßnahme begleiten, bedauerte dass das Schuljahr mit Protesten beginnt. (La Nación)

Extemporäre Wahlpropaganda wird entfernt: Darüber infromiert Última Hora. Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft sowie Beamte der Stadtverwaltung von Asunción reagierten mit Kenzeichnung mehrerer Plakaten, die an verschiedenen Stellen der Hauptstadt des Landes angebracht waren. Die Staatsanwältin des Wahlgerichts  Mirian González führte eine Operation in Zusammenarbeit mit der Direktion für Umweltmanagement der Hauptstadt durch. Sie sagte, dass die Wahlanzeigen ab dem 10. Juni, einen Monat vor den internen Wahlen der politischen Parteien, ausgehängt werden können. Die internen Wahlen der Parteien sind für den 12. Juli vereinbart. Es gibt jedoch Kandidaten, die bereits Wahlpropaganda an verschiedenen Punkten in Asunción platziert haben. (Última Hora)