Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. September 2023

Heute beginnt die Sesam-Saison. Im Departament San Pedro wurde am Vormittag der offizielle Startschuss für die Aussaat der Ölfrüchte gegeben. Der Vorsitzende des paraguayischen Verbandes der Sesamexporteure, CAPEXSE, Gilberto Osorio, erklärte gegenüber Radio ZP-30, dass in diesem Jahr angestrebt wird, 100.000 Hektar Sesam pro Art anzupflanzen. Diese unterscheiden sich in maschinell und mit Hand geerntetem Sesam. Im Chaco wird Sesam überwiegend mit Maschinen ausgesät und geerntet. In Ostparaguay wird häufig mit Hand geerntet.
Das Ziel, über 100.000 Hektar Sesam auszusähen, ist laut Osorio anspruchsvoll. Vor etwa zwei Jahren war das Ziel bereits gesteckt worden. Es sei noch nicht erreicht worden, aber man bewege sich langsam darauf zu, so Osorio. Zudem kommt, dass das Klima in den letzten Jahren nicht so günstig gewesen sei, erklärte der CAPEXSE-Vorsitzende. Er wies darauf hin, dass auch in diesem Jahr die Saatzeit von den Wetterbedingungen abhänge. Es könne eine gute oder schlechte Ernte geben, so Osorio. In der vorigen Sesam-Ernte waren rund 50.000 Tonnen erwirtschaftet worden. Osorio wies darauf hin, dass der Preis für Sesam von den Marktbedingungen abhänge. Derzeit sei der Markt aktiv, und die Preise seien gut, erklärte der CAPEXSE-Vorsitzende. Demnach liegt der Durchschnittspreis für Sesam zwischen sechs- und siebentausend Guaraníes.
Paraguay exportiert derzeit in mehr als 25 Länder Sesam. Hauptabnehmer von paraguayischem Sesam sind Japan, Mexiko und Länder der Europäischen Union. Auch der Nahe Osten und die Republik China auf Taiwan kaufen Sesam von Paraguay. Laut Osorio sind besonders die Exporte nach Taiwan gestiegen, da das Land niedrigere Zollgebühren für paraguayischen Sesam eingeführt hat. Der jetzt angepflanzte Sesam wird im nächsten Jahr geerntet. Der Startschuss für die Saatzeit wurde heute Vormittag gegeben, mit dem Ziel, 100.000 Hektar pro Art anzupflanzen. (ZP-30)

Filadelfia feiert heute den Tag der Jugend und den Frühlingsanfang. Wie die Stadtverwaltung auf ihrer Facebookseite bekanntgibt, findet die Feier heute Abend beim Park „Plaza Amistad“ in Filadelfia statt. Beginn ist um 18:00 Uhr. Es gibt einen Sing- und Tanzwettbewerb und viel Musik. Zudem wird die beste Kleidung ausgewertet, die auf den Frühling und die Jugend anspielt. (Fb: Municipalidad Filadelfia)

Der ANDE-Vorsitzende hat Fuerte Olimpo besucht. Es ist das zweite Mal, dass der Leiter der nationalen Stromverwaltung, ANDE, Félix Sosa, die Ortschaft im Departament Alto Paraguay besucht. Wie Radio ZP-30 erfuhr, reiste Sosa in Begleitung einer Delegation. Bei seinem Besuch wollte sich der ANDE-Vorsitzende über die Probleme der Stromversorgung in Fuerte Olimpo informieren. Gleichzeitig konnten die Bewohner ihre konkreten Forderungen vorlegen. Diese werden weiterhin von dem Vertriebsleiter von Alto Paraguay, Ranulfo Samudio, entgegengenommen.
Die Delegation der ANDE traf sich zudem mit dem Bürgermeister von Fuerte Olimpo, Moisés Recalde, sowie mit dem Munizipalitätsrat und dem Leiter der ANDE-Verteilerstelle von Alto Paraguay. Die Stadt Fuerte Olimpo hat mit Zustimmung des Munizipalitätsrates beschlossen, der Stromverwaltung ein Grundstück im Stadtteil Don Bosco zu schenken. Darauf soll ein zweiter Generator installiert werden, der hauptsächlich für Notfälle in Fuerte Olimpo verwendet werden soll. (ZP-30)

Lula und Peña vereinbaren ein Treffen in Brasilia, um über Itaipú zu sprechen. Die Präsidenten Paraguays und Brasiliens, Santiago Peña und Luiz Inácio Lula da Silva, haben in New York ein Treffen in Brasilia vereinbart, wie Última Hora informiert. In dem Treffen soll es um das binationale Elektrizitätswerk Itaipú, dessen Anhang C und den bi-ozeanischen Korridor gehen. Die Regierungschefs bestätigten auch die Einsetzung der neuen paraguayischen Mitglieder im Rat des Kraftwerkes.
Ein andres Thema war der Stand der Arbeiten zur Eröffnung der Integrationsbrücke. Die Integrationsbrücke verbindet Foz de Iguazú in Brasilien mit Presidente Franco in Paraguay. Lula seinerseits dankte Paraguay für die Zusammenarbeit bei der Festnahme und Ausweisung von Personen, die wegen verschiedener Verbrechen in Brasilien gesucht werden, so die Präsidentschaft. Peña, First Lady Leticia Ocampos und ihr Gefolge halten sich seit vergangenem Sonntag in den Vereinigten Staaten auf, um an der Generalversammlung der Vereinten Nationen teilzunehmen. Der paraguayische Präsident wird auch als Hauptredner bei verschiedenen Wirtschaftsveranstaltungen auftreten. Nach seinem Besuch in den Vereinigten Staaten kehrt er am Samstag, den 23. September, nach Paraguay zurück. (Última Hora)

Sozial orientiertes Unternehmen beschäftigt nur Menschen mit Behinderungen. Cristian, Diego und Rodrigo Sosa sind drei Brüder, die sich schon in jungen Jahren für ein soziales Unternehmen engagierten, so berichtet Última Hora. Ihr Ziel ist es, die von jedem von ihnen erworbenen beruflichen Kenntnisse zu kombinieren und weiterzuentwickeln: Psychologie, Kommunikation und Betriebswirtschaft. Deswegen gründeten sie ihr eigenes Unternehmen, Candela, mit einer Besonderheit: Es sollte ein Unternehmen sein, in dem nur Menschen mit einer Behinderung eingestellt würden.
Sie machten Kontakt mit der Arranco-Stiftung, einer Organisation, die unter anderem Menschen mit geistigen Behinderungen bei der Eingliederung in die Arbeitswelt behilflich ist.  Sie beschlossen, dass sie ein «Innovationslabor» gründen würden, mit dem sie Fähigkeiten fördern könnten. Die Arbeit der Begünstigten würde die Fraktionierung und Vermarktung von Hygieneprodukten für den Haushalt sein. Cristian sagt, dass es ihnen gelungen ist, ihr Geschäftsmodell mit sozialer Wirkung zu konsolidieren.
Am bedeutsamsten ist es aber für die Brüder, dass sie sehen, wie die Mitarbeiter und ihre Familien wachsen und sich entwickeln. Heute beschäftigen sie 14 Menschen mit Behinderungen, die Hygieneartikel produzieren. Die Zusammenarbeit mit der Arranco-Stiftung und der Itau-Stiftung, sowie dem paraguayischen Unternehmerverband, ASEPY, ermöglichte ihnen auch Zugang zu Finanzierungen. Diese trugen wesentlich dazu bei, dass sie auch die Pandemie überstanden und das Projekt auf geschäftlicher und kommerzieller Ebene entwickeln konnten. (Última Hora)

Nach fünf Wochen des Schweigens taucht Mario Abdo Benítez wieder in den sozialen Medien auf. Gestern zeigte sich laut ABC Color Mario Abdo Benitez, der paraguayische Expräsident, wieder auf einem Foto in seinem offiziellen Instagram-Account. Im Foto stand Benítez in einem Garten, wo er zwei Welpen in den Armen hielt. Es gab keine Beschreibung, aber die Reaktion im Land kam sofort. Das Foto verbreitete sich innerhalb weniger Minuten, und der Beitrag füllte sich mit Kommentaren aller Art.
In weniger als zwei Stunden hatte die Veröffentlichung fast 19.000 «Likes» und fast 700 Kommentare. Die Leser brachten ihre Sehnsucht und Liebe für den Expräsidenten zum Ausdruck und wünschten ihm Gottes Segen. Andrerseits waren sich in den Kommentaren fast 400 seiner Anhänger einig, dass der ehemalige Präsident die Führung des Cerro Porteño Vereins übernehmen sollte. (ABC Color)

Der paraguayische Staat wird zur Zahlung von fast 40 Millionen US Dollar verurteilt. Der paraguayische Staat wurde gestern zur Zahlung von fast 40 Millionen US-Dollar verurteilt, weil er 12 Schiedssprüche in verschiedenen Fällen verloren hat, wie Última Hora sagt. Ihm wurde lediglich in Höhe von 1 Million US-Dollar Recht gegeben. Die Generalstaatsanwaltschaft hat die Schiedssprüche veröffentlicht, an denen der Staat beteiligt war mit den entsprechenden Urteilen. Es wurden auch Informationen über die Kriterien, die in den einzelnen Fällen angewandt wurden, veröffentlicht.
Laut Generalstaatsanwalt Marco Aurelio González soll die Öffentlichkeit über die Einzelheiten der Gerichtsverfahren informiert werden, mit denen das Land in den letzten zehn Jahren konfrontiert war. Auf der Website der Generalstaatsanwaltschaft wird eine Zusammenfassung der einzelnen Fälle veröffentlicht. Dort kann man sich informieren, einschließlich über die Forderungen der Parteien, der Zusammensetzung des Schiedsgerichts und der geforderten Beträge. (Última Hora)


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