Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. November 2023

Am Freitag werden die Senatoren den Chaco besuchen. Das kündigte Senator Orlando Penner bereits in der vergangenen Woche gegenüber der Presse an. Geplant ist ein Arbeitstag, um sich die Situation im zentralen Chaco anzusehen, besonders im Zusammenhang mit dem Notstand, der für alle drei Departamente ausgerufen wurde. Penner erklärte, dass konkrete Lösungsvorschläge präsentiert werden sollen. Er verwies auf das Projekt für den Bau eines Kanals, der rund 2 Prozent des Wassers vom Paraguayfluss in den Chaco bringen soll. In der Senatorenkammer war vor einigen Wochen für die drei Chaco-Departamente der Notstand ausgerufen worden. In der vergangenen Woche nahmen dann auch die Abgeordneten den Gesetzesentwurf an. Nun fehlt noch die Zustimmung vom Staatspräsidenten, um nötige Hilfsmittel freizusetzen. (ZP-30/ Archiv ZP-30/ RCC)

In La Patria ist ein Kleinflugzeug bei einer Notlandung beschädigt worden. Der Unfall ereignete sich am vergangenen Mittwoch, wie der Kommissar Juan González von der Polizeidienststelle Boquerón im Polizeibericht für Radio ZP-30 zusammenfasste. Das Kleinflugzeug war am Mittwochmorgen vom Flughafen Silvio Pettirossi abgehoben, in Richtung eines Viehzuchtbetriebes in der Gegend des Grenzübergangs Mayor Infante Rivarola. Wie die Pilotin, Vanessa Martín, gegenüber der Polizei berichtete, habe sich das Flugzeug im Landeanflug befunden, als eine Windböe die Maschine aus dem Gleichgewicht brachte. Die Pilotin verlor die Kontrolle über das Flugzeug und landete unsanft in einem nahegelegenen Waldstück. Mit an Bord waren laut Polizeibericht etwa sieben Ausländer. Verletzt wurde niemand. (ZP-30)

In Filadelfia sind am vergangenen Sonntag kolumbianische Staatsbürger verhaftet worden. Sie wurden laut der Polizei von Filadelfia der Störung des öffentlichen Friedens beschuldigt, wie Radio ZP-30 in Erfahrung bringen konnte. Bei der Busstation des Unternehmens NASA in Filadelfia hatten die Kolumbianer laut Polizei einen Fahrer und einen Wachmann angegriffen. Die beiden kamen mit leichten Verletzungen davon. Die kolumbianischen Staatsbürger waren nach Paraguay eingereist, um bei dem Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft dabei zu sein. Das Spiel Paraguay gegen Kolumbien wird heute Abend im Stadion Defensores del Chaco ausgetragen. (ZP-30)

MEC verklagt Lehrer wegen der Fälschung von Abschlüssen. Wie die Zeitung Hoy berichtet, hat das Bildungsministerium, MEC, bei der Staatsanwaltschaft Anzeige wegen gefälschter Abschlüsse und einer Manipulation seines Computernetzes erstattet. Die Staatsanwältin Sonia Mora erhob Anklage gegen fünf Personen wegen der mutmaßlichen Herstellung von nicht authentischen Dokumenten und der vermittelten Herstellung von öffentlichen Dokumenten mit falschem Inhalt. Den Angeklagten wird vorgeworfen, Schulabschlüsse gefälscht zu haben, um Zugang zu Positionen im Bildungsministerium zu erhalten. (Hoy)

Militär hilft beim Wiederaufbau der Häuser von Familien, die von einem Tornado betroffen sind. Wie IP Paraguay berichtet, arbeiten die Militärs hauptsächlich an Häusern in der Stadt Guaicá im Distrikt San Estanislao im Departement San Pedro. Der Minister für Nationale Verteidigung, Óscar González, besuchte sie am vergangenen Wochenende, um ihnen seine Unterstützung für ihre sozial wichtige Aufgabe zuzusichern. Mehr als 70 Militärangehörige sind mit dem Häuserbau für Familien beauftragt, deren Häuser durch die Unwetterkatastrophe zerstört wurden. Der Wirbelsturm ereignete sich Anfang November und wurde als Tornado der Kategorie F1 eingestuft. Durch die starken Winde wurden die Häuser von etwa 32 Familien in Mitleidenschaft gezogen, mehrere Personen wurden verletzt und ein Mädchen kam ums Leben. (IP Paraguay)

In Asunción sind auf der Straße Eusebio Ayala Schattenbäume gepflanzt worden. Die ein Meter hohen Bäume wurden auf der Promenade der Straßen Eusebio Ayala und República Argentina gepflanzt, um die Auswirkungen der Hitze in der Zone abzumildern. Darüber schreibt La Nación. Das Projekt wird vom Wasserkraftwerk Yacyretá finanziert. Die Mitarbeiter des Umweltamtes der Hauptstadt arbeiten an einem 150 Meter langen Abschnitt der Straße. Der Auftrag wurde ermöglicht, weil die Avenida Eusebio Ayala nach Untersuchungen von Experten zu den heißesten Orten Asuncións gehört. Dies liege an der Anzahl der Gebäude, dem Verkehrsfluss und dem Bürgersteig, die die hohen Temperaturen noch stärker spürbar machen, hieß es. Aus diesem Grund sollen schattige Bereiche geschaffen werden, die die Umgebung abkühlen.
Der ehemalige Stadtrat und derzeitiger Leiter des Umweltbereichs von Yacyretá, José Alvarenga, erläuterte die technischen Einzelheiten des Projekts und seine Auswirkungen. Man habe den Bäumchen ein Hydro-Gel Produkt beigefügt, damit es bis zu einem Monat ohne Regen die Feuchtigkeit behalte. Darüber hinaus, erklärte Alvarenga, würden sich die Mitarbeiter der Grünflächenverwaltung um die Pflege der Bäumchen in den ersten Monaten kümmern, begleitet von den Mitarbeitern des Umweltamtes. Es handele sich um robuste, einheimische Bäume, die sich mit Zierbäumen abwechseln.  (La Nación)

Regierung präsentiert Gesetzesentwurf zur Einrichtung der Aufsichtsbehörde für Renten. Die Behörden der Exekutive informierten laut IP Paraguay über die Fertigstellung des Gesetzentwurfs zur Einrichtung der Aufsichtsbehörde für Renten. Der Gesetzesentwurf soll am kommenden Dienstag dem Nationalkongress vorgelegt werden. Das Besondere an dem Entwurf ist die Teilnahme aller Sektoren. Vertreter der Exekutive, der Wirtschaftsverbände, der anerkannten Gewerkschaften und der Rentenfonds beteiligten sich an diesem Gesetzentwurf. Deshalb wurde das Gesetz als «ein historischer Moment» betrachtet, da es ein «100-prozentiger Konsens» sei, wie Wirtschaftsminister Carlos Fernández gestern erklärte.
Die Aufsicht wird von einem Rat geleitet, der sich aus Vertretern aller Sektoren zusammensetzt. Darunter sind Arbeitnehmer, Rentner, Unternehmer, der Wirtschaftsminister, der Arbeitsminister und der Präsident der Zentralbank. Dieser Rat wird die Grenzen für Investitionen und die Verwendung der Mittel der verschiedenen Pensionsfonds festlegen. Die Umsetzung würde 24 bis 36 Monate dauern, da die Vertreter der verschiedenen Renten- und Pensionsfonds geschult werden müssen, sowie die Vertreter, die den Rat für soziale Sicherheit bilden werden. (IP Paraguay)


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