Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Oktober 2025

Loma Plata baut für die Sportförderung. In Loma Plata hat das Bürgermeisteramt in der vorigen Woche drei Bauprojekte in Angriff genommen. Für alle fand am Freitag die Spatenstichfeier statt. Es geht um Tinglado-Hallen auf Sport- und Freizeitplätzen; neben dem städtischen Fussballfeld der hiesigen Liga, und jeweils auf den Plätzen von Núcleo A und Primer Intendente. Von Seiten des zuständigen Bauunternehmens hieß es, die Bauten auf dem Hof der Liga Loma Plata umfassen eine rund 200 Quadratmeter große Halle, dazugehörende Toiletten, Zisterne und Abwassergrube. Die Hallen, die in Núcleo A und Primer Intendente entstehen, werden laut Plan etwa 100 Quadratmeter groß, mit Kantinenbereich und Bühne. Geplant sind 90 Tage Bauzeit. Bis zum 15. Dezember will man folglich fertig sein. Für die Tinglado-Bauten hat das Bürgermeisteramt Loma Plata 360 Millionen Guaraníes veranschlagt.

Bürgermeister Ernst Giesbrecht sagte im Interview, die neuen Einrichtungen seien besonders für Menschen gedacht, die in Loma Plata und Umgebung leben, Sport treiben möchten, aber nicht Mitglieder des Menno Sportvereins sind. Der Stadtrat Wilfried Unrau, mit dem wir über die öffentlichen Sport-Einrichtungen sprachen, sagte, es fehle noch vieles, was man den bestehenden Freizeit-Einrichtungen mit der Zeit noch hinzufügen könne: Felder für Strand-Volley- und Fußball, Felder für Hallenfussball, Beleuchtung, Rasen und Bewässerungssysteme, sowie Vorrichtungen zum Sitzen, die Schatten und Wasser spenden. Diese Ergänzungsbauten, müssten Schritt für Schritt geschehen, weil sie auch einen bürokratischen Prozess durchlaufen müssen, bis sie ausgeführt werden können, so der Stadtrat. Am Freitag wurde der symbolische Start für den Bau von drei Tinglado-Hallen gegeben. (ZP-30)

Im zentralen Chaco rüstet sich die Polizei für die Rally Transchaco. Davon und über durchgeführte Einsätze der National-Polizei von der vergangenen Woche im Departament Boquerón berichtete heute wieder der Sprecher des Hauptkommissariates, José González.  Am Wochenende begleitete und unterstützte die Polizei mehrere Sport-Veranstaltungen, um für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. In Filadelfia, Loma Plata und Mariscal Estigarribia.

            Gestern meldete das Kommissariat Nummer 8, dass zusammen mit der Abteilung für Bürgersicherheit ein Tatverdächtiger verhaftet wurde. Der Verhaftete gilt als Hauptverdächtiger in einem Fall von schwerer Körperverletzung eines Arbeitskollegen. Die beiden Männer hatten Elektriker-Arbeiten verrichtet. Bei der Arbeit soll es zu einer Diskussion gekommen sein, die darin endete, dass der Verdächtige eine Stichwaffe zückte und seinen Kollegen damit angriff. Der Verletzte wurde zum Krankenhaus gebracht.

           In der Nacht auf Montag griff die Polizei in Mariscal Estigarribia ein, als ein Diebstahl in ein Auto gemeldet wurde. Gestohlen wurde dabei eine bedeutende Menge Geld. Der Polizei gelang es, zusammen mit der Staatsanwaltschaft, wenig später einen Tatverdächtigen festzunehmen.

           Derzeit treffen sich die Polizeibeamten in einer von mehreren Sitzungen zur Vorbereitung der Einsätze während der Rally Transchaco, die am nächsten Wochenende in Strecken des Departaments Boquerón und den Nachbar-Departamenten stattfindet. Vorgesehen ist, dass 150 Polizisten der verschiedenen Einheiten gemeinsam im Einsatz sind. Die Vorbereitungen laufen daher in Absprache mit der Fernstrassenpolizei Caminera, mit der Staatsanwaltschaft und mit den Zuständigen der Lokalregierungen der Distrikte und Departamente. (ZP-30)

Die Beschwerde gegen Ex-Präsident Horacio Cartes ist abgewiesen worden. Wie die Zeitung La Nación schreibt, wies der für Wirtschaftskriminalität zuständige Richter Rodrigo Estigarribia die falsche Anzeige des ehemaligen Innenministers Arnaldo Giuzzio vom 26. Januar 2022 ab. Richter Estigarribia äußerte in seinem Urteil, dass es nach der Analyse eine Abwesenheit von strafrechtlich relevanten Handlungen gab. Daher sei es angemessen, die beantragte Einstellung des Verfahrens auszusprechen. Das Gericht traf keine triftigen Gründe, von dieser Entscheidung abzuweichen, wurde festgestellt.

Der Vorwurf kam im Zuge der internen Wahlen der Colorado Partei im Dezember 2022. Damals wetteiferten Horacio Cartes und Mario Abdo Benítez um den Vorsitz der Asociación Nacional Republicana, ANR. Beide hatten ihre jeweiligen Präsidentschaftskandidaten, Santiago Peña von Honor Colorado und Arnoldo Wiens von Fuerza Republicana.
In dem über 30 Seiten langen Antrag auf Klageabweisung berichteten die Staatsanwälte, dass mehrere Arbeitsgruppen gebildet worden seien, um die von Giuzzio eingereichte Beschwerde zu untersuchen. Die Arbeitsgruppen wurden mit der Nationalen Zolldirektion Seprelad und dem damaligen Unterstaatssekretariat für Steuern, Set, heute DNIT gebildet. Die vorgelegten Berichte dieser eben genannten staatlichen Institutionen zeigten keine Hinweise auf eine Straftat.

In der Klageabweisung heißt es weiter, dass das Rechnungsprüfungsamt zu dem Schluss kam, dass Cartes Vermögen zwischen 2013 und 2018 nachhaltig sei. Außerdem konnte die Rückverfolgbarkeit zwischen Einnahmen, Ausgaben und Vermögen nachgewiesen werden. Dies schließe die Hypothese eines illegalen Vermögenswachstums, das den Vorwurf der Geldwäsche stützen könnte, endgültig aus.

Der Gerichtshof fügt hinzu, dass hinsichtlich der unrechtmäßigen Bereicherung keine ungerechtfertigte Vermögenserhöhung nachgewiesen wurde. Das nicht einmal ansatzweise. Vielmehr wurde festgestellt, dass die Entwicklung des Vermögens des Angeklagten nachhaltig und anhand der Einnahmen, Ausgaben und Vermögenswerte nachvollziehbar sei.

In Bezug auf den Schmuggel konnte kein Verhalten festgestellt werden, das gemäß Artikel 336 des Zoll-Kodex vorgesehen ist. Die durchgeführten Verfahren belegen das Fehlen von behördlichen Ermittlungen. Auch belegen sie das die Waren nachgewiesen werden konnten und dass der Angeklagte an keine aktuellen Verfahren im Ausland beteiligt ist.
Der Richter erklärte auch, dass es bei der Geldwäsche keine früheren Straftaten gab. Es wurden keine illegalen Aktionen zur Verschleierung, Umwandlung oder Übertragung von gestohlenem Geld gefunden. Daher sind die normalen Bedingung von Geldwäsche nicht erfüllt. (LN)

400 paraguayische LKWs stehen in Brasilien wegen Verzögerungen still. Etwa 400 Lastwagen mit Getreide stehen im brasilianischen Hafen von Santa Helena fest und warten auf die Freigabe. Grund für die Verzögerung ist offenbar die langsame Abfertigung durch Beamte des brasilianischen Landwirtschaftsministeriums, Mapa. Wie Última Hora berichtet, besteht das Problem seit über zwei Wochen und fällt mit der Hochsaison des Schüttgutverkehrs zwischen Puerto Indio an paraguayischer Seite und dem brasilianischen Hafen Santa Helena zusammen. Die Lastwagen transportieren größtenteils Getreide aus dem Departament Alto Paraná und angrenzenden Gebieten.

Wie Franciso Gayoso von der paraguayischen Hafenbehörde erklärte, verkehren am offiziellen Grenzübergang in Puerto Indio im Distrikt Mbaracayú sechs Fähren mit einer Gesamtkapazität von etwa 200 Lastwagen pro Tag. Zwei von ihnen unter paraguayischer und vier unter brasilianischer Flagge.  Aufgrund der Probleme auf brasilianischer Seite sind jedoch rund 400 Lastwagen blockiert und warten auf ihre Abfertigung. Davon werden täglich etwa 100 Fahrzeuge freigegeben, was dazu führt, dass die Fahrer mehrere Tage warten müssen, um ihre Fahrt fortzusetzen.

Auf paraguayischer Seite gibt es zwei Anlegestellen: eine befindet sich in Puerto Indio, die andere – Itaipú Porã – liegt im Schutzstreifen des Stausees. Wie Última Hora informiert, verkehren über den Grenzübergang täglich etwa 80 Lastwagen in der Nebensaison und bis zu 300 in der Hochsaison. Zu den Exporteuren aus der Region kommen außerdem Fahrzeuge hinzu, die normalerweise ihre Waren über die Freundschaftsbrücke nach Brasilien bringen. Das weil der Zoll in Foz do Iguaçu stark überlastet ist, wie es heißt. (Última Hora)


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