Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Januar 2014

Asunción: Heute wird in Paraguay die Ankunft einer Delegation der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS erwartet. Die Absicht des Besuchs sind die organisatorischen Vorbereitungen für die 44. Generalversammlung der OAS, die vom 3. bis 5. Juni in Asunción stattfinden soll. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wird die Delegation von der paraguayischen Botschafterin der OAS, Elisa Ruíz Díaz begleitet. Es ist vorgesehen, dass die Generalversammlung der OAS im Sitz der Conmebol stattfinden wird. (abc)

 

Asunción/Uruguay: Staatspräsident Horacio Cartes wird in dieser Woche für drei Tage nach Uruguay reisen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, handelt es sich dabei um eine Privatreise. Die letzte Reise von Cartes nach Uruguay fand im Oktober vergangenen Jahres statt, als er sich mit seinem Amtskollegen José Mujica traf, um gemeinsame Projekte wie den Gebrauch von uruguayischen Häfen, den Stromverkauf an Uruguay und eine gemeinsame Gasleitung aus Bolivien zu besprechen. Cartes hatte entschieden, in diesem Monat keine Ferien zu nehmen, um mit seinen Ministern an den Projekten für dieses Jahr zu arbeiten. Für die kommende Woche ist eine Reise von Cartes nach Kuba geplant, um am Gipfeltreffen der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten, Celac, teilzunehmen. Mitte Februar soll dann das Gipfeltreffen des Mercosur in Venezuela stattfinden. (lanac)

Asunción: Die paraguayische Wahljustiz wird Beobachter für die Präsidentschaftswahlen in Costa Rica und El Salvador entsenden. Beide mittelamerikanische Länder führen am 2. Februar Präsidentschaftswahlen durch. Wie das staatliche Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, war die Entsendung einer Beobachterdelegation für die Wahlen in Costa Rica von dem Paraguayischen Botschafter des Mittelamerikanischen Landes beantragt worden, da Costa Rica erstmals seine Bürger im Ausland an den Wahlen teilnehmen lassen will. Dabei soll das gleiche Modell angewandt werden, das Paraguay bei den letzten Wahlen verwendet hatte. (ipp)

Asunción: Die Internationalen Finanzreserven Paraguays sind im vergangenen Jahr um 18 Prozent angestiegen. Laut Angaben von ABC Color beliefen sich die Internationalen Finanzreserven Paraguays zum Jahresschluss 2013 auf 5,8 Milliarden Dollar. Der größte Anstieg der Finanzreserven wurde zu Beginn des Jahres verzeichnet durch Schatzanleihen im Wert von 500 Millionen Dollar. Abgeschwächt wurde die Summe der Finanzreserven jedoch im zweiten Trimester durch den Verkauf von Devisen, um die heimische Währung zu stützen. Von den gesamten Anlagevermögen Paraguays sind 77 Prozent in Dollar angelegt und zwar im Wert von 4,4 Milliarden Dollar. 318 Millionen Dollar sind in Form von Gold angelegt und 853 Millionen Dollar in anderen Währungseinheiten. Durch die Internationalen Finanzreserven ist Paraguay gegen eventuelle finanzielle Rückschläge oder Finanzkrisen gerüstet. Die gesamten Internationalen Finanzreserven des Landes sind in der Internationalen Bank für Zahlungsausgleich BIS, Schweiz, angelegt, die die Rolle der Zentralbank für alle Zentralbanken der Welt einnimmt. (uh)

Asunción: Paraguay könnte in Zukunft Schatzanleihen in Asien und Europa anbieten. Nach der erfolgreichen Schatzanleiheausgabe an der Börse von New York im Januar vergangenen Jahres, haben Investoren aus aller Welt Interesse an einer Teilnahme an zukünftigen Ausgaben gezeigt. Aus diesem Grund untersucht das paraguayische Finanzministerium die Möglichkeit, die Operationen mit Schatzanleihen auch auf die europäischen und asiatischen Märkte auszuweiten. Wie Finanzminister Germán Rojas erklärte, wird sich im Februar eine nationale Delegation mit Investoren treffen, um erneut Schatzanleihen im Ausland auf den Markt zu bringen. In diesem Jahr sollen jedoch Machbarkeitsstudien durchgeführt werden damit die Ressourcen der Schatzanleihen sofort für bestimmte Projekte eingesetzt werden und nicht unbenutzt daliegen, während die Regierung Zinsen zahlen muss. (lanac)

Asunción: Das Innenministerium will die Sicherheit vor der Residenz des Staatspräsidenten verstärken. Grund dafür waren die Vorfälle vom vergangenen Freitag, als zahlreiche Demonstranten die Mauern bemalt und Toilettenpapier auf den Hof des Staatspräsidenten geworfen hatten. Mit den Protestaktionen wollten die Jugendlichen ihren Unmut über den Anstieg der Busfahrpreise zum Ausdruck bringen. Die Demonstration zeigte das schwache Sicherheitssystem vor der Präsidentenresidenz, das nun verstärkt werden soll. Zudem wurden die Vorsitzenden der zwei Polizeistationen der Landeshauptstadt ausgewechselt, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)

Asuncion: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr, MOPC will zwischen 2014 und 2015 zahlreiche Arbeitsplätze schaffen. Die Arbeitsplätze sollen durch die zahlreichen Investitionen geschaffen werden, die im Bereich der Öffentlichen Bauten gemacht werden. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, werden durch jeden Kilometer Weg der gebaut wird, sechs direkte Arbeitsplätze im Konstruktionssektor geschaffen. In diesem Jahr sollen im Bereich der Öffentlichen Bauten, vor allem im Wegebausektor 500 Millionen Dollar investiert werden. 2015 sind weitere Investitionen im Wert von 1 Milliarde Dollar geplant. (abc)

Capitán Miranda: Im Departament Itapúa ist ein neuer Wasserpark eröffnet worden. Es handelt sich um den Wasserpark El Dorado, der sich in Capitán Miranda an der Straße zum Flughafen von Encarnación befindet. Es handelt sich dabei um ein Freizeitbad mit Rutschen und diversen Badebecken, welches ein attraktiver Ausflugsort für die ganze Familie ist. In den El Dorado Parque Acuático Ecológico wurden 5 Millionen US-Dollar  investiert. Es ist laut Lanación der größte Wasserpark dieser Art in Paraguay mit der besten Infrastruktur. An der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag nahm auch der Vizepräsident, Juan Afara, sowie lokale Politiker teil. (lanación)

Asunción: Das Unternehmen Granopar bereitet sich auf den Export seiner Produkte vor. Das Unternehmen stellt typisch paraguayische Teigmassen für Sopa, Chipa und Mbeyú her. Wie seitens der Firmenleitung verlautete, könnte das Unternehmen in Zukunft auch die Kaufhäuser von Walmart in Mittelamerika beliefern. Die Produkte werden vor allem von im Ausland lebenden Paraguayern gekauft. Jedoch auch Einheimische der Länder Mittelamerikas lieben Produkte, die aus Maismehl hergestellt werden, so dass allgemein mit einem guten Umsatz gerechnet wird. Im Blick auf die Exporte hatte das Unternehmen 1,5 Milliarden Guaranies in den Bau einer neuen Fabrikanlage investiert, um die tägliche Produktion zu verdoppeln. Momentan werden pro Tag 20 tausend Kilogramm Maismehl für die Teigmassen verwendet, informierte die Zeitung Lanación. Das Familienunternehmen Granopar besteht seit mehr als 30 Jahren und beliefert die verschiedenen Supermärkte im ganzen Land mit den Teigmassen aus Maismehl. (lanación)

Asunción: Die Nationalen Streitkräfte des Landes sollen umstrukturiert werden. Die Umstrukturierung soll nach den Parlamentsferien vorgenommen werden. Wie der Zeitung Ultimahora zu entnehmen war, haben  Staatspräsident Horacio Cartes und sein Mitarbeiterstab bereits ihre Zustimmung für die Neu-strukturierung gegeben. Das Ziel dieser Maßnahmen ist, den Heereskorps zu reduzieren. So sollen vor allem die drei großen Heereskommandos abgeschafft werden und durch zwei große Divisionen ersetzt werden. In Bezug auf die Luftstreitkräfte wurde die Schaffung einer Luftraumagentur vorgeschlagen, welche die Aufgabe haben soll, eine Strategie für die Luftfahrt zu entwerfen und durchzuführen. Diese Agentur soll auch die effektive Kontrolle des paraguaysichen Luftraums übernehmen. Eines der Ziele, die mit dieser Umstrukturierung verfolgt werden soll, ist die Rationalisierung von materiellen und menschlichen Ressourcen und damit die künftigen Aufgaben der Militäreinheiten effizienter zu gestalten. Wie es hieß, soll auch das Verteidigungsministerium verkleinert werden, um dieses funktioneller und dynamischer zu gestalten. (uh)

Asunción: Der Zoo von Asunción feiert in diesem Jahr sein 100 jähriges Bestehen. Wie die Zeitung lanación berichtete, werden aus Anlass des 100 jährigen Bestehens zahlreiche Neuerungen in dem Zoo vorgenommen. So wurden bereits mehrere Tiergehege vergrößert und die Lebensbedingungen der Tiere verbessert.  Die Arbeiten sollen bis Mitte Jahr fertiggestellt sein, wenn der Zoo sein 100 jähriges Bestehen feiert. Vor allem die Gehege der großen Tiere wie beispielsweise der Elefanten, wurden den internationalen Normen angepasst, erklärte der zuständige Veterinär und Direktor des Zoos, Nelson Scappini. (lanación)