In Paraguay beginnt heute die zweite Impfperiode gegen Maul- und Klauenseuche. Den 19. Mai hatte die Nationale Tiergesundheitsbehörde, SENACSA, per Resolution Nr. 544 als Stichtag bekanntgegeben. Demnach endet diese Periode am 20. Juni. Geimpft werden Kälber und Jungvieh. Außerdem wird im Zeitraum vom 19. Mai bis zum 20. Juni die Brucellose-Impfung verabreicht. – In diesem Fall bei weiblichen Kälbern und dem weiblichen Jungvieh . (Archiv ZP-30)
SEN ist jetzt auch im Südosten mit Hilfsgütern unterwegs. Unwetter und Starkregen hatten gestern in den Departamenten Itapúa, Misiones und Ñeembucú Schäden verursacht. ZP-30 berichtete darüber heute früh. Laut Angaben der Katastrophenschutzbehörde von heute vormittags, sind 150 Familien betroffen. Tendenz steigend, – je mehr Daten nach und nach erhoben werden. Der SEN-Minister, Arsenio Zárate, sagte im Interview mit ZP-30, es gehe in erster Linie darum, die Wohnungen sicher zu machen, damit die Menschen ein Dach über dem Kopf haben. – Möglichst das ihres eigenen Hauses. Deshalb liefert die SEN Dachplatten. – Wo es fehlt, aber auch andere Hilfsgüter. Der Katastrophenschutz war in den letzten Wochen vor allem im Chaco tätig gewesen, wo wegen starker Überschwemmungen an viele Orte Hilfsgüter geliefert werden mussten.
Laut Ana Pereira von der Meteorologie-Behörde, waren gestern über mehrere Teile von Ostparaguay Unwetter mit Starkregen gezogen. In kürzester Zeit waren um die 40mm Regen gefallen, begleitet von Wind, der 80 Km/h erreichte. Am späteren Tag war das Unwetter bis nach Asunción gekommen. Die Wetterexperten sehen nasses Wetter für weite Teile des Landes auch in den kommenden Tagen voraus. Bis Donnerstag sind auch frischere Temperaturen möglich. (ZP-30)
Zahlreiche Konflikte, aber große Bereitschaft zur Beilegung. So beschreibt die Polizei heute die Sicherheitssituation der vergangenen Tage im Departament Boquerón, wenn es um Streitigkeiten ging. Den Polizeibericht der letzten Woche gab uns heute der Inspektor der Haupt-Polizeidienststelle Boquerón in Filadelfia, José González: In dem Bericht ist von drei Festnahmen die Rede, und von fünf Verhaftungen. Ferner wurden vier Menschen an andere Arreststellen verlegt. Drei konnten wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
In Bezug auf die Fälle, zu denen die Polizei gerufen wurde, gab Inspektor González folgendes Daten bekannt: Eine Person, nach der gesucht wurde, wurde gefunden. Außerdem fand man eine Leiche. In Loma Plata, auf der Zufahrt nach Pesempo’o, neben dem Flughafen, fand man den Körper eines Menschen, der keinen festen Wohnsitz hatte. Laut dem Gerichtsmediziner starb er an Leberversagen.
Bei Teniente Martínez trug sich am Wochenende ein Verkehrsunfall zu. Im Staub stieß ein Pick Up mit einem Lastkraftwagen frontal zusammen, der dort stand oder sehr langsam unterwegs war. Genau konnte der Inspektor das heute nicht sagen. Bei dem Unfall wurde eine Person schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht, – ein 22-jähriger Mann. Mit leichten Verletzungen kamen zwei Männer davon, die ebenfalls in den Unfall verwickelt waren und 23 und 28 Jahre alt sind. Einer von ihnen saß am Steuer des Pick Up.
Der Inspektor erwähnte in seinem Bericht auch den Fall, wo es um ausländische Reisende und mutmaßliche Dokumentenfälschung ging. ZP-30 hatte davon schon am Samstag berichtet. Während einer Polizeikontrolle hatten die Beamten in La Patria vier Personen ausländischer Herkunft festgenommen, darunter zwei Chinesen, die davor bereits in Mariscal Estigarribia identifiziert worden waren, als Reisende, die sich illegal im Land aufhielten. Sie wurden festgenommen und des Landes verwiesen.
In Loma Plata ging die Polizei einem Fall von häuslicher Gewalt nach, wo sich der Verdacht auf zumindest versuchten Kindesmissbrauchs verhärtete. Zwei Personen wurden festgenommen. In Filadelfia fing die Polizei auf der Fernstraße 16 einen mutmaßlichen Drogen-Kleinhändler auf. Er war mit der Substanz Crack unterwegs und hatte eine große Summe Geld bei sich. In der Arrestzelle des Hauptkommissariats Boquerón in Filadelfia sitzen nach dieser Woche sechs Menschen.
Der Inspektor sagte als Fazit der vergangenen Woche: Es gebe zwar weit aus mehr Konfliktfälle, von denen sie mitbekommen hätten, aber es zeige sich eine große Bereitschaft, unter Vermittlung von Polizei und Staatsanwaltschaft, Streitigkeiten und Probleme zu besprechen und außergerichtlich beizulegen. Eine Tatsache, die der Beamte sehr lobenswert findet. (ZP-30)
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