Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 19. April 2022

Die Sperrung der Ruta Transchaco ist aufgehoben worden. Das hat der Leiter der Schule von Nueva Promesa, Victoriano Ruiz, gegenüber Radio ZP-30 bestätigt. Die Siedlung Nueva Promesa im Gebiet von Teniente Primero Manuel Irala Fernández hatte mit einem Kommuniqué angekündigt, dass die Bewohner der Siedlung heute die Fernstraße 9, die Transchaco, sperren würden. Die Blockade sollte so lange andauern, bis die Forderungen der Siedlung erfüllt würden. Dazu gehörte unter anderem das Schülerfrühstück für Irala Fernández. (Archiv Radio ZP-30, Radio ZP-30)

Die Exekutive erlässt eine Tabelle mit Referenzfrachtkosten. Der Staatspräsident, Mario Abdo Benítez, hat in der Nacht zum Montag das Dekret 6.943 unterzeichnet, wie Última Hora schreibt. Mit diesem Dekret werden die Werte der operativen Kosten für Fahrzeuge festgelegt, die beim Transport von Ölsaaten und Öl pflanzlichen Ursprungs eingesetzt werden. Der Leiter der Nationalen Transportbehörde Dinatrán, Juan José Vidal, sagte, dass die Preisregelung mit Beginn dieser Woche in Kraft getreten ist. Er fügte hinzu, dass man sich zurzeit für die Registrierung der Agrarexporteure einsetzt. Vidal wies darauf hin, dass es das erste Mal ist, dass die Frachtkosten im Land reguliert werden.
Am vergangenen Dienstag war eine Einigung in dieser Frage erzielt worden, zwischen einem technischen Ausschuss, der für die Überarbeitung der Referenzpreistabelle herausgesetzt worden war, und den Leitern der LKW-Fahrerorganisationen. Der technische Ausschuss war im vorigen Jahr nach einem Streik der Lkw-Fahrer gebildet worden. Für die Studien zur Formulierung der Preistabelle war in Zusammenarbeit mit der Dinatran ein Beratungsunternehmen beauftragt worden. (Última Hora)

Fahrradrennen am Tag des Indianers. Die Veranstaltung hat heute früh in Filadelfia begonnen. Los gings um 8 Uhr vor dem Rathaus an der Straße Boquerón; – mit schätzungsweise 50 Teilnehmern, wie unser Kollege Lucio Romero feststellte. Das nun schon traditionelle Fahrradrennen aus Anlass des Tages des amerikanischen Ureinwohners wird von den Bürgermeisterämtern des zentralen Chaco veranstaltet. Die Radfahrer werden am Ende in Villa Choferes del Chaco erwaretet, wo das Ankunftsziel liegt. Wie Radio ZP-30 in Erfahrung bringen konnte, finden aus aktuellem Anlass weitere Radrennen und zahlreiche Feierlichkeiten in anderen Ortschaften statt.
Der Tag des Indianers ist eigentlich der Tag des amerikanischen Ureinwohners. Er geht auf den 19. April zurück. Der Tag, an dem 1940 in Mexiko der erste interamerikanische Indigenen-Kongress stattfand. Laut Angaben der nationalen Behörde für Linguistik-Politik, SPL, gibt es in Paraguay 19 Volksgruppen der Ureinwohner. Sie finden sich in 5 verschiedenen Sprachgruppen. Das Anliegen der SPL ist, die Sprachen der Ureinwohner zu erhalten, besonders die, die vom Aussterben bedroht sind. (Einladung Muni. Filadelfia/SPL/Radio ZP-30)

Radio ZP-30 schaut auf erfolgreiche Evangelisationsveranstaltungen zurück. Die sieben Veranstaltungen in den vergangenen zwei Wochen standen unter dem Thema: „Cristo, Mi Esperanza“, zu Deutsch: „Christus, meine Hoffnung“. Organisiert wurden die Gottesdienste von Radio ZP-30 und dem Evangelisationsteam „Solo Christo Salva“, von der Mennonitengemeinde Fernheim. – Unterstützt von den Gemeindekonferenzen Nord- und Südmenno, Neuland, den deutschsprachigen Gemeinden Fernheims und den Konferenzen der Gemeinden Enlhet, Nivaclé und Guaraní. Wie der Direktor von Radio ZP-30, Egon Dörksen, sagte, waren es grosse Versammlungen. Viele Menschen hätten das Wort Gottes bei den Präsenzveranstaltungen und durch die Übertragung gehört und zahlreiche hätten danach die persönliche Entscheidung getroffen, ihr Leben zu ändern. Gott hat Großes getan.
Stattgefunden hatten die Versammlungen in Filadelfia in Cacique Mayeto, am 6. und 7. April; in Betania, Comunidad Nivaclé Unida vom 8. bis zum 9. April; und in der Osterwoche in Loma Plata, an der südlichen Zufahrt unter freiem Himmel. Während allen Gottesdiensten gab es parallel ein Programm für die Kinder. Umrandet wurde die Großveranstaltung mit lokalen Musikgruppen und Gastmusikern. Die Botschaften brachte der Evangelist William Sawatzky. An allen Abenden konnten Menschen in die Seelsorge zu einem Seelsorger vor Ort oder am Telefon kommen. (Direktor Egon Dörksen/Archiv ZP-30)

Die nationale Förderbank expandiert im Chaco. Demnächst soll in Mariscal Estigarribia eine Filiale der Bank eingerichtet werden. Das gab das Bürgermeisteramt bekannt. In der vorigen Woche besuchten Funktionäre der BNF die Stadt, um Gebäude zu besichtigen, die als Bankfiliale in Frage kommen könnten. Dazu gehörten ein Gebäude in dem Militär-Viertel der Stadt und Räume in dem städtischen Gemeinschafts- und Sportzentrum. Eine Filiale der BNF in Mariscal Estigarribia würde den Bankkunden entgegenkommen, die derzeit Schwierigkeiten haben, zu der einzigen Filiale im zentralen Chaco nach Loma Plata zu kommen. Zu den Kunden gehören staatliche Bedienstete, Lehrer und Unternehmer aus dem Chaco, aber auch von Sozialprogrammen der Regierung Begünstigte, die mitunter bis zu 100 Kilometer weit reisen müssen, um bei der Bank ihre finanziellen Angelegenheiten erledigen zu können. Laut den Plänen, soll die neue Filiale, die die Förderbank in Mariscal Estigarribia aufbauen würde, sich neben den grundlegenden Finanz-Dienstleistungen in der Sparte Kundenberatung stark machen, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Industrie. Wo genau die BNF-Filiale hinkommt, das soll demnächst entschieden werden. (Fb.: Muni. Mcal. J. F. Estigarribia)


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