Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. August 2023

In Loma Plata sind die JEEN auf Distriktebene eröffnet worden. Wie die Departamentsregierung Boquerón informierte, fand die Eröffnungsfeier gestern auf dem Gelände des Menno Sportvereins in Loma Plata statt. Zugegen war unter anderen der neue Gouverneur, Harold Bergen. An den Schülermeisterschaften JEEN 2023 beteiligen sich in dieser Phase Schulen aus dem Distrikt Loma Plata.
Die Juegos Escolares Estudiantiles Nacionales, kurz JEEN, werden in zehn Sportarten ausgetragen, unter anderem Fuß-, Hand- und Volleyball, sowie Tischtennis, Schwimmen und Leichtathletik. Zunächst begegnen sich die Teams auf Distriktebene. Die Gewinner dürfen sich mit Schulen auf Departamentsebene messen, danach geht es regional weiter und zum Schluss treten Schulen aus dem ganzen Land gegeneinander an. Die Gewinner der letzten Phase dürfen Paraguay im Dezember bei den Südamerika-Spielen in Santiago de Chile vertreten. Die Initiative für die Schülermeisterschaften kommt vom Bildungsministerium in Zusammenarbeit mit dem nationalen Sportsekretariat. (Fb: Gobernación de Boquerón, Archiv ZP-30)

Argentinien beharrt auf Durchfahrtgebühren für die Wasserstraße Paraguay-Paraná. Wie der Geschäftsführer der paraguayischen Botschaft in Argentinien, Juan Ramón Cano gegenüber ABC Color sagte, habe die argentinische Regierung gestern noch einmal ihre Position bekräftigt, eine Maut für Lastschiffe auf dem Paraná zu kassieren. Damit seien jetzt alle diplomatischen Möglichkeiten ausgeschöpft, so Cano. Es gäbe nur noch die Möglichkeit, auf politischem Weg Druck zu machen, sagte er.
          Der Vertrag der Wasserstraße Paraguay-Paraná wurde im Jahr 1994 von den Anrainerstaaten, Argentinien, Uruguay, Brasilien, Paraguay und Bolivien unterzeichnet. Er legt unter anderem fest, dass keines der Länder Gebühren für das Befahren der Flüsse kassieren darf. Geld kassiert werden darf lediglich für Sonderleistungen. Die argentinische Regierung bezeichnet die Überwachung des Flusses als Sonderleistung, für die sie Geld kassieren möchte, je nach Ladekapazität des Schiffes.
Der von Argentinien geforderte Preis beläuft sich auf umgerechnet einen halben US-Dollar pro Kubikmeter Laderaum. Insgesamt könnten auf die paraguayische Flotte damit Zusatzkosten von 30 bis 40 Millionen Dollar pro Jahr zukommen. Betroffen ist vor allem der Sojaexport, da ein Großteil der paraguayischen Soja auf dem Fluss nach Rosario in Argentinien verschifft wird, wo sie weiterverarbeitet wird. (ABC Color, Wikipedia, infoleg.gob.ar)

Adriana Ortiz ist neue Kulturministerin. Der neue Staatspräsident, Santiago Peña, hat gestern mit dem Dekret Nr. 43 Adriana Ortiz Semidei zur Ministerin und Exekutivsekretärin des nationalen Kulturamtes, SNC, ernannt. Wie ABC Color berichtet, ersetzt sie in dem Amt Rubén Capdevilla. Während der Amtszeit von Mario Abdo war Frau Ortiz Leiterin des paraguayischen Instituts für Kunsthandwerk, IPA.
Das Kultursekretariat hat die Aufgabe, die Kulturpolitik des Staates zu lenken. Dazu gehört beispielsweise die Förderung von Künstlern, der Schutz des Kulturerbes und die Kommunikation mit ähnlichen Einrichtungen im Ausland. Die 40jährige Adriana Ortiz hat Kunsthandwerk in Mexiko und Spanien studiert. Sie hat außerdem ein Psychologiestudium abgeschlossen, ist Unternehmerin und hat ihre eigene Marke für handgefertigte Schmuckstücke gegründet. Vom Weltwirtschaftsforum wurde sie vor 2 Jahren in die Liste der einflussreichsten Jungen Menschen weltweit gewählt. (ABC Color, El Nacional, La Nación, cultura.gov.py)


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