Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 17. September 2022

Arbeiten an der Fakultät für Agrarwissenschaften im Chaco sind feierlich eingeweiht worden. Darüber wird auf der Facebook-Seite der Verwaltung von Boquerón berichtet. Die Einweihung der errichteten Klassenräume und verschiedener Renovierungsarbeiten fand auf dem Campus „Héroes de Boqueron“ statt. Bei der Feier waren Behörden des Departaments, des Distrikts und der Nationalen Universität von Asuncion, Una, zugegen: der Gouverneur von Boquerón Dario Medina, die Direktorin der Una, Zully Vera, der Direktor der Zweigstelle Fakultät für Agrarwissenschaften Una in Boquerón, Antero Cabrera und Vertreter der Genossenschaften des zentralen Chaco. Es wurde unter anderem das traditionelle Durchschneiden des Bandes durchgeführt. Um diesen historischen Tag festzuhalten, wurde weiter eine Gedenktafel vom Gouverneur und der Rektorin der Una enthüllt.
Am 29. Juni diesen Jahres hatte ein Feuer das Gebäude des Paraguayischen Instituts für Agrar-Technologie, Ipta, an der Ruta Transchaco fast vollständig zerstört. Bei dem Vorfall ging das Archiv verloren, in dem seit 30 Jahren wichtige landwirtschaftliche Daten gesammelt wurden, wie ABC Color damals schrieb. Auf dem Gelände befindet sich auch der Sitz der Nationalen Universität von Asunción, Una, und der zum Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht gehörenden Regionalleitung, so dass auch Dokumente und Infrastruktur dieser Institutionen vom Brand zerstört worden waren. (Gobernación de Boquerón/Archiv Radio ZP-30/Última Hora/RCC)

In Filadelfia fand gestern eine interkulturelle Lehrerkonferenz zum Thema Internetsicherheit statt. Der Vortrag wurde vom Experten für Cybersicherheit, Miguel Angel Gaspar, gebracht und richtete sich an Schüler, Lehrer und Eltern. Spezifisch behandelte Themen waren unter anderem Sicherheit im Netz, Belästigung und Mobbing in den Sozialen Medien und Internetkriminalität, wie der Direktor der Sekundarstufe der Schule Colegio Primero de Mayo, Americo Romero, gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Am Vormittag wurden zwei Vorträge gebracht: – gleich am Morgen für die Schüler der Primero de Mayo-Schule und etwas später für die Schüler der Schule Decoud Larrosa. Am Nachmittag ab 14:30 Uhr fand dann die Lehrerkonferenz in der Aula der Schule Colegio Filadelfia statt.
Am Abend fand noch eine Veranstaltung in der Sporthalle der Schule Primero de Mayo statt, die sich an die Eltern richtete von Schülern ab der Vorschule. Diese Veranstaltung begann um 19:00 Uhr. Der Redner, Miguel Angel Gaspar, ist Experte in Cybersicherheit und hält auch Vorträge auf internationaler Ebene. Er arbeitet zusammen mit dem Bildungsministerium, Mec, mit dem Ziel, Schüler, Lehrer und Eltern über die Gefahren in den Sozialen Netzwerken zu informieren, um schwerwiegende Fehler oder gefährliche Situationen vorzubeugen. (ZP-30)

Paraguayische Teenagerin sticht bei der Jugendschachweltmeisterschaft 2022 in Rumänien hervor. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Bei dem jungen Mädchen handelt es sich um die 15-jährige Helen Montiel. Sie nahm nach ihrem Titel als nationale Schachmeisterin in der Kategorie „U16 feminin“ an der Jugendschachweltmeisterschaft 2022 teil, die gestern in Rumänien zu Ende ging. Bei dieser Weltmeisterschaft nahmen mehr als 600 Jugendliche aus über 70 Ländern teil. Montiel erreichte nach 11 Runden und einem Sieg im vorletzten Spiel gegen die Türkei 4,5 Punkte. Für einen Platz auf dem Podium hat es nicht gereicht, aber ihre Teilnahme und Ausdauer beim Schachspiel seien immer wieder erstaunlich, wie es heißt.
Helen spielt seit ihrem zweiten Lebensjahr Schach, zusammen mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder Angel, der ebenfalls ein hervorragender paraguayischer Jugendschachspieler ist. Ihre ersten Spiele bestritt sie mit ihrem Vater Abelardo und ihrem Bruder. Heute spielt sie auf Amateur- und Profiebene bei den wichtigsten Meisterschaften der Welt. Montiel nahm von Juli bis August an den Schacholympiaden in Chennai, Indien teil. Jetzt bereitet sie sich auf die Teilnahme an der Amateur-Schachweltmeisterschaft 2022 vor, die Ende Oktober in Malta stattfinden wird. (La Nación)

Verbesserungsarbeiten an Bildungsinstitutionen im Distrikt Mariscal Estigarribia sind eingeweiht worden. Wie RCC berichtet, hat gestern in einem feierlichen Akt die Einweihung der Verbesserungsarbeiten in der „Escuela Básica Santa Teresita“ stattgefunden. Weiter wurde auch der Bau verschiedener Renovierungsarbeiten an der Nationalen Schule von Mariscal Estigarribia eingweiht. Neben der Eröffnungszeremonie wurden auch künstlerische Darbietungen der Schüler der Einrichtungen für die anwesenden Obrigkeiten präsentiert. Der Gouverneur des Departaments Boquerón, Darío Medina, erwähnte in seiner Rede, dass er die Beteiligung und Einbeziehung aller anstrebe, um im Departement Boquerón qualitativ hochwertige Bildungsergebnisse zu erzielen. (RCC)

Häftlinge des Tacumbú erlernen die Bonsai-Kunst im Hinblick auf ihre soziale Wiedereingliederung. Das Justizministerium hat laut IP Paraguay mitgeteilt, dass die Häftlinge in der japanischen Bonsaitechnik ausgebildet werden, damit sie nach ihrer Entlassung ihr eigenes Geschäft führen können. Der Kurs ist Teil eines Wiedereingliederungsprojekts, das im Rahmen der „Fundación Vida Verde Internacional“, Funvive, und mit Unterstützung der Nationalen Universität von Asunción entwickelt wurde. Ziel des Justizministeriums ist, die Wiedereingliederung der Verurteilten in ein Leben in Freiheit und ohne Straftaten zu fördern und dabei die Achtung der persönlichen Würde, das Verantwortungsbewusstsein und die soziale Solidarität in einem harmonischen Zusammenleben zu stärken. Momentan nehmen 38 Personen daran teil.
In einem theoretisch-praktischen Modul erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die jahrtausendealte Technik des Pre-Bonsai. Sie lernen, wie man mit Wurzel- und Astschnitt umgeht, sowie Düngung, Bewässerung, Verdrahtung, Umpflanzung und Pflege ausgewachsener Pflanzen, um das Wachstum zu beschleunigen und somit eine schnelle Vermarktung zu ermöglichen. Die Erträge seien gut, wenn man bedenkt, dass die billigsten Bonsais etwa 300.000 Guaraníes und die teuersten etwa drei Millionen Guaranies kosten, heißt es. (IP Paraguay)

Nach einer der schlechtesten Ernten aller Zeiten wird mit der neuen landesweiten Sojapflanzung begonnen. In Erwartung besserer Niederschläge als in der letzten Saison wurde gestern unter dem Motto «Hoffnung säen, um Wachstum zu ernten» die Sojapflanzsaison 2022/23 offiziell eröffnet. So berichtet ABC Color. Wie der Direktor der Paraguayischen Landwirtschaftskoordination, Cap, Héctor Cristaldo, sagte, werde die Sojabohnenpflanzung dank der rechtzeitig und strategisch getroffenen Finanzmaßnahmen mit großem Optimismus beginnen. Diesmal sollen zwischen 3,5 und 3,7 Millionen Hektar abgedeckt werden. (ABC Color)


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