Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 17. November 2022

Heute ist bei Kilometer 81 die neue Schusterei eingeweiht worden. Es handelt sich um eine orthopädische Einrichtung, wo maß gefertigtes Schuhwerk für Patienten hergestellt wird, die unter Verstümmelungen leiden.
Laut dem Chefarzt des Krankenhauses, Carlos Wiens, wurden bei Kilometer 81 seit 1964 orthopädische Schuhe im Bereich der integralen Betreuung von Patienten angefertigt. Dazu gehören auch Schuheinlagen, Prothesen und Orthesen. Sie dienen zur Behandlung und Vorbeugung von Verstümmelungen an den Füssen bei Lepra, Klumpfuß- oder Diabetespatienten. Außerdem finden sie Anwendung bei Platt- oder Senkfuß, Hohlfuß, X-Beinen, O-Beinen und Beinverkürzung. Das Ziel ist, in diesem Bereich des Krankenhauses Personen, die wegen ihrer Verstümmelungen stigmatisiert werden, zu helfen.
Die neue Schusterei umfasst etwa 471 Quadratmeter. Da kommen ein Empfangsbereich, Lagerraum, Sitzungsraum, Toiletten und die Arbeitsräume unter. Einer für die Abnahme von Massen, 3 Räume für die Arbeit mit Gips und Schleifarbeit, die wegen des Lärms und Staubs, der dort entsteht, separat liegen; ferner ein Hauptarbeitsraum, wo Schuhwerk angefertigt wird, und ein Raum für die Herstellung von Protesten und Orthesen. Der Bau hat rund 2,5 Milliarden Guaraníes gekostet, die von Spenden in einem Spendenfond gesammelt werden. Die Arbeit der Schusterei passe wunderbar zur Identität des Krankenhauses, eine integrale Betreuung zu leisten, so die Krankenhausverwaltung. (Videobotschaft Km. 81)

ZP-30-Mitarbeiter sind aus dem Norden zurück. Mehrere Kollegen aus der Seelsorgeabteilung waren am Montag bei unstabilen Wetterverhältnissen aufgebrochen, gespannt, was sie in den Siedlungen an der Grenze zu Bolivien erwarten würde. Die Gruppe schloss sich mit Mitarbeitern von der Vereinigung Esperanza Chaqueña, ASEC, zusammen. Gemeinsam besuchte man in die Siedlungen der Guaraní Ñandewa Cirácua, Ñu Guazú und Pykasu. Sehr abgeschiedene Gemeinschaften, die weitgehend unbekannt sind, wie der Kollege Mario Enns erklärte. Die Menschen in dem Gebiet leben von Landwirtschaft in kleinem Stil für den Eigenbedarf und Verkauf, von der Kleinviehhaltung: – in Pykasu halten die Menschen viele Pferde. Es gebe einzelne Viehzüchter, so Enns. Die Gastgeber seien ihnen grundlegend offen und wissbegierig begegnet, so unsere Mitarbeiter. Enns hob auch die zahlreichen Ressourcen in der Gegend hervor, wie Land, viel und gutes Grundwasser. Dieses Mal war von Radio ZP-30 auch unser Direktor, Egon Dörksen, mitgereist. (ZP-30)

In Villa Hayes an der Ruta Transchaco ist am vergangenen Mittwoch ist eine neue Ecop-Tankstelle eingeweiht worden. Die offizielle Einweihungsfeier der neuen Tankstelle in Villa Hayes fand am Mittwochabend statt und anwesend waren der Gouverneur und der Bürgermeister von Villa Hayes, so auch der Vorsitzende der Ecop, Theodor Pankratz. Mit dieser neuen Tankstelle wolle man den Aktionären eine gute Anlaufstelle ermöglichen, um gemütlich zu essen und ausruhen zu können, meinte Pankratz. Dies ist erst die zweite eigene Tankstelle von Ecop, mit einer Apotheke von „Punto Farma“, einem Geldautomaten von „Bancop“, einer Reifenwerkstatt von „G y S“ und einem Grillrestaurant oder Churrasquería von „Braza y Leña“. (Radio ZP-30)


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