Die Polizei hat im Departament Boquerón eine arbeitsreiche Woche hinter sich. Hier die Zusammenfassung der Fälle, mit denen die Kommissariate in der Woche vom 8. bis zum 15. September zu tun hatten. Die Daten lieferte uns der Polizeisprecher des Hauptkommissariates Boquerón, der Polizei-Beamte José Gonzáles:
Am Montagvormittag nahm die Polizei der Haupt-Dienststelle Filadelfia gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft eine Person fest und sicherte Beweismaterial in einem mutmaßlichen Fall von Kindesmissbrauch. Es handelt sich bei der Verdächtigen um eine 27-jährige Frau. Ermittlerin in dem Fall ist die Staatsanwältin Laura Ávalos.
Am Dienstagvormittag meldete das Kommissariat Nr. 9 Buzarquis ein Verkehrsunglück mit Sachschaden, in der Nähe der Mautstation auf der Kreuzung Línea 1 – Línea 11. Dort fand man einen Geländewagen mit Ladefläche und daneben ein totes Rind. Die jeweiligen Besitzer wurden informiert, der Fall der Staatanwaltschaft übergeben. Ebenfalls am Dienstag kam in Mariscal Estigarribia eine Person mit einer Schusswunde ins Krankenhaus. Auf den 29-jährigen Patienten war, laut Darstellung des Kommissariats Mariscal Estigarribia, mit einem Gewehr geschossen worden, infolge eines persönlichen Konfliktes mit einem Arbeitskollegen. Der Tatverdächtige wurde einen Tag darauf, am Mittwoch, festgenommen, von Beamten der Polizeistation Nr. 15 in Tte. Martínez. Dem 35-Jährigen droht ein Verfahren wegen versuchten vorsätzlichen Totschlags. Auf Anordnung des zuständigen Staatsanwaltes wurde der Tatverdächtige festgenommen und auf das Hauptkommissariat in Filadelfia gebracht.
Am Mittwochabend nahm die Polizei des Kommissariats Nr. 1 Filadelfia eine Person wegen mutmaßlicher häuslicher Gewalt fest. Das geschah im Zentrum von Filadelfia. Der Tatverdächtige ist 32 Jahre alt, das vermeintliche Opfer, das die Polizei rief, eine 25-jährige Frau.
Am Donnerstag, den 11. September meldeten das Kommissariat Nr. 3 Loma Plata und die Abteilung für Bürgersicherheit die Verhaftung eines gesuchten Tatverdächtigen. Den 42-jährigen Mann, der bei der Polizei von Pozo Colorado auf der Fahndungsliste stand, spürte die Polizei auf der Straße in dem Viertel «Núcleo A» auf. Sie hatte zuvor einen Hinweis über dessen Aufenthalt bekommen. Der Verhaftete wurde nach Pozo Colorado überstellt.
Freitag ging die Polizei in La Patria einem Fall nach, wo ein Notfall aus dem Grenzgebiet bei Gabino Mendoza eingegangen war. Es handelte sich um eine vierköpfige Reisegruppe auf Motorrädern, die in Not geraten war und beim Militär auf der Station Fortín Gabino Mendoza um Hilfe gebeten hatte. Mit Hilfe der Polizei wurden die Betroffenen zunächst zur nächstgelegenen Krankenstation gebracht. Das Kommissariat Nr. 8 Ciudad de Neuland meldete am selben Tag die Verhaftung einer Person, auf der bereits drei Haftbefehle lasteten. Zwei wegen sexueller Nötigung und einer wegen schwerer Körperverletzung. Der Tatverdächtige ist ein 31-jähriger Mann.
Zuletzt berichtete der Polizeisprecher von einem Fall der Polizeistation Tte. Montanía: Dort wurde eine Person festgenommen, wegen schwerer Verletzung bei einem Verkehrsunfall und unterlassener Hilfeleistung. Das Opfer ist eine 22-jährige Person aus Filadelfia, die schwer verletzt in die Krankenstation Arco Iris kam. In einem kritischen Zustand wurde der Patient ins Krankenhaus von Villa Choferes del Chaco gebracht. Der Unfallfahrer konnte ermittelt und festgenommen werden. Es handelt sich um einen 50-jährigen Mann aus Loma Plata. Insgesamt verhaftete die National-Polizei im Departament Boquerón in der vergangenen Woche drei Tatverdächtige. Sie nahm zudem fünf fest und entließ zwei aus der Haft. Ein Gefangener wurde an eine andere Haftanstalt überstellt. (ZP-30/Nationalpolizei)
Eine Paraguayerin spricht bei der UNO über Herausforderungen von Binnenländern. Die Paraguayerin Nancy Beatriz Aquino nahm an der dritten UN-Konferenz der Binnenentwicklungsländer in Aschgabat, Turkmenistan, teil. Wie die Tageszeitung Última Hora berichtet, betonte Aquino dort in ihrer Rede, dass die Herausforderungen des Klimawandels für die nationale Industrie nachhaltige Lösungen erfordern.
Die Tierärztin mit Doktortitel der Nationalen Universität Asunción, Una, und Stipendiatin des staatlichen Programms Becal wurde gemeinsam mit 13 jungen Fachkräften weltweit ausgewählt, um Länder ohne Zugang zum Meer auf internationaler Bühne zu vertreten. Ihre Auswahl erfolgte über ein globales Bewerbungsverfahren, in dem Bewerber Herausforderungen und Chancen ihrer Länder durch Texte und visuelle Inhalte darstellen mussten.
Aquino beschrieb Paraguay mit einem Zitat von Roa Bastos als „jene von Land umgebene Insel“. Sie sei reich an Biodiversität und landwirtschaftlichem Potenzial, aber zugleich stark vom Klimawandel bedroht, so Aquino über ihr Land Paraguay. Sie präsentierte technologische Innovationen des paraguayischen Agrarsektors und tauschte sich mit Delegierten aus Ländern wie der Mongolei, Äthiopien, Mosambik und Bolivien aus. Ihre Teilnahme wurde mit dem Preis „Landlinked Fellowship Award“ der Vereinten Nationen gewürdigt. Eine Auszeichnung für die am wenigsten entwickelten Länder ohne Meereszugang.
Die junge Forscherin erwarb kürzlich ihren Mastertitel an der Universität Edinburgh, Schottland, zum Thema „Verhalten und Wohlbefinden von Tieren“. Sie plant ihre Kenntnisse in dem genannten Sektor in ihrem Heimatland Paraguay einzubringen. (Última Hora)
Paraguayische Marine erhält erstes US-Schnellboot zur Stärkung der Flusssicherheit. Anlässlich ihres Jubiläums hat die paraguayische Marine am Freitag das erste von insgesamt zwölf Schnellbooten erhalten, die im Rahmen des US-Programms „Resilienz der Flusssicherheit“ gespendet werden. Dies teilte die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay mit. Präsident Santiago Peña erklärte, dass bis Ende des Jahres drei weitere Boote geliefert werden sollen, gefolgt von einer weiteren Sendung im kommenden Jahr. Die Boote sollen die Einsatzfähigkeit der Marine stärken.
Mit der ersten Lieferung traf auch ein Container mit Ersatzteilen, Hilfsausrüstung und Werkzeugen ein. Der Kommandeur der paraguayischen Marine, Vizeadmiral Lucio Benítez Escalante, hob hervor, dass die Spende die enge Partnerschaft zwischen Paraguay und den Vereinigten Staaten weiter festige. Beide Länder teilten gemeinsame Werte und sicherheitspolitische Ziele.
Benítez kündigte zudem die baldige Inbetriebnahme eines neuen Kommandos und Kontrollzentrums an, das moderne Technologie zur Überwachung von Flusspatrouillen nutzen soll. Zudem wird mit Unterstützung des Ministeriums für Informations- und Kommunikationstechnologie (Mitic) eine digitale Plattform aufgebaut, um Verwaltungsprozesse effizienter und transparenter zu gestalten. Abschließend bekräftigte der Kommandeur das Engagement der Marine im Kampf gegen transnationale Bedrohungen wie organisierten Drogenhandel und Schmuggel. (IP Paraguay)