Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. September 2023

Rat der Botschafter Paraguays äußert sich zur argentinischen Mauterhebung auf dem Paraná. Der Rat gab laut Última Hora eine Erklärung zum anhaltenden Konflikt um die Erhebung von Mautgebühren auf der Wasserstraße Paraná-Paraguay ab und sprach dem Außenministerium und der Regierung Paraguays seine volle Unterstützung bei der Verteidigung der Rechte und Interessen des Landes zu. Der Rat der Botschafter Paraguays, Cepsir, hat dieses Kommuniqué am vergangenen Dienstag veröffentlicht, wie es heißt. Grund dafür sind die internationalen Abkommen über die freie Schifffahrt auf internationalen Flüssen und die Beobachtung der einseitigen Maßnahme der argentinischen Regierung, eine Gebühr für die Durchfahrt paraguayischer Schiffe in argentinischen Gewässern zu erheben.
Der Rat wies darauf hin, dass diese einseitige und willkürliche Entscheidung im Widerspruch zu den internationalen Verträgen in diesem Bereich steht. Und das sowohl zu den bilateralen als auch zu den multilateralen Verträgen, die seit jeher aufrechterhalten werden. In diesem Abschnitt wiesen sie auf mehrere Punkte der zwischen den beteiligten Ländern unterzeichneten Verträge hin, darunter die von Paraguay und Argentinien in den Jahren 1852, 1856 und 1876 unterzeichneten Verträge über die freie Schifffahrt auf den Flüssen Paraguay und Paraná. Der Rat erinnerte insbesondere an den Vertrag über die Schifffahrt auf den Flüssen Paraná, Paraguay und La Plata zwischen Argentinien und Paraguay, der am 23. Januar 1967 in Buenos Aires unterzeichnet wurde. (Última Hora)

Das Wohnungsbauprojekt Che Róga Porã soll reglementiert werden. Dafür ist ein technischer Ausschuss gegründet worden, wie IP Paraguay schreibt. Das Ministerium für Stadtplanung und Wohnungsbau, MUVH, will mit diesem Wohnungsbauprojekt Familien ein günstiges Zuhause geben. Die Idee dabei ist, dass die Häuser in Form einer monatlichen Miete langsam bezahlt werden, wie es heißt. Die an dieser Initiative beteiligten Akteure wurden zur Ausarbeitung des Dokuments einberufen. In diesem Zusammenhang erläuterte der Vizeminister des MUVH, Víctor Villasboa, dass die zu erarbeitenden Vorschriften mit den derzeit geltenden Vorschriften in Einklang gebracht werden müssen. Verschiedene Aspekte wie technische Spezifikationen, Grundpreise und Preisobergrenzen müssen festgelegt werden, genauso wie die Wohn- und Grundstücksbedingungen. Dort spielen die Zugänglichkeit und die Kommunikationswege eine wichtige Rolle.
Der Vizeminister wies auch darauf hin, dass das Programm Che Róga Porã für Familien der Mittelschicht bestimmt ist, deren Einkommen zwischen einem und vier Mindestlöhnen liegt. Die Vorschriften für das Programm Che Róga Porã müssen innerhalb von 20 Tagen bei der obersten Behörde des MUVH eingereicht werden. Der technische Ausschuss wird vom MUVH über das Vizeministerium für Wohnungsbau und Infrastruktur geleitet und setzt sich aus dem Vizeministerium für Stadtplanung und Lebensraum, der technischen Generaldirektion und der juristischen und notariellen Generaldirektion zusammen. Außerdem nehmen Vertreter folgender Verbände teil: Paraguayischer Architektenverband, Paraguayisches Zentrum der Ingenieure, Paraguayische Kammer der Bauindustrie, Paraguayische Kammer der Bauherren, Paraguayische Kammer der Immobilienentwickler und die Kammer des ersten Wohnungsbaus.
Die akademische Seite wird durch Personen der Fakultät für Ingenieurswesen und der Fakultät für Architektur, Design und Kunst der Nationalen Universität Asunción, der Fakultät für Wissenschaft und Technologie der Katholischen Universität von Asunción und der Fakultät für Wissenschaft und Technologie der Nationalen Universität Caaguazú vertreten. (IP-Paraguay)

ANDE will seine Fahrzeugflotte komplett elektrisieren. Die Nationale Elektrizitätsverwaltung, ANDE, plant, komplett auf Elektrofahrzeugen umzusteigen, laut IP Paraguay. Dieses soll mithilfe der Unterstützung der Südamerikanischen Entwicklungsbank CAF geschehen. Gestern traf sich der Vorsitzende der ANDE, Felix Sosa, in Begleitung seines technischen Teams mit Vertretern der CAF und dem technischen Team des E-Motion-Programms. Das E-Motion Programm steht für elektrische und kohlenstoffarme Mobilität. Das Ziel ist, ein saubereres, effizienteres und nachhaltigeres Verkehrssystem zu schaffen. Sie wollen dabei Elektrofahrzeuge als Speerspitze für diesen Wandel nutzen. Das Programm, das von der Entwicklungsbank vorangetrieben wird, analysiert die Hindernisse für die Länder Paraguay, Panama und Uruguay bei der Umwandlung zur elektrischen Mobilität.
In dem Gespräch ging es gestern darum, dem staatlichen Unternehmen die Einzelheiten des Programms vorzustellen. Die E-Motionsgruppe interessierte sich für Initiativen und Interesse von ANDE an der Einführung von Elektrofahrzeugen und suchte nach Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Unterstützung für eine solche Einführung. Das E-Motion-Programm sieht die Finanzierung von bis zu 300 Elektrobussen vor, dazu 400 leichte Nutzfahrzeuge und 20 Schnellladestationen. Das Programm wird dank der Beteiligung des Grünen Klimafonds in der Lage sein, äußerst wettbewerbsfähige Bedingungen und Zinssätze anzubieten. (IP Paraguay/ CAF über E-motion)


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