Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Juli 2021

In mehreren Dörfern von Yalve Sanga haben Nähkurse für Frauen begonnen. Die Departamentsregierung Boquerón und das Büro der Gouverneursgattin spendeten dafür Stoffe, wie die Gobernación informiert. Die Kurse finden in Belén, Efeso und Campo Lechuza statt. Die Departamentsregierung will nach eigenen Angaben mit solchen Initiativen Räume schaffen, in denen Frauen sich fortbilden, und letztendlich maßgeblich zum Wohl der Gemeinschaft beitragen können. (Fb. Gobernación Boquerón)

 

An drei Schulen in Boquerón wird gebaut. Am Montag hat die Departamentsregierung von Boquerón die Bauarbeiten an den Schulen „Sagrado Corazón de Jesús“ von Pirizal, „San Pedro“ von Yi’shinachat und „San Leonardo“ von Fischat eröffnet. Darüber wird auf der Facebook-Seite der Departamentsverwaltung informiert. Bei der Schule „Sagrado Corazón“ sollen neue Toiletten gebaut und die Zisternen repariert werden. Die Schulen „San Pedro“ und „San Leonardo“ werden um Küchen und Esszimmer erweitert, letztere wird zudem noch mit 4 weiteren Klassenzimmern ausgestattet. (Facebook: Goberanción Boquerón)

Die Kommission für die Wiederherstellung von Feuchtgebieten hat sich bezüglich des Pilcomayos getroffen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Mitglieder der Nationalen Kommission für die Regulierung und Mehrfachnutzung des Flussbeckens des Pilcomayo, kurz CNRP genannt, haben an einem Treffen teilgenommen, um mit Mitgliedern der Ländlichen Vereinigung Paraguays ARP über die Umweltauswirkungen der Viehzucht in der Gegend von Teniente Esteban Martinez in Presidente Hayes zu sprechen. Das Treffen war vom Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, einberufen worden.
Das Ziel ist es, die Bewirtschaftung dieser Ländereien von nun an den geltenden Umweltvorschriften anzupassen, um die Feuchtgebiete nicht durch übermäßige Landwirtschaft oder Viehzucht zu zerstören. Diese Sumpfgebiete sind nämlich von großer Bedeutung für das Gleichgewicht des Ökosystems des Chaco. (ABC Color)

Heute diskutieren die Abgeordneten über einen arbeitsfreien Tag, der für die Impfung zur Verfügung stehen soll. Der Kongressabgeordnete, Pedro Alliana, bestätigte, dass heute auf einer regulären Sitzung der Gesetzentwurf der Exekutive, der den 19. Juli als arbeitsfreien Tag für die Impfung gegen Covid-19 erklärt, behandelt wird. Darüber informiert ABC Color. Genau genommen bedeutet das, dass die Bevölkerung diesen Tag nutzen darf, um sich gegen die Covid-19-Krankheit impfen zu lassen. Wenn dieser Vorschlag heute mit einer Stimmenmehrheit angenommen wird, wird er an den Senat weitergeleitet, der am morgigen Donnerstag seine reguläre Sitzung einberuft. (ABC Color)

Der Gesundheitszustand des Ypacaraí-Seewassers könnte künftig mit Drohnen überwacht werden. Studenten der Fakultät für Ingenieurswissenschaften an der nationalen Universität von Asunción, Fiuna, zeigen ab heute und bis zum nächsten Mittwoch, wie das praktisch aussehen kann. Die Technik, durch Kameras an unbemannten Fahrzeugen auf dem Wasser zu ermitteln, wie der Zustand des Wassers ist, könnte in zahlreichen Gewässern des Landes angewandt werden, heißt es in einem Bericht der Zeitung Hoy heute. Das Projekt ist allerdings spezifisch auf die Situation des verseuchten Seewassers im Ypacaraí zugeschnitten. Finanziert wird es von der spanischen Kooperationsagentur für Entwicklung, AECID an der Universität Sevilla. In Paraguay wird das Projekt von der Fakultät Fiuna und der Organisation Altervida verwaltet. Die Daten, die die Drohnen von dem Ypacaraí-See bekommen, werden auf der Internetseite der Fiuna öffentlich einsehbar sein. (Hoy)

Um sich gegen einen Überfall durch Motorrad-Banditen zu wehren, hat eine Frau in Luque viel riskiert. Als sich die Kriminellen auf dem Motorrad näherten, warf sie kurzerhand ihre Handtasche über die Mauer des Grundstückes, vor dem sie sich gerade aufhielt, wie Paraguay.com berichtet. Das Nachrichtenportal zeigte ein Video von dem Manöver. Demnach war die Frau auf dem Heimweg und bereits kurz vor ihrem Zuhause, als sie merkte, in welcher Gefahr sie stand. Nachdem sie im letzten Moment ihre Handtasche über die Grundstücksmauer geworfen hatte, verloren die Diebe das Interesse und ließen von ihr ab. Es ist davon auszugehen, dass die Frau das Grundstück in ihrer Nachbarschaft kannte und ihre Tasche zurückholen konnte. (Paraguay.com)

Koreanische Firma zeigt sich interessiert am Bau eines Nahverkehrszuges. Das koreanische Unternehmen Korea Overseas Infrastructure & Urban Development Corporation, KIND, hatte vor etwas mehr als zwei Monaten dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie des Nahverkehrszugprojekts zwischen Asunción und Luque präsentiert. Darüber schreibt das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. Laut dem Präsidenten der paraguayischen Eisenbahngesellschaft Fepasa, Lauro Ramírez, zeigt die koreanische Regierung Interesse daran, das Projekt zu finanzieren, das nach vorläufigen Studien rund 300 Millionen US-Dollar kosten würde.
Laut Ramirez bereiten die Experten nun die endgültigen Details für weitere Analysen sowohl durch das Finanzministerium als auch durch das Amt für wirtschaftliche und soziale Entwicklung STP vor. Bezüglich des Ausschreibungsverfahrens sagte der Vertreter von Fepasa, dass noch in diesem Jahr ein angemessenes Unternehmen für den Bau gesucht werden soll. Obwohl im Moment noch nicht viele Details bekannt sind, sagte er, dass die Suche international ausgeweitet werden könnte. (5 Días)

Kimono mit typisch paraguayischem Design sticht bei den Olympischen Spielen hervor. Mit dem Ziel, die Gastfreundschaft Japans bei den diesjährigen Olympischen Spielen durch die Kunst hervorzuheben, präsentierte das „Kimono-Projekt“ Kimonos mit repräsentativen Designs der Länder, die an den Spielen teilnehmen. Darüber berichtet IP Paraguay. Im Rahmen dieses Projekts hatte das 2014 gegründete Unternehmen Imagine One World in der Stadt Kurume diese Kimonos angefertigt. Der Kimono, der Paraguay repräsentiert, wurde mit einheimischen Motiven, wie dem ñandutí und der paraguayischen Harfe gestaltet.
Durch die Corona-Pandemie wurden die Olympischen Spiele 2020 auf dieses Jahr verschoben und finden vom 23. Juli bis 8. August in Tokio in Japan statt. Paraguay wird von 8 Athleten der paraguayischen Sportelite vertreten.
Der Kimono ist ein traditionelles japanisches Kleidungsstück, das wörtlich übersetzt «Gegenstand zum Tragen» bedeutet. Es wird aus Naturfasern wie Leinen, Baumwolle oder Seide hergestellt. Es ist ein Gewand, das am Körper gefaltet wird. Es hat rechteckige Ärmel, die dieses Kostüm charakterisieren. Bei Frauen wird der Kimono mit einer breiten Schärpe, der sogenannten „Obi“, getragen, während er bei Männern schlichter und dünner ist. Die Stoffe für Frauen-Kimonos haben oft Muster aus Blumen, Blättern, Vögeln und anderen natürlichen Elementen, die die Liebe der Japaner zur Natur widerspiegeln. Die Auswahl der Farben, des Designs und der Gestaltung richtet sich nach dem Alter des Trägers. (IP Paraguay)