Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 12. August 2022

Der traditionelle Schüleraufmarsch von Boquerón findet am kommenden Montag in Filadelfia statt. Der Aufmarsch war in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen mehrfach verschoben worden. Nun soll er am 15. August stattfinden. Auf der südlichen Zufahrtsstraße nach Filadelfia, am Montagmorgen. Es geht um den traditionellen Aufmarsch von Schülern, Studenten und Auszubildenden von Bildungsinstitutionen und Vereinen der Zivilgesellschaft, der eigentlich immer um den Feiertag des Chaco-Friedens, am 12. Juni stattfindet. Im Gespräch mit Radio ZP-30 kündigte der Leiter der Abteilung Kommunikation, Sport und Kultur im Rathaus Filadelfia, Hugo Arrúa, an, dass heute eine Art Generalprobe an der südlichen Zufahrt von Filadelfia stattfindet. Am Montag, den 15. August, ist der Gründungstag von Asunción. An dem Tag werden an dem Aufmarsch Vertreter von 34 Institutionen in ihrer Uniform antreten. Als besondere Gäste werden wieder Lokalpolitiker und Vorsitzende aus lokalen Institutionen zu der Veranstaltung erwartet. Die Feier mit anschließendem Aufmarsch ist für 8 Uhr 30 angesetzt. Aus Anlass des Kindertages, der in Paraguay am 16. August gefeiert wird, veranstaltet die Stadtverwaltung Filadelfia am Montagnachmittag eine besondere Feier für Kinder. Um 15 Uhr gibt es in der Mehrzweckhalle Amistad Hüpfburg, Rutschbahn, Reiten auf dem elektrischen Bullen, Spiele, Imbiss und Überraschungen. Der Leiter der Behörde für Kommunikation, Sport, Kultur lud dazu die Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren ein. (ZP-30)

In Paraguay startet wieder der Gebetsmarathon. Er steht in diesem Jahr unter dem Thema aus dem Matthäusevangelium Kapitel 3 Vers 3: „Schafft Raum für das Kommen des Herrn! Ebnet ihm den Weg!“ Die Gebetskette beginnt morgen früh und läuft dann über 24 Stunden, bis Sonntag früh. In Filadelfia haben die evangelikalen Gemeinden den Gebetsmarathon vorgezogen. Wegen der vielen Veranstaltungen, die am Wochenende laufen werden, wie der Pastor der Gemeinde Roca de la Fe, Juan Manuel Ojeda im Interview mit Radio ZP-30 erklärte. Deshalb finden sich Christen heute Abend von 20 bis 24 Uhr in den Räumlichkeiten der Gemeinde Roca de la Fé ein, um zusammen für Paraguay zu beten. Besondere Anliegen werden dabei sein, Buße, die jungen Menschen in Paraguay, Familien und die Ehen. Außerdem die Wort Gottes-Verkündigung, Heilung, Aufbruch und Erweckung, Evangelisation in Paraguay, unerreichte Völker in Paraguay und die Bibelübersetzung. Besonderes Gebet wird es auch für die Regierung, die Finanzen und Wirtschaft in Paraguay und den Arbeitsmarkt geben. Außerdem für Glaubens- und Versammlungsfreiheit und für die Einigkeit der Gemeinden. Für das gesamte Land wird auch besonders um Regen gebetet werden. Mehr Informationen über die landesweite Gebetsaktion finden sich unter www.maratondeoracion.org.py. (ZP-30/Flyer/Programm Roca de la Fé)

Der Paraguayische Industrieverband will dreitausend Kilogramm Chipa verkaufen. An jedem zweiten Freitag im August wird der Nationale Tag der Chipa gefeiert. Zu diesem Anlass wird am Sitz des paraguayischen Industrieverbandes, UIP, in Asunción ein Chipa-Verkauf veranstaltet, wie La Nación berichtet. Mehr als 3 Tausend Kilogramm Teig wurden dazu in der Stadt Itá zubereitet. Der Teig wird – ähnlich wie Stockbrot – auf Stöcken befestigt und über heißen Kohlen gebacken. Die sogenannte Chipa-Asador ist eine der meist konsumierten Sorten. Es werden auch unterschiedliche Geschmacksrichtungen angeboten. Darunter sind unter anderem die traditionelle Chipa, sowie mit Füllungen wie geräuchertes Fleisch, pikantem Schweinefleisch und Wurst. Auch werden Getränke zu Kauf angeboten, darunter auch der hausgemachte Cocido. (La Nación)

Paraguayische Schüler erhalten Auszeichnungen bei der Mathematikolympiade. Bei der Mathematikolympiade „Omapa Cono Sur“ gewann die paraguayische Delegation eine Silbermedaille und eine schriftliche Anerkennung, wie IP Paraguay schreibt. Die Schüler waren nach einem Auswahlverfahren erwählt worden, das an der Fakultät für Ingenieurwesen der Nationalen Universität von Asunción durchgeführt worden war. Insgesamt errang Paraguay eine Silbermedaille, 26 Bronzemedaillen, 22 schriftliche Anerkennungen und einen Preis Olympischen Menina, der an die Teilnehmerin mit der besten Leistung vergeben wird. Teilnehmer bei der Mathematikolympiade des Cono Sur sind die Länder Brasilien, Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay. Seit 1993 ist Omapa die Organisation, die mit der Auswahl, Ausbildung und Entsendung der Delegationen beauftragt ist, die mit Schülern an Mathematikwettbewerben teilnehmen. (IP Paraguay)

Die paraguayische Botschaft zeichnet ehemaligen uruguayischen Präsidenten für die Förderung der nationalen Kultur aus. Die paraguayische Botschaft in Uruguay wird den Preis «Poncho de 60 Listas, Version 2022“ an den ehemaligen Präsidenten Uruguays, Luis Lacalle Herrera, verleihen, wie La Nación berichtet. Diese Auszeichnung richtet sich an Personen, die sich um die Verbreitung und Förderung der nationalen Werte, der Geschichte, der Kultur und der paraguayischen Traditionen in Uruguay bemüht haben. Die Auszeichnung besteht aus einem Poncho, einer Statuette und einer Urkunde. Die Wahl für diese Auszeichnung erfolgte anhand einer Tabelle zur Präsentation und Bewertung der Nominierungen und wurde von den Missionschefs der verschiedenen diplomatischen Vertretungen Paraguays in Uruguay begleitet. Der Preis wird am 23. August verliehen. Luis Alberto Lacalle Herrera ist Rechtsanwalt, Journalist und Politiker. Er war der 36. Präsident Uruguays von Jahren 1990 bis 1995. Während seiner Amtszeit gründete er zusammen mit seinen Kollegen aus Brasilien, Paraguay und Argentinien den Mercosur, der am 26. März 1991 durch den Vertrag von Asunción ins Leben gerufen wurde. Sein Großvater, Luis Alberto de Herrera, amtierte zur Zeit des Dreibund-Krieges. Er vertrat die Ansicht, dass der Krieg gegen Paraguay das größte internationale Verbrechen sei, das je in Südamerika begangen wurde. Luis Alberto de Herrera unterstützte außerdem die paraguayischen Streitkräfte in der Schlacht von Boquerón. In Anbetracht der ständigen Unterstützung und Freundschaft der Familie Lacalle Herrera mit dem paraguayischen Volk wurde dem ehemaligen uruguayischen Präsidenten Luis Alberto Lacalle Herrera der Preis «Poncho 60 Listas» verliehen. Dadurch solle das Vermächtnis seines Großvaters Luis Alberto de Herrera gewürdigt und die Freundschaftsbande zwischen Paraguay und Uruguay weiter gestärkt werden, erklärte der paraguayische Botschafter. (La nación)

Paraguay wird am Humboldt-Projekt teilnehmen. Das verkündete der stellvertretende Handelsminister, Pedro Mancuello, laut La Nación. Das Humboldt-Projekt sieht vor, Südamerika mit Asien und den umliegenden Inselstaaten durch ein Unterwasser-Internetkabel zu verbinden. Diese Verbindung werde neue Möglichkeiten erschließen, so Mancuello. Die Internetverbindungen kommen derzeit durch Brasilien und Argentinien. Das Unterwasser-Internetkabel soll zu niedrigeren Verbindungskosten, höherer Qualität und der Einführung der 5G-Technologie führen. Dies werde dem Finanzsystem zugute kommen, das momentan mehr Stromreserven benötigt, um zu vermeiden, dass die Verbindung unterbrochen wird, wenn beispielsweise das Signal ausfällt. Das Humboldt-Projekt wird von der chilenischen Regierung gefördert und umfasst eine Investition von 500 Millionen US-Dollar. Es handelt sich um ein 15 Tausend Kilometer langes Unterwasserkabel, das die chilenische Stadt Valparaiso mit Australien, Neuseeland, Singapur und dem gesamten asiatischen Raum verbindet. Es soll bis 2026 in Betrieb genommen werden, und die Arbeiten werden im Dezember dieses Jahres beginnen. (La Nación)


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