Die paraguayische Nationalelf hat die erste Niederlage in der Ära „Alfaro“ hinnehmen müssen. Darüber berichten ABC Color und D-10. Das Spiel gestern Abend in Sao Paulo endete mit einem 1 zu 0 für Brasilien. Die Brasilianer zeigten sich von Anfang an angriffslustig und schnell. Das einzige Tor des Spieles fiel kurz vor Ende der ersten Halbzeit durch Vinícius Junior.
Der paraguayische Trainer Gustavo Alfaro erklärte, man werde aus der Erfahrung lernen. Es war das zehnte Spiel, dass die Albirroja unter der Leitung des argentinischen Trainers absolvierte, und das erste, das in einer Niederlage endete. In der Punktetabelle steht Paraguay jetzt auf Platz 5. Auf den ersten drei Plätzen befinden sich Argentinien, Ecuador und Brasilien, die schon für die WM qualifiziert sind. Direkt für die Weltmeisterschaft qualifizieren die ersten sechs Mannschaften, die siebtplatzierte Mannschaft darf in einem Playoff-Turnier um die WM-Teilnahme spielen.
In den anderen Spielen gestern trennten sich Ecuador und Peru mit 0 zu 0 Unentschieden, zwischen Argentinien und Kolumbien gab es ebenfalls ein Unentschieden, 1 zu 1. Uruguay besiegte Venezuela mit 2 zu 0, und Bolivien gewann zuhause gegen Chile, auch mit 2 zu 0. Die letzten beiden Spiele der paraguayischen Nationalelf finden am 9. und 14. September statt, Gegner sind Ecuador und Peru. (Conmebol, ABC, D10)
In Brasilien sind einige Super-Tucano-Flugzeuge für Paraguay getestet worden. Wie Resúmen de Noticias berichtet, führte eine Delegation der paraguayischen Luftwaffe in Brasilien Testflüge mit den ersten erworbenen A-29 Super Tucano durch. Die Tests sind Teil der technischen Abnahme der Flugzeuge, die laut Militärbehörden noch in diesem Monat in Paraguay eintreffen sollen. Unter der Leitung von Oberstleutnant Fabio Crispín Candia evaluiert das paraguayische Militärpersonal die Flugmaschinen. Die werden auf folgende Charakteristiken geprüft: Leistung, Manövrierfähigkeit und die Systeme. Diese Phase umfasst auch die Überprüfung technischer Veröffentlichungen und Betriebsdaten des Flugsystems.
Paraguay erwarb insgesamt sechs leichte Kampfflugzeuge vom Typ Embraer EMB-314, auch bekannt als „Super Tucano“ im Wert von 100 Millionen US-Dollar. Finanziert wurde die Transaktion durch ein Darlehen der brasilianischen Nationalbank für wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Im vergangenen Mai wurde dieses vom Nationalkongress genehmigt. Obwohl die Auslieferung ursprünglich für die Nationalfeiertage im Mai geplant war, wurde die Ankunft der ersten beiden Flugzeuge auf Juni verschoben. Die Super Tucanos sind mit modernster Technologie ausgestattet. Mit digitalen Instrumenten, einem Laser-Entfernungsmesser, einer Wärmebildkamera, Nachtsichtgeräten, Gegenmaßnahmen-Leuchtraketen und der Fähigkeit, lasergelenkte Bomben abzuwerfen. Diese Systeme machen das Flugzeug zu einer idealen Plattform für Überwachungs-, Luftabwehr- und Bekämpfungsmissionen gegen organisierte Kriminalität.
Darüber hinaus unterzeichnete die Regierung im März einen Vertrag über 45 Millionen US-Dollar für die Anschaffung eines Radarsystems, das für einen effizienten Flugbetrieb und zur Stärkung der Flugsicherung, insbesondere am Flughafen Silvio Pettirossi, erforderlich ist. Dieses System soll 2027 einsatzbereit sein. (RDN)
In Pirayú soll am Samstag die erste paraguayische Hängematten-Messe stattfinden. Wie Última Hora berichtet, wird die Messe organisiert von der Künstlervereinigung Santa Librada. Die Pirayú-Hängematte hat ihre eigenen Merkmale. Durch die Veranstaltung soll der kulturelle Wert ihrer traditionellen Technik hervorgehoben werden. Die Webtechnik der Pirayú-Hängematte ist von der Nationalen Kultursekretärin zum Immateriellen Kulturerbe der Nation erklärt worden.
Die Messe bietet praktische Erfahrungen, um mehr über das handwerkliche Weben zu lernen. Es ist eine Ausstellung traditioneller Webstühle und Textilkunst. Außerdem sollen Besucher die typische Gastronomie mit lokalen Aromen sowie kulturelle Aktivitäten in einer natürlichen Umgebung genießen können. Die Pirayú-Hängematte wird auf einem vertikalen Webstuhl mit Baumwollgarnen handgewebt. Dabei erfordert es die Zusammenarbeit von zwei Personen. Die Hängematten zeichnen sich durch ihre einzigartigen Designs aus. Die Technik hat dadurch überlebt, dass sie von Generation zu Generation weitergegeben wurde, zwischen den Weberinnen aus den Distrikten Yaguarón Yurú, Cerro León und Arroyo Servín. (Última Hora)
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