Heute kommt die Fackel der Panamerika-Spiele nach Alto Paraguay. In Puerto Casado war für 10:00 Uhr eine Zeremonie angesetzt, in der die entzündete Fackel in die Stadt gebracht wird. Symbolisch wird durch eine derartige Zeremonie in der Regel eine größere Sportveranstaltung angekündigt; – öffentlich und häufig mit der Inszenierung der lokalen Sportler. In Puerto Casado wird die Fackel der Panamerika-Spiele vom Westeingang her gebracht; – bei der Plaza «Tereguahé Poraité Táva». Die Panamerika-Spiele finden vom 9. bis zum 23. August in Asunción statt. Teilnehmer werden über 4.000 Athleten aus dem gesamten amerikanischen Kontinent sein.
Das Feuer war das erste Mal in Paraguay am Sonntagabend entzündet worden; – im Rahmen eines feierlichen Aktes vor den Jesuitenruinen von Santísima Trinidad, und von Staatspräsident Santiago Peña persönlich. Seither durchreist die Fackel die 17 Departamente des Landes. Am Mittwoch kam sie nach Boquerón, in die Stadt Filadelfia, – heute nach Alto Paraguay. (Gobernación de Alto Paraguay/Archiv ZP-30)
Solidaritätsaktion unter Lehramts-Studenten im zentralen Chaco. Die Studenten des Instituts für Lehrerbildung, IFL haben Lebensmittelpakete an Studienkollegen in Mariscal Estigarribia gespendet. Das gab die Departamentsregierung Boquerón heute bekannt. Denn der Gobernación hatte man die Pakete anvertraut, damit sie sie an das Instituto de Formación Docente in Mariscal Estigarribia übergibt. Gouverneur Harold Bergen, der heute mehrere Institutionen in der Stadt besucht, übergab die Spende persönlich. Dabei erkundigte er sich nach der Situation des Instituts und der Studierenden. Mariscal Estigarribia und Umgebung waren im Zuge der starken Regenfälle in weiten Teilen des Chaco von einer großen Überschwemmung heimgesucht worden. (Gobernación de Boquerón/Archiv ZP-30)
Der international gesuchte Verdächtige im Mordfall Vera Franco ist in Bolivien festgenommen worden. Das gab die Paraguay-Stelle der INTERPOL bekannt. Bei der Internationalen Kriminalpolizeilichen Organisation stand der Paraguayer auf der Fahndungsliste. Das bedeutet, dass auf den Tatverdächtigen ein internationaler Haftbefehl ausstand. Am vergangenen Wochenende wurde in der bolivianischen Stadt Macheteri, nördlich von Villa Montes, Albino Ramón González Brítez festgenommen. Er soll auf Anordnung der zuständigen Richterin von Sucre an Paraguay ausgeliefert werden. Bis dahin wird er in der Haftanstalt San Roque von Sucre gefangen gehalten. Der 38-jährige gilt als Verdächtiger in dem Mordfall Juan Vera.
Juan Vera Franco war ein 26-jähriger Mann aus Villa Choferes del Chaco, im Distrikt Boquerón, der auch als „Jota“ bekannt war. Er galt seit dem 9. Dezember 2023 als vermisst. Knapp 10 Monate später, – am 22. September 2024 – fand man seine Leiche in Madrejón, 250 Km. nördlich von Filadelfia. Im Zuge der Ermittlungen hatte die paraguayische Polizei in der Nähe einen ersten Verdächtigen festgenommen. Die Ermittlungen reichten bis nach Ciudad del Este, wo man bei mehreren Hausdurchsuchungen weitere Verdächtige festnahm. Beteiligt waren hierzulande unter der Leitung der Staatsanwaltschaft die Einheiten „Investigación de Delitos“ und „Interkoloniale Untersuchungskommission”, auch „Departamento de Inteligencia de Boquerón“ genannt. Dem in Süd-Bolivien festgenommenen Albino Ramón González wird vorsätzliche Tötung vorgeworfen. Er wartet im Gefängnis von Sucre auf seine Auslieferung nach Paraguay. (Bericht Interpol-Paraguay/Archiv ZP-30)
Ab August sollen Ausweise und Pässe in zwei Stunden fertig sein. Der Leiter der Technologieabteilung des Innenministeriums Rubén González teilte mit, dass die Identifikationsbehörde der Nationalpolizei plant, die Bearbeitung von Ausweisen und Pässen zu beschleunigen. Die Tageszeitung La Nación berichtet, dass der Plan ab dem nächsten Monat umgesetzt werden soll. Das System ist derzeit darauf vorbereitet, die Dokumente in maximal zwei Stunden auszustellen. Das sei ein Teil der Verbesserungen, die man in der Abteilung vornimmt. Das Ziel ist, die Institution zu modernisieren und dabei die Dienstleistungen für den Bürger zu verbessern, so der Zuständige vom Innenministerium. (La Nación)
Paraguay und Spanien suchen mehr Geschäftsmöglichkeiten in der Zahnindustrie. Natalia Cáceres, die in Spanien für das paraguayische Ministerium für Industrie und Handel, MIC, Handelsthemen nachgeht, hat das Unternehmen Ziacom in Madrid besucht. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Economía Virtual. Ziel des Besuches war, Kontakte zwischen Unternehmen herzustellen, die an Geschäftsbeziehungen im Zahntechnik-Sektor interessiert sind. Ziacom ist ein führender spanischer Hersteller von Zahnimplantaten mit umfassenden Lösungsangeboten in der fortschrittlichen Zahntechnik. Dazu gehören Implantate, innovative Materialien und unsichtbare Zahnspangen-Modelle.
Die paraguayische Handelsbeauftragte erklärte, dass der Besuch als Folge des Besuches stattfand, den eine Handelsdelegation im Mai dieses Jahres in Asunción abstattete. Dabei waren die Vorteile hervorgehoben worden, die Paraguay für ausländische Direktinvestitionen bietet, allem voran das „Maquila“-Verfahren, wobei die Bauteile importiert, im Land Produkte gefertigt und anschließend exportiert werden.
Der Verantwortliche für internationale Entwicklung bei dem spanischen Unternehmen Ziacom, Pedro Suárez, äußerte die Absicht, die Aktivitäten seiner Firma in Lateinamerika auszuweiten und neue Kooperationsmöglichkeiten zu suchen. Ziacom wurde 2004 gegründet. Das Unternehmen in Madrid beschäftigt über 150 Mitarbeiter und verfügt über die Kapazität, pro Tag mehr als 5 tausend Implantate herzustellen. (Economía Virtual)
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