Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 1. März 2022

Staatspräsident Abdo Benítez reist heute in den Nahen Osten. Seine erste Station wird Dubai sein, wie die Zeitung Hoy aus der Agenda zitierte. In dem Emirat am Persischen Golf wird der paraguayische Staatspräsident voraussichtlich morgen Abend ankommen. Es stehen ein Besuch im paraguayischen Ausstellungsbereich der Welt-Expo Dubai und Geschäftstreffen auf dem Programm, wo es um Investitionen und Handel zwischen Paraguay und den Vereinigten Arabischen Emiraten gehen wird. Außerdem ist ein Treffen mit dem Kronprinzen von Dubai, Mohamed bin Zayes al Nahyan vorgesehen. Der Donnerstag schließt mit am paraguayischen Stand der Expo Dubai mit einem besonderen Event ab, das sich „Noche de la carne paraguaya“ nennt, und wo für den Kauf von paraguayischem Rindfleisch die Werbetrommel gerührt werden soll.
Am Freitag stehen Treffen mit dem Emir Muhammad bin Raschid Al Maktumund dem Generaldirektor der internationalen Organisation für erneuerbare Energien, Francesco La Camera, an, der sein Büro in den Emiraten hat. Außerdem kommt Abdo Benítez vor Ort mit dem Minister für Toleranz und Koexistenz, Nahayan Mabarek Al Nahayan zusammen, der auch der Direktor der Weltausstellung ist. Den Präsidenten begleiten in die Vereinigten Arabischen Emirate sein Industrie- und Handelsminister Luis Castiglioni und der Zentralbank-Chef José Cantero. Sie werden am Samstag zurückerwartet. (Hoy)

Das Bildungsministerium verhängt täglich Geldstrafen gegen Unternehmen, die die Lieferfristen für Schulmaterial nicht einhalten. Darüber berichtet IP Paraguay. Das Bildungsministerium Mec hat Strafen verhängt, da mehrere Unternehmen bisher nicht die gesamte Menge an Schulmaterial geliefert haben, zu der sie vertraglich verpflichtet sind. Um die Verfügbarkeit von Schulmaterial für den Unterrichtsbeginn zu gewährleisten, wurde eine provisorische Änderung vorgenommen, die in der Verteilung von Schulsets mit dem in Concepción, San Pedro, Caaguazú, Itapúa, Alto Paraná, Amambay, Canindeyú, Central und Capital verfügbaren Schulmaterial bestand. Sobald die Unternehmen die fehlenden Güter geliefert haben, wird das Bildungsministerium sie verteilen, heißt es. (IP-Paraguay)

Juan Manuel Brunetti will Vizepräsident von Paraguay werden. Laut der Zeitung Hoy hat Brunetti entschieden, in den Wahlkampf einzusteigen. Vorerst wird er jedoch als Minister dem Bildungsministerium vorstehen, bestätigte er selber laut der Zeitung Hoy. Er werde zurücktreten, sobald er die Prozesse im Büro abgeschlossen habe. Brunetti deutete an, dass das im Oktober sein könnte. Er bezog sich dabei auf die Frist, die den Vorkandidaten gesetzt wurde. Er stellte klar, dass er nicht darum gebeten hat, Teil des Teams von Hugo Velázquez zu werden, räumte aber ein, dass die Gespräche schon vor einiger Zeit begonnen haben. Die Bestätigung erfolgte jedoch erst gestern Nachmittag bei ihm zu Hause, als Hugo Velázquez mit ihm gesprochen hatte. (Hoy)

Müller sind besorgt über den Mehlschmuggel. Der Vorsitzende der paraguayischen Müllervereinigung Capamol, Johnny Hildebrand, äußerte im Gespräch mit Reportern von La Nación die Besorgnis der Müller über die Zunahme des Mehlschmuggels auf lokaler Ebene. Er behauptet, dass dieses Problem immer sichtbarer wird, weshalb er der Ansicht ist, dass die staatlichen Institutionen wirksamere Kontrollen durchführen sollten, um den Schmuggel zu bekämpfen. Er wies auch darauf hin, dass es aufgrund der von der argentinischen Regierung verfolgten Politik für die einheimische Industrie fast unmöglich ist, mit den Preisen zu konkurrieren. Er wies darauf hin, dass sich die Gewerkschaft nicht mit Zahlen befasst, sondern die Auswirkungen auf die Branche beobachtet und fügte hinzu, dass die paraguayische Industriegewerkschaft UIP bereits die Bedenken der Müller zur Sprache gebracht hat. (La Nación)

Große Teile Ostparaguays sind gestern von Rauch und Sturm heimgesucht worden. Wie die Tageszeitung „Última Hora“ berichtet, war um die Mittagszeit die Stadt Ayolas am Paraguayfluss von einer Wolke eingehüllt worden, die aus Staub, Rauch und Asche bestand. 15 Minuten lang hatte die Wolke die Stadt verdunkelt, berichtete die Zeitung. Der Rauch und die Asche kommen von großen Flächenbränden in Argentinien.In mehreren Landesteilen gab es gestern außerdem Sturmschäden. In Encarnación erreichte der Wind eine Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde. Dort fiel Flaschenbaum auf ein Auto, in dem sich 2 Personen befanden. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, der Beifahrer blieb unverletzt. (Ultima Hora)

Junge, genossenschaftliche Unternehmensprojekte gesucht. Über ein gemeinsames Projekt des paraguayischen Genossenschaftsverbandes, Fecopar, und der Gesellschaft für die Entwicklung des Unternehmertums, Koga, berichtet das Wirtschaftsmagazin 5 Días. Es geht demnach darum, gemeinsam Projekte junger Unternehmer ausfindig zu machen und zu unterstützen. Dieses soll durch einen Wettbewerb im Rahmen der Initiative „EmprendéMás“, zu Deutsch „Unternimm mehr“, möglich werden. Anmelden können Jungunternehmer ihr Projekt noch bis zum 7. März, und zwar auf der folgenden Internetseite: www.fecopar.coop.py. Das Ziel des Wettbewerbs ist auf Unternehmen aufmerksam zu werden, die sich durch innovative Ideen und ihre positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft auszeichnen. Ausschlaggebend ist dabei, dass diese von jungen Menschen kommen, die sich den genossenschaftlichen Werten verpflichtet fühlen. (5 Días)

Im Paraná ist gestern wegen des Sturms ein kleines Schiff auf Sand gelaufen. Die freiwillige Feuerwehr und Augenzeugen kamen den vier Schiffbrüchigen bei San Juan del Paraná zu Hilfe, wie Paraguay.com berichtete. Gestern Nachmittag war vom Süden her ein Sturm über Itapúa und weitere Teile von Ostparaguay gezogen. Das Schiff, das der Sturm erfasst hatte, ist noch nicht wieder aufgetaucht. (Paraguay.com)

Die Catedral Metropolitana bekommt Gitterstäbe. Die Maßnahme erfolgt aus Sicherheitsgründen, wie Paraguay.com bekanntgab. Der katholische Geistliche und Vorsitzende des Erzbistums, Pater Óscar González, sagte den Reportern, man habe die Gitter an der Kirche angebracht, wegen der Unsicherheit in der unmittelbaren Umgebung. In der Nähe der Kirche war es den Angaben zufolge in letzter Zeit zu Vandalismus gekommen. Die Gitter sollen helfen, die Kathedrale zu schützen. Das historische Gebäude gilt als Denkmal von besonderem Wert. Die Kirche ist einer der von Touristen am meisten besuchten Orte in der Landeshauptstadt. Bei der Sicherung des Gebäudes half das Kultusministerium mit. (Paraguay.com)

In Paraguarí ist ein Fallschirmspringer schwer verletzt worden. Statt nach dem Übungssprung wie geplant sicher zu landen, ging er in einem bewaldeten Gebiet nieder, stieß gegen zahlreiche Bäume und blieb am Ende in der Krone eines Baumes hängen. Dabei trug er Verletzungen an der Wirbelsäule davon, wie Paraguay.com berichtet. Es wird vermutet, dass der Sturm, der über die Zone zog, den Unfall verursachte. Der Verletzte wurde schnell von der Feuerwehr gefunden und ins Krankenhaus gebracht. (Paraguay.com)


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