Milchbauer sahnt auf der Expo Preise für Holländer ab. Franz Kehler aus Tres Palmas in Caaguazú gewann für seine Kühe der Rasse Holländer die ersten drei Preise: „Gran Campeona“, „Reservada Gran Campeona“ und „Tercera mejor Hembra“; – also für die drei Besten weiblichen Tiere in dieser Rasse. Davon berichtet das Nachrichtenportal „Productiva“. Der argentinische Preisrichter Vicente Tomás Argoitia hob bei der Bewertung der Champion-Kuh deren außerordentlichen Fähigkeiten für Produktion und Fruchtbarkeit hervor; ebenso wie die gute Struktur und Aufhängung des Euters.
Bei der erwachsenen Kuh, die vier Kälber zur Welt gebracht hat, sehe er ein gut gebautes Tier, mit hohem Leistungspotential, ein starkes Tier mit guter Struktur bei Euter- und Zitzen, sagte Argoitia. Obwohl es auf der Expo Paraguay 2025 relativ wenig Tiere der Rasse Holländer zu bewerten gab, sei er beeindruckt von der Qualität der ausgestellten Tiere, so der Preisrichter. Bei der Kuh, die den dritten Preis bekam, hob der Experte die hochwertige Genetik-Linie hervor. Aufgrund der schon genannten Merkmale, die auch die erst- und zweitplatzierten Kühe von Kehler mitbrachten, eignen sie sich gut für die paraguayische Milchwirtschaft, weil sie in der Lage sind, auch unter eventuell widrigen Umständen Milch zu produzieren.
Von der Rasse Holländer stellten bei der landesgrößten Expo acht Zuchtbetriebe ihre besten Exemplare aus. Laut den Experten zeigten die 50 ausgestellten Tiere, dass der Milchsektor Zukunft hat. Der Milchbetrieb von Franz Kehler und seinen Söhnen gehört zu den größten des Landes. Laut Aussagen von Kehler, liefern sie pro Tag 22.000 Liter Milch. Die Milchbauern setzen dabei auf technischen Fortschritt, Tierwohl und eine Landwirtschaft, die eine hochwertige Ernährung der Tiere sichert. (Productivacm.com/ZP-30)
Größerer Kokainfund in Mariscal Estigarribia. Die Antidrogenbehörde, SENAD, ist im Kampf gegen Drogenschmuggel in den letzten Tagen besonders dort erfolgreich gewesen, wo die Ware aus Bolivien nach Paraguay kam. Das Medienunternehmen RCC berichtet über eine Routine-Kontrolle, bei der in einem Reisebus sechs Kilogramm Kokain gefunden wurden. Im Einsatz war dabei der Drogenhund „Sora“, der das Rauschgift in den Reisetaschen der Passagiere erschnüffelt hatte. Der Reisebus kam aus Bolivien. Die Behörden nahmen zwei verdächtige Männer mit paraguayischer Staatsbürgerschaft fest, die Brüder sind. (RCC/ZP-30)
Brände in Minga Guazú hinterlassen starke Schäden.
Gestern (Montag) früh ist es in der Stadt Minga Guazú, im Osten des Departaments Alto Paraná, zu zwei verheerenden Bränden gekommen. Wie die örtliche Polizei der Zeitung La Nación berichtete, war zunächst der Brand eines verlassenen Holzhauses gemeldet worden, das von dem Feuer vollständig zerstört wurde. Bei der Untersuchung der Brandstelle fand man eine Leiche. Nach den forensischen Analysen handelt es sich bei dem Toten um einen 31-jährigen Mann.
In einem weiteren Vorfall kam es gestern gegen 2:00 Uhr früh, ebenfalls in Minga Guazú, als es in einer Lagerhalle brannte, wo Produkte für die Landwirtschaft abgestellt waren. Die Freiwillige Feuerwehr konnte die Flammen zwar unter Kontrolle bringen, doch der Lagerraum für die Aufbewahrung landwirtschaftlicher Vorräte wurde von den Flammen vollständig zerstört. Stark beschädigt wurden zudem zwei große Lkw’s und ein Gabel-Stapler. Der Eigentümer der Halle vermutet als Ursache einen Kurzschluss. Beide Fälle wurden dem diensthabenden Staatsanwalt in Minga Guazú zur weiteren Ermittlung übergeben. (La Nación/Diario Hoy)
Paraguay verfügt im Forstsektor über ein einzigartiges Potential. Der Meinung ist die Delegation, die Staatspräsident Peña auf seiner Reise nach Finnland begleitet und sich dort in Sachen Forstwirtschaft erkundigen will. Mitgereist sind nach Europa Vertreter des Ministeriums für Industrie und Handel, MIC, des Verbands für Investitionen und Exporte, REDIEX, und vom Verband Paraguayischer Holzarbeiter, FEPAMA. In Finnland will man Unternehmer des Forstsektors treffen. Wie der FEPAMA-Vorsitzende, Manuel Jiménez Gaona gegenüber La Nación erklärte, wolle man neue Märkte für den nationalen Forstsektor erschließen. Das paraguayische Potenzial in diesem Bereich sieht er darin, dass Paraguay derzeit etwa 300.000 Hektar bewaldete Fläche hat. Paraguay hat laut dem Leiter des Verbandes der Holzarbeiter die Kapazität, auf 3.000.000 Hektar Wald zu kommen. (La Nación)
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