An dem Paraná-Flussarm Aña Cuá wird die Maschinisierung fortgesetzt. Paraguay und Argentinien haben die Arbeiten, die zu dem gemeinsamen Wasserkraftwerk Yacyretá gehören, nach zwei Jahren wieder aufgenommen. Das gaben die zuständigen Behörden beider Länder gestern bekannt. Die Arbeiten an dem Flussarm hatten wegen Finanzierungsschwierigikeiten stillstanden. Davon, wie es jetzt dort weitergeht, berichtet IP-Paraguay. Das Projekt am Aña Cuá zielt darauf ab, die Strom-Erzeugung von Yacyretá zu steigern.
Das soll durch die Installation von drei Turbinen des Typs Kaplan gelingen. Kaplan-Turbinen sind Wasserturbinen mit einstellbaren Laufschaufeln, die für Flüsse mit großen Wassermengen und geringen bis mittleren Gefällen geeignet sind. Im Falle von Aña Cuá sollen drei von ihnen die Kapazität des binantionalen Werkes Yacyretá um 10% erhöhen. Das wären 270 Megawatt mehr. Die erste der drei Turbinen, soll im Juli 2028 in Betrieb gehen.
Der argentinische Exekutivdirektor von Yacyretá, Alfonso Peña, wies darauf hin, dass das Vorhaben nicht nur zur Energie- und Entwicklungskraft beider Länder beiträgt, sondern auch Arbeitsplätze in den angrenzenden Städten schaffen wird. Das Projekt verursache keine zusätzlichen Überflutungen, noch werde es soziale Auswirkungen haben, weil keine zusätzliche Infrastruktur notwendig ist, so der Experte. Das Wasser wird hinter der Turbine in den natürlichen Lauf des Aña-Cuá-Arms zurückgeführt, wodurch die ökologischen Bedingungen erhalten bleiben. (IP Paraguay/eby.gov.py/portfolio)
ASIEP verleit Anerkennung für geistliche Leiter. Die Paraguayische Allianz Evangelischer Gemeinden, ASIEP, würdigt heute den Einsatz von Pastoren, die in langjähriger Leiterschaft Vorbild gewesen sind. Das soll bei einer schlichten Feier stattfinden, im Rahmen des Kongresses «Unidos para la Gran Cosecha», der wiederum zum Programm der Expo Ministerios gehört. Die Anerkennung wird an mehrere Menschen auch posthum verliehen. – Sieben Menschen, die schon verstorben sind, die aber laut der ASIEP als starke Leiter in der Evangeliums-Verkündigung in Erinnerung bleiben. Dazu gehören unter anderem, Reinaldo Decoud Larrosa, Alfred Neufeld, Emilio Abreu sowie Harald Fürstenau und seine Frau Edda, -die heute im Ruhestand lebt.
Unter weiteren Pastoren, Missionaren oder Evangelisten, die zum Teil auch heute noch im aktiven Dienst stehen und in Sachen geistliche Leiterschaft als Vorbild angesehen werden, hat die ASIEP 10 ausgewählt, darunter Walter Neufeld, Pedro Berardo, Justino Aquino Frutos und Rudolf Plett. Der Vorsitzende der Paraguayischen Allianz Evangelischer Gemeinden, Pastor Alcides Román, erklärte, diese Menschen hätten sich für die Einheit eingesetzt, ihr Einsatz habe weitreichende Folgen und, im Falle der schon Verstorbenen und der Rentner, hätten sie ihren Dienst bis zuletzt als integre Menschen getan und damit Spuren hinterlassen. Die Feier heute Nachmittag soll ein Akt der Erinnerung, der Anerkennung und des Dankes sein, für ihren unermüdlichen und treuen Einsatz. Dabei gründet man sich auf den Bibelvers aus dem Hebräer-Brief Kapitel 6 Vers 10 „Denn Gott ist nicht ungerecht; er vergisst nicht, was ihr alles getan habt. Ihr habt bewiesen, wie groß eure Liebe zu ihm ist, indem ihr den anderen Gläubigen tatkräftig zur Seite gestanden habt, wie ihr es ja auch weiterhin tut.“
Der Kongress “Unidos para la Gran Cosecha”, in dessen Rahmen die Feier heute stattfindet, würde zu Deutsch in etwa bedeuten, „Geeint in der großen Ernte“, was sich auf Evangelisation bezieht. Als Gastredner wird der bekannte Evangelist Alberto Motessi aus Argentinien zu den Teilnehmern sprechen. Die Expo Ministerios, auf der dieser Kongress stattfindet, kommt heute Abend zum Abschluss. (ZP-30/RCC/ASIEP/Bibel NGÜ/Instagram: Expo Ministerios/La Nación)
Im Süden des Distriktes Boquerón hat die Polizei Diebe auf frischer Tat ertappt. Sie hatten Akkus von dem Telefonanbieter Tigo gestohlen und wurden bereits von einem Sicherheitsmann des Unternehmens verfolgt. Die zwei Männer waren unterwegs von Neuland nach Süden Richtung Buzarquis, in einem schwarzen Geländewagen, der auf die Beschreibung in der Anzeige passte. Die Polizei reagierte schnell und verfolgte ebenfalls das Auto. Als sie das Auto stoppte und durchsuchte, fanden sich darin 11 Lithium-Batterien, deren Besitz die Fahrer nicht rechtfertigen konnten.
Alles deutet darauf hin, dass es sich um die Akkus handelt, die davor von einer Tigo-Antennenanlage gestohlen wurden. Infolgedessen war in der Zone zwischenzeitlich das Telefonnetz ausgefallen. Die beiden mutmaßlichen Diebe kommen aus dem Asuncioner Vorort Ñemby. Sie wurden festgenommen und der Fall dem zuständigen Staatsanwalt überlassen. (ZP-30)
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