INDI eröffnet Regionalbüro im zentralen Chaco

Wie die Behörde für indigene Angelegenheiten in einem Kommuniqué von gestern ankündigt, wird im Distrikt Teniente Primero Manuel Irala Fernández ein permanentes INDI-Büro in Betrieb gehen. Ab dem kommenden Montag, den 21. Juli können Anliegen von Ureinwohnern dort vorgebracht und abgewickelt werden. Das Büro wird von Montag bis Freitag geöffnet sein, von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Hier ist anzumerken, dass das Büro in Irala Fernández nur vorübergehend eingerichtet wird. Denn geplant ist, dass die INDI-Behörde in Räume des Instituts für Agrartechnik, IPTA, bei Cruce de los Pioneros zieht, und damit an die Transchaco, weiter nordwestlich, bei Km 412.    

Wir erinnern: Der INDI-Vorsitzende Juan Ramón Benegas hatte das im April dieses Jahres bekanntgegeben und erklärt, dass das IPTA dem INDI dort ein Grundstück zur Verfügung stellen wird. Im Interview mit ZP-30 bestätigte Benegas das heute und fügte hinzu, man werde das Regionalbüro in Form von Container-Bauten einrichten.    

Weitere Regionalbüros eröffnet die Behörde in Benjamín Aceval, das ebenfalls im Departament Presidente Hayes liegt, und in Ostparaguay, in der Stadt Yhú, in Caaguazú. INDI kündigte zudem an, dass das Hauptbüro der Behörde in Asunción, an der Straße Artigas, keinen Bürgerservice mehr anbieten wird. Das heißt, dort können keine Anliegen mehr persönlich vorgebracht werden.    

Die Behörde begründet die Entscheidungen damit, man wolle einen besseren Bürgerservice anbieten, und sich dabei – auch geografisch – denen nähern, für die INDI zuständig sei: den indigenen Ureinwohnern, die in Siedlungen leben, die mehrheitlich im inneren des Landes liegen. Der INDI-Vorsitzende, Juan Ramón Benegas sagte im Interview mit dem staatlichen Sender Paraguay-TV, das habe Staatspräsident Peña ihm als Anliegen nahegelegt, als er ihn zum INDI-Vorsitzenden ernannt hatte. (Kommuniqué INDI/Archiv ZP-30)I