INDI bietet heute Sprechstunden im Büro von Irala Fernández an

Das gab der Bürgermeister der Stadt Tte. 1ro. Manuel Irala Fernández, Óscar Giménez, bekannt. Im Interview mit ZP-30 kündigte er gestern an, dass der Vorsitzende der Behörde für Anliegen von Indigenen, Juan Benegas, sich heute persönlich in dem Büro aufhalten werde, das vorübergehend in der Stadt für die Region Chaco zuständig ist. Siedlungsleiter können tagsüber heute dort Anliegen ihrer Gemeinschaft vorbringen und besprechen. Bei Fragen, wo die Hilfe des Bürgermeisteramtes notwendig sein sollte, werde er ebenfalls zur Verfügung stehen, sagte der Bürgermeister. Er erinnerte daran, dass INDI die Interessen der indigenen Bewohner wahrnimmt, wenn es um Anliegen geht, die bestimmte Behörden betreffen. Daneben sei das Bürgermeisteramt für alle Bewohner in dem Distrikt gleichermaßen zuständig.

Bürgermeister Giménez räumte ein, dass man in Irala Fernández noch stark an der Formalisierung von Institutionen, Arbeiten, Prozessen und Beständen arbeiten müsse. In der großflächigen und dünn besiedelten Kommune leben rund 26.000 Menschen. In der Stadt, die früher 25 Leguas hieß, gibt es heute 15 größere Siedlungsgemeinschaften, zu denen insgesamt 45 Dörfer gehören. Darüber hinaus gibt es 10 Nachbarschaftskommissionen. Mitten durch Irala Fernández führt die Fernstraße PY-9, die Transchaco, die öfters von Anwohnern blockiert wird, wenn diese sich in ihren Anliegen unzureichend wahrgenommen fühlen. (ZP-30/Archiv)