Die Departamentsregierung von Boquerón führt die Arbeit an der Anlage zusammen mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, durch. Laut Angaben der Gobernación war der Hochwasserschutz beim letzten Hochwasser des Río Pilcomayo stark beschädigt worden. An vier Stellen waren Schäden entstanden, die es nun zu beheben gilt.Die Schutzanlagen in dem Grenzort zu Argentinien müssen regelmäßig gewartet und verstärkt werden, damit sie den Bewohnern dort ausreichend Schutz vor Überschwemmungen bieten.
Die Hochwassersaison fällt in die Sommermonate, wenn am Oberlauf des Pilcomayo in Südbolivien die großen Regen kommen. Im März dieses Jahres war der Fluss nach heftigen Niederschlägen in der Region mit einer Wucht gekommen, die selbst Experten ungewöhnlich vorkam. Der Hauptdamm bei Pozo Hondo, der vor ein paar Jahren dort mit moderner Technik aus einer Art Betonsäcken gebaut wurde, hielt stand. Ein Nebendamm weichte aber nach tagelangem Regenwetter und durch die brausenden Wassermassen auf. Das Wasser suchte und fand seinen Weg landeinwärts. Nun wird die Schutzanlage renoviert. Auch die Brücke wird gesäubert, da viel Vegetation und Sediment vom Fluss mitgetragen wird und das Flussbett verstopft, sodass das Wasser nicht mehr dort fließen kann, wo es soll. (Gobernación Boquerón/Archiv ZP-30)
