In der vorigen Woche in der Angaité-Siedlung 12 de Junio, (wo 120 Schüler eine Mahlzeit bekommen), demnächst im Zentrum von Casanillo, und weitere Sechs in absehbarer Zeit, wie der Bürgermeister der Stadt Tte. Primero Manuel Irala Fernández, Óscar Giménez, bekanntgab. Giménez sagte der ZP-30-Redaktion, vorher seien schon in Paz del Chaco und Nueva Vida Schulküchen fertiggestellt worden. Insgesamt will man baldmöglichst in dem Distrikt 10 funktionierende Küchen an Schulen haben.
Es handelt sich dabei um sogenannte Kombi-Küchen aus Lagerraum und Kochstelle. Denn im Rahmen des staatlichen Schüler-Verpflegungs-Programmes „Hambre Cero“ müssen die Lebensmittel ordnungsgemäß gelagert und die Mahlzeiten täglich frisch zubereitet werden. Das Programm „Hambre Cero“ sieht Mittagessen und Zwischenmahlzeiten für Schüler bis zur neunten Klasse vor, die das ganze Jahr hindurch angeboten werden. Die Lebensmittel werden im Normalfall von einem beauftragten Unternehmen an die Schulen geliefert. In Ortschaften, wo die Schulen über keinen Speiseraum verfügen, muss ein anderer Ort gesucht werden, wo die Lebensmittel gelagert und die Mahlzeiten zubereitet werden können. Die Mahlzeiten werden von Freiwilligen gekocht, hauptsächlich von Müttern der Schüler.
Die Regierung ernannte in der vorigen Woche den 5. August zum Tag der Schulverpflegung, weil das der Tag ist, an dem vor einem Jahr das Programm „Hambre Cero“ gestartet war. Die Stadt Irala Fernández will in absehbarer Zeit 10 Küchen so ausstatten, dass dort die Schülermahlzeiten so zubereitet werden können, wie es vorgesehen ist. (ZP-30/Archiv)