Im Distrikt Irala Fernández sind indigene Familien von den Regenfällen betroffen

Spezifisch Siedlungen westlich von Heimstädt in Südmenno. Das erfuhren die Kollegen im Morgenmagazin Matinal 610 von dem Koordinator der Notfalleinsatz-Zentrale, COE, des Distrikts Teniente Primero Manuel Irala Fernández, José Luis Medina. Er informierte, dass man derzeit zwar noch keine Meldung für einen Not-Einsatz bekommen habe, man bereite sich jedoch darauf vor. Laut Medina sind im Distrikt Irala Fernández große Mengen Niederschlag verzeichnet worden. In der indigenen Siedlung 12 de Junio bei Südmenno seien mehr als 200 Millimeter Regen gemessen worden, so Medina. Er sagte, dass die Ortschaft durch den Zustand der Wege von der Außenwelt abgeschnitten sei. Die Notfall-Zentrale bereite Lebensmittel vor, um sie bei Bedarf an die betroffenen Familien zu liefern.  

In der Angaité-Siedlung 12 de Junio wohnen etwa 150 Familien. Vor knapp zwei Wochen versorgte die Stadtverwaltung Irala Fernández die Siedlungen in der Zone noch mit Wasser. Durch die Regenfälle der letzten Tage seien die Wege fast unbefahrbar geworden, so Medina. Die Notfalleinsatz-Zentrale, COE, ist dafür zuständig, in jeglichen Notfällen die Arbeiten zu koordinieren, sei es bei Bränden, Überschwemmungen oder Trockenheit. Die COE arbeitet dafür mit anderen Institutionen und auch den Departamentsregierungen zusammen. Finanziert wird die Zentrale von der jeweiligen Munizipalitäts- oder Departamentsregierung. Im Haushaltsplan ist ein Fonds vorgesehen, um Gelder für Notsituationen freizusetzen. Die COE ist jedoch nur für den jeweiligen Distrikt verantwortlich. Aus den Siedlungen in Teniente Primero Manuel Irala Fernández hat die COE bisher noch keine Reklame erhalten. Man bereite sich jedoch darauf vor, Hilfe zu leisten, erklärte der Koordinator Medina. (ZP-30/ ABC Color/ Archiv ZP-30)