Der 22-jährige Lars Antony Flaming vom Fernheimer Sportverein hatte gestern Abend bei den panamerikanischen Juniorenspielen Asu2025 seinen Wettkampf. Sein Speer flog so weit wie noch nie in der Geschichte der Panamerika-Juniorenspiele. Im Interview mit ZP-30 hatte der Athlet noch gesagt, das große Ziel sei die Weltmeisterschaft im nächsten Monat. Dafür musste er unter anderem den Speer gestern mindestens 80,30 Meter weit werfen. Am Ende klappte es. Wortwörtlich am Ende, – denn im 6. und letzten Wurf knackte Flaming diese Marke. Der Speer flog 81,56 Meter weit.
Das reichte nicht nur für Gold, sondern für eine persönliche neue Bestleistung und eine Rekordweite in den panamerikanischen Juniorenspielen. Eventuell reicht es auch für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft, die in einem knappen Monat in Tokio stattfindet. Zweiter beim Speerwurf der Herren wurde Leikel Cabrera aus Cuba mit 75,82 Meter und Bronze ging an Thiago Lacerda aus Brasilien, dessen Bestmarke gestern 69,77 Meter betrug.
Das Gold von Flaming im Speerwurf ist die dritte Goldmedaille für Paraguay bei diesen Panamerikanischen Juniorenspielen. Die Medien waren begeistert, wie der Fahnenträger für Paraguay bei der Eröffnungszeremonie mit dieser Leistung die Flagge seines Landes ehrt. Flaming selbst gibt auf seiner Plattform in den sozialen Medien bewusst zuerst Gott die Ehre, indem er sich dort als Athlet für Christus bezeichnet.
Die panamerikanischen Junioren-Spiele, Asu2025, finden noch bis zum 23. August in Paraguay statt, verteilt auf 28 Standorte des Landes. Heute Abend steht ein weiterer Chaco-Athlet im Rampenlicht der Spiele. Im Finale des Weitsprungs tritt um etwa 18:00 Uhr Alexander Villalba an. Die Spiele Asu2025 werden auf dem Fernsehkanal TigoSports live übertragen. (ZP-30/Archiv/ASU20257Versus/Anthony Flaming)