Der Vertrag, den die Munizipalität Filadelfia bisher mit einem privaten Unternehmen ausgehandelt hatte, läuft Ende Januar aus. Ab Februar soll dann der Müll in eigenen Wagen von der Stadtverwaltung abgeholt werden, wie der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, im Interview mit Radio ZP-30 ankündigte. Zu diesem Zweck kaufte die Stadtverwaltung zwei Müllwagen, die unterschiedlich groß sind. Laut Rodas lag die Gesamtinvestition unter einer Milliarde Guaraníes.
In Bezug auf die Gebühren für die Müllabfuhr versicherte der Bürgermeister, dass noch keine Preisveränderung vorgesehen sei. Mit Blick auf die steigenden Treibstoffpreise und die Beitragszahler habe man beschlossen, die Preise vorerst beizubehalten und abzuwarten, wie sich das Jahr entwickeln werde, so Rodas. Die Idee sei aber, die aktuellen Preise bis Jahresende beizubehalten. Die Müllabfuhr kostet für Privathaushalte in Filadelfia derzeit 45.000 Guaraníes pro Monat.
Zudem will die Munizipalität Filadelfia einführen, dass die Bewohner ihren Müll bereits zu Hause trennen. Der Müll soll in organischen Müll und Restmüll aufgeteilt werden, damit er auf der Müllhalde leichter verarbeitet werden kann. Rodas machte den Bewohnern Mut, schon Kindern beizubringen, wie man Müll richtig trennt, und dieses auch im Alltag anzuwenden. Mit der Mülltrennung soll zudem die Müllhalde ein besseres Aussehen bekommen. (ZP-30)