Die Rallye Transchaco wird verschoben

Das Traditionsrennen wird in diesem Jahr voraussichtlich erst im Oktober stattfinden. Der Grund dafür sind die großen Überschwemmungen in weiten Gebieten des paraguayischen Chaco, wie Edgar Molas von der Leitungskommission des Touring und Automobilclubs bekanntgab. Im Interview mit ZP-30 sagte der Rallye Transchaco-Veteran nach einem Besuch in Mariscal Estigarribia, er habe in all den Jahren der Rallye-Geschichte noch nie so viel Wasser in der Stadt gesehen. Man habe gesehen, wie schwierig die Situation dort sei, so Molas. Ursprünglich war die Rallye für Juni geplant gewesen. Um die Zeit soll das Autosport-Event auch im nächsten Jahr wieder stattfinden.   

 Die Rallye Transchaco ist das älteste Motorrennen in Paraguay. Sie gilt hierzulande als das größte Abenteuer für Automotorsportfans. Edgar Molas hat selbst zahlreiche Male teilgenommen und das herausfordernde Rennen 1990 gewinnen können. In diesem Jahr wird die Rallye Transchaco zum 50. Mal ausgetragen. Zum ersten Mal fand sie 1971 statt. Weil das Rennen aber zwischen 1984 und 1986 drei Jahre lang ausfiel, und auch 2020 wegen der Corona-Pandemie die Rallye abgesagt wurde, wird es in diesem Jahr das 50. Rennen sein. Die Jubiläumsausgabe solle was ganz Besonderes werden, sagte Molas. Damit sie, ihrem Namen getreu, im Chaco stattfinden kann, wird die Rallye Transchaco wegen der Überschwemmungen auf Oktober verschoben. Molas nannte als voraussichtliches neues Datum den 24. bis 26. Oktober. Die Qualifikation wird demnach am 19. Oktober stattfinden. (ZP-30)