Die Rally de la Soja ist zu Ende gegangen

Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag haben Landwirte aus verschiedenen Teilen des Landes eine Tour durch die Gegend von La Patria und Mayor Infante Rivarola gemacht. Bei der dritten Ausgabe der sogenannten „Rally de la Soja“ wurden verschiedene Felder und Anbaukulturen besichtigt sowie Informationen ausgetauscht. Spezifisch ging es zu zwei Landwirtschaftsbetrieben, die Grundwasser aus dem Acuífero Yrendá nutzen: Agroganadera Sena und Yporá.  

Die Landwirtschaftsbetriebe beschäftigen sich unter anderem mit dem Anbau von Soja. Bewässert werden die Pflanzen mit Anlagen des Typs Pivot. Genutzt wird das Grundwasservorkommen, Acuífero Yrendá. Dieses wird von dem Schmelzwasser der Anden gespeist. In seinem Einzugsgebiet ist das Grundwasser nutzbar für die Viehzucht oder Landwirtschaft. Je weiter das Wasser ins Landesinnere einfließt, desto salziger wird es. Die Betriebe in der Gegend des Acuífero Yrendá im nordwestlichen Chaco pumpen das Wasser in Sammelstellen und von da aus zu Bewässerungssystemen. Probleme bereitet vor allem die Stromversorgung in der Zone. Aufgrund häufiger Stromausfälle werden die Bewässerungssysteme vor allem von Solarstrom betrieben.  

Die dritte Ausgabe der „Rally de la Soja“ fand in der Gegend von La Patria und dem Grenzübergang nach Bolivien, Mayor Infante Rivarola, statt. Auch in diesem Jahr wird die Tour von der Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, organisiert. Im vorigen Jahr fand die Soja-Rally bei Mariscal Estigarribia statt. Die Veranstaltung wird mit dem Ziel durchgeführt, Betriebe zu besuchen, die das Potenzial des Chaco im Bereich der Landwirtschaft hervorheben. Die Teilnehmer fahren Felder mit verschiedenen Anbaukulturen rund. Dabei werden Probleme analysiert und Informationen ausgetauscht. Die Teilnahme an der “Rally de la Soja” ist kostenfrei. (ZP-30/ Archiv ZP-30/ ABC Color)