Die Erdölsuche im Chaco steht vorerst still

Der Vizeminister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano, kommentierte gegenüber Radio ZP-30, dass das Unternehmen President Energy bei den Bohrungen im Chaco eine Tiefe von 1.296 Metern erreicht hat. Derzeit wurden die Arbeiten eingestellt, aufgrund von technischen und finanziellen Problemen, wie es heißt. Bejarano äußerte die Hoffnung, dass die Erdölbohrungen so bald wie möglich wieder aufgenommen würden.  

Mitte Januar begann „Molecular Energies PLC“, früher „President Energy SA“, mit der Bohrung des dritten Brunnens im Departament Boquerón. Laut Plan wollte das britische Unternehmen innerhalb von 45 Tagen bis auf 3.750 Meter vordringen. Dort soll die angepeilte Lagerstätte des Erdöls liegen. Gebohrt wurde bisher bis auf etwa 1.290 Meter. Vizeminister Bejarano wies darauf hin, dass bisher noch keine Anzeichen von Erdöl gefunden worden seien. Auf der anderen Seite hat im Chaco auch die Suche nach Lithium begonnen. Minister Mauricio Bejarano kündigte an, dass er in Kürze den Prozess begleiten werde. Von Seiten der Regierung wolle man das Bergbaupotenzial des Chaco hervorheben, so der Minister. (ZP-30/ Archiv ZP-30)